Deutsch-Chinesische Enzyklopädie, 德汉百科
Die chinesische Akademie der Wissenschaften, die Forschungsinstitutionen der Hochschulen, Universitäten, Unternehmen und Abteilungen der Landesverteidigung sowie die lokalen Forschungsinstitutionen, die alle im Rahmen einer rationellen Arbeitsteilung tätig sind und zusammenwirken, bilden das wissenschaftliche Forschungssystem Chinas. Die mehr als 160 nationalen akademischen Verbände, die der Chinesischen Gesellschaft für Wissenschaft und Technik unterstehen, und ihre in verschiedenen großen und mittelgroßen Städten eingerichteten Zweigverbände sind weitere wichtige Kräfte der wissenschaftlich-technischen Forschung. Die Chinesische Akademie der Wissenschaften mit Sitz in Beijing ist die oberste akademische Institution und Chinas umfassendste Forschungszentrale für Naturwissenschaften. Ihr unterstehen
die akademischen Abteilungen u. a. für Mathematik und Physik, Chemie, Geowissenschaft, Biologie und technische Wissenschaften sowie 123 Forschungsinstitute. Die Akademie der Wissenschaften beschäftigt mehr als 60 000 Fachkräfte. Ihre For-schungsinstitute befinden sich in verschiedenen Landesteilen Chinas, und in jenen Provinzen, regie-rungsunmittelbaren Städten und autonomen Gebieten, die über relativ viele Forschungsinstitutionen verfügen, sind Zweigakademien eingerichtet. Die Chinesische Akademie der Wissenschaften wählt aus den Reihen hochqualifizierter und verdienter Wissenschaftler, Professoren und Ingenieure des Landes die Akademiemitglieder. Derzeit gibt es 651 Akademiemitglieder, davon sind 159 Senior-Wissenschaftler und 44 Frauen. Die Mitgliederversammlung ist das höchste Beratungsorgan des Staates im Bereich Wissenschaft und Technik. (Quelle:http://english1.china.org.cn)