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Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker Deutscher Wortschatz
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Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ist das bekannteste Neujahrskonzert der Welt und ist vor allem den Werken der Strauss-Dynastie (Johann Strauss (Vater), Johann Strauss (Sohn), Eduard Strauß und Josef Strauss) gewidmet.
Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ist das bekannteste Neujahrskonzert der Welt und ist vor allem den Werken der Strauss-Dynastie (Johann Strauss (Vater), Johann Strauss (Sohn), Eduard Strauß und Josef Strauss) gewidmet.
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Geschichte

Das Konzert fand zum ersten Mal nicht am Neujahrsmorgen, sondern am 31. Dezember 1939 statt. Zeitungsankündigungen zufolge war es ein von den Wiener Philharmonikern dem von Adolf Hitler am 10. Oktober 1939 eröffneten Kriegswinterhilfswerk (Kriegs-WHW) zur Gänze gewidmetes „Außerordentliches Konzert“, zu dem am 30. Dezember eine öffentliche Generalprobe veranstaltet wurde. Der Historiker Fritz Trümpi belegte, dass das Konzert Bestandteil von Joseph Goebbels’ Propagandamaschinerie war.[1][2][3][4] Das Neujahrskonzert fand (und findet bis heute) im Großen Musikvereinssaal in Wien, der etwa 2.000 Personen fasst, statt.

Die Liebe des Dirigenten Clemens Krauss zur Walzermusik, insbesondere der der Familie Strauss – „und wohl auch sein Drang zu großen Auftritten“[5] einerseits, jedoch auch seine Aufnahme von Hitlers und Goebbels Gnaden in die Gottbegnadeten-Liste nach dem Anschluss Österreichs – verbanden sich in seiner Person mit Goebbels’ Absicht, Wien als Stadt „des Optimismus, der Musik und der Geselligkeit“ zu inszenieren. Trümpi belegt in seinem Buch Politisierte Orchester, dass in der Zeit des Nationalsozialismus die Zahl der Aufführungen von Werken der Strauss-Familie durch die Wiener Philharmoniker sprunghaft zunahm. Das Orchester war nach der Annexion Österreichs zwar Goebbels zugeordnet worden, diesem aber, anders als die Berliner Philharmoniker nicht unterstellt: Das Engagement für den NS-Staat war also von den Wiener Philharmonikern weitestgehend eigenbestimmt und eigenverantwortet. Trümpi zitiert aus einem Vertrag zwischen den Wiener Philharmonikern und der Reichsrundfunkgesellschaft:

„[…] das Orchester verpflichtet sich, Schwarzplatten-Aufnahmen für den Großdeutschen Rundfunk mit Wiener Musik, in erster Linie natürlich mit Werken Johann Strauß' mit einem, die Wiener Note besonders beherrschenden Dirigenten, zu machen“

– Prot. KS, 7. Oktober 1940, HAWPh, A-Pr-030, 17.: Hier zit. nach Trümpi: Politisierte Orchester, 257

Die NS-Machthaber hatten bereits vor der Zeit des Zweiten Weltkrieges die Idee entwickelt, „mittels so genannter ‚leichter Musik‘, die ‚Volksgemeinschaft‘ zu stärken“. Die „Moral an der Front und in der Heimat“ aufrechtzuerhalten, trat historisch erst ab etwa 1940/41 (also erst nach dem ersten Neujahrskonzert) dazu: Das erste Neujahrskonzert – noch nicht so bezeichnet – fand also in Wien zugunsten des Winterhilfswerkes des Deutschen Volkes statt, dem sich Zehntausende Wiener auch innerlich verpflichtet fühlten.

Die ersten sechs Neujahrskonzerte – und nach dem Untergang des NS-Regimes weitere sieben – standen unter der Leitung von Clemens Krauss. Seit dem zweiten Konzert am 1. Jänner 1941 fand und findet das Konzert am Neujahrstag statt. 1941 spielten die Wiener Philharmoniker laut Zeitungsankündigung in ihrer zweiten Akademie, die nun schon zur Tradition geworden ist, zugunsten der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude,[6] wie es dann auch als Benefizkonzert bis zum Neujahrskonzert 1945 der Fall war. Die Zählung der Neujahrskonzerte durch die Wiener Philharmoniker beginnt mit dem in NS-Tradition stehenden Konzert des Neujahrstages 1941.

Dabei war damals die Programmwahl auch unfreiwillig Zeitgeschichte, wie der langjährige Chronist der Neujahrskonzerte, Kurt Diemann, nachweist:[7]

Erst seit dem Dirigat von Josef Krips am 1. Jänner 1946 heißt dieses Konzert tatsächlich „Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker“. Er initiierte schon 1946 ein „Arbeiter-Neujahrs-Konzert“, um die für das „originale“ Neujahrskonzert schon damals für die „normalen“ Einkommensbezieher unerschwinglichen Preise (die preiswerteste Konzertkarte kostete damals schon mehr als einen Wochenlohn eines Wiener Arbeiters) ein Zeichen dagegen zu setzen und die Idee des Konzertes in die (breite) Wiener Bevölkerung, gerade angesichts der damaligen Trostlosigkeit des halbzerstörten und hungernden Wiens zu tragen: Nach seinem Ausscheiden und der Rückkehr von Clemens Krauss wurde dies stillschweigend schon 1947 beendet. Seit 31. Dezember 1952 wird das Programm des Neujahrskonzerts am Silvesterabend als Silvesterkonzert voraufgeführt. Am 30. Dezember 1962 wurde erstmals eine zweite Voraufführung angesetzt; diese war bis 1997 jeweils eine geschlossene Veranstaltung für Angehörige des österreichischen Bundesheeres, seit 1998 wird ein Teil der Karten verkauft.[8]

Der Blumenschmuck für das Neujahrskonzert war von 1980 bis 2013 traditionell ein Geschenk der italienischen Stadt Sanremo.[9] 2014 wurden die Blumen erstmals von den Wiener Philharmonikern zur Verfügung gestellt.[10] Der Konzertsaal wird von den Floristen jedes Jahr mit rund 30.000 Blumen dekoriert, 2015 erstmals in Kooperation mit den Wiener Stadtgärten.[11]

2008 wurde erstmals live im Goldenen Saal getanzt, ebenso wieder 2011, als 15-jährige Eleven (Mädchen und Burschen) der Ballettschule der Wiener Staatsoper auftraten. 2014 haben Kathrin Menzinger und Vadim Garbuzov nach ihrer eigenen Choreographie im Saal zum Walzer An der schönen blauen Donau live getanzt.[12]

Anlässlich des 75-Jahre-Jubiläums des Konzertes wurde 2015 die Edition Neujahrskonzert: Die gesamten Werke veröffentlicht, eine aus 23 Compact Discs bestehende Sammlung aller 319 Werke, die seit 1941 bei der Veranstaltung gespielt wurden.[13]

Konzert

Während den Rahmen des Musikprogramms immer Werke der Strauss-Dynastie (Johann Vater (seit 1946) & Sohn, Josef (seit 1941) und Eduard (seit 1964)) bilden, werden seit dem Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 1961 auch regelmäßig Werke anderer Komponisten, wie Joseph LannerCarl Michael Ziehrer oder Joseph Hellmesberger junior, ins Programm genommen. Zusätzlich finden sich seit 1978 auch Werke musikalischer Jahresregenten, in dem Jahr beginnend mit dem 150. Todestag von Franz Schubert, im Programm des Neujahrskonzertes.

Der Große Saal

Der Ablauf folgt seit 1958 einer Tradition: Während bis 1957 Zugaben, in der Regel die kürzeren Musikstücke, je nach Stärke des Beifalls wiederholt wurden, wurde der 2. Teil des Neujahrskonzertes, das ab 1959 im Fernsehen und auch international übertragen wird, mit nur einer einzigen (freien) Zugabe beendet, die zwischenzeitlichen Wiederholungen entfielen. Die darauf folgende zweite Zugabe ist folgend seitdem der Walzer An der schönen blauen Donau von Johann Strauss (Sohn), op. 314 (1867). Dabei ist der Donauwalzer, eingeführt durch Clemens Krauss, seit dem Neujahrskonzert 1945 mit Ausnahme der Jahre 1947 sowie 1955 bis 1957 immer Zugabe eines Neujahrskonzertes gewesen.[14]

Als abschließende und damit dritte Zugabe wird – 1946, 1950 bis 1954 und seit 1958[14] mit zwei Ausnahmen – traditionell der Radetzky-Marsch (Johann Strauss (Vater), op. 228, 1848), in einer instrumentell verdickten und adaptierten Bearbeitung von Leopold Weninger,[15] nicht im Original, gespielt. In diesem Zusammenhang wurde auch der Neujahrsgruß Prosit Neujahr mit eingebracht, bis er schließlich an den Auftakt des Donauwalzers rückte.

Als weiteres traditionelles Ritual gilt ab den späten 1980er-Jahren, da ohnehin der Walzer An der schönen blauen Donau in der Introduktion durch Beifall unterbrochen wurde und wird, dass dieser Gruß nunmehr nach dieser Unterbrechung erfolgt. Weitere Wünsche können sich anschließen: An dieser Stelle konnten am 1. Jänner 2007 Bulgarien und Rumänien als Teil der Europäischen Gemeinschaft von Zubin Mehta begrüßt werden. Danach wird der Walzer komplett aufgeführt.

Beim Radetzky-Marsch klatscht das Publikum traditionell im Takt nach Dirigat mit. 1975, aus Anlass des 150. Geburtstages von Johann Strauss (Sohn) entfiel er als Zugabe.[16] 2005 wurde der Radetzky-Marsch in Gedenken an die Opfer des Erdbebens vom 26. Dezember 2004 in Asien nicht gespielt. 2014 verzichtete Daniel Barenboim darauf, den vom Orchester gespielten Marsch zu dirigieren, und schüttelte stattdessen jedem Musiker die Hand.

Die Aufnahmen des Konzertes (deren erste erschien 1975 unter dem Label „DECCA“ der Firma Teldec, von da sind diese produziert und veröffentlicht worden) waren von 2001 bis 2022 jedes Jahr auf Platz Eins der österreichischen Album-Charts zu finden.

Fernsehübertragung

Seit 1959 wird das Konzert vom ORF, der öffentlich-rechtlichen österreichischen Rundfunkanstalt, nicht nur im Radio, sondern mit seinem 2. Teil (nach der Konzertpause) auch im Fernsehen übertragen; die Übertragungen dauerten 75 Minuten. Erster technischer Leiter dieser Übertragungen war zwar Wilfried Scheib, von Anfang an war jedoch Hermann Lanske „die“ treibende Kraft, der mit immer neuen Ideen die Fernsehübertragungen ausgestaltete und sie perfektionierte.

Seit 1969 wird die Fernsehsendung in Farbe ausgestrahlt. Von Anfang an durch Eurovision übertragen, wird sie heute nach Angaben der Wiener Philharmoniker in über neunzig Länder übertragen;[18] eine detaillierte öffentliche Statistik ist derzeit nur bis 1983 öffentlich verfügbar. Aus dieser ergibt sich, dass 1966 die erste Übertragung in die damalig sozialistischen Länder (in Kooperation mit Intervision, dem damaligen Fernsehverbund, an dem auch Österreich beteiligt war) erfolgte, 1972 fand erstmals eine Fernsehübertragung nach Übersee statt (1972 waren dies Brasilien, Hongkong, Singapur und Taiwan), was ab 1973 Jahr für Jahr weiter ausgebaut wurde.[19]

1961 wurden erstmals einzelne Musikstücke mit Ballettaufnahmen unterlegt. Es tanzten Mitglieder des Balletts der Volksoper Wien, die Choreographie übernahm die Ballettmeisterin Dia Luca.[20] Getanzt wurde zunächst live nach der originalen Musik, die direkt in den benachbarten Brahmssaal des Musikvereins übertragen wurde, wo die Aufnahmen der Balletttänzerinnen und -tänzer stattfanden, die wiederum durch geschickte Bildführung in Aufnahmen der Kassettendecke einblendet wurden (was bedeutet, dass die Ballettaufnahmen von Anfang an nur dem Fernsehzuschauenden zugängig waren). Ab 1963 wurde mit vorproduzierten Playback-Aufnahmen des Balletts gearbeitet.[21] Seit 1987 gelegentlich auch wieder, wie bereits 1959 bis etwa Ende der 1960er Jahre praktiziert, wird auch live getanzt. Getanzt wird vom Wiener Staatsballett (entstanden aus der Fusion der früher unregelmäßig wechselnd auftretenden Ballettensembles von Wiener Staatsoper und Volksoper), dem Ballett der Bayerischen Staatsoper sowie von internationalen Gaststars. Als Untermalung der Fernsehübertragung werden bei manchen Werken auch thematisch zugehörige Bilder oder Filmsequenzen, wie etwa aus dem Schloss Schönbrunn, für die Fernsehzuschauenden eingeblendet.

Seit 1991 strahlt der ORF das Konzert in voller Länge aus. Weil die Tempi in den verschiedenen Aufführungen (Voraufführung, Generalprobe, Konzert) variieren können, ist die Pause in den einzelnen Aufführungen teilweise unterschiedlich lang: Sie wird deshalb mit einem längenflexiblen, rund 25-minütigen Pausenfilm überbrückt, der speziell für das Neujahrskonzert gedreht wird.[22] Dieser Pausenfilm wurde bislang von Regisseuren wie Felix BreisachGeorg RihaHannes RossacherWerner Boote, Patrick Pleisnitzer, Gernot Friedel und Anton Reitzenstein in Szene gesetzt, mit dem Anliegen, Österreich mit seinen Kulturschätzen und Naturgütern zu präsentieren. Der Film muss ohne Worte verständlich sein, da auch dieser weltweit gesehen wird, wobei er nicht von allen Stationen übernommen wird.[23] Aufgrund der weltweiten Übertragung ist der Wiedereinstieg in den zweiten Teil seit Beginn an, 1959, zeitlich fixiert.

Die Bildregie führte bisher am längsten Hermann Lanske, der für 21 Neujahrskonzerte (1959–1979) verantwortlich zeichnete und kurz vor der Aufführung des Neujahrskonzertes 1980 während einer Probe für dieses kollabierte und auf dem Transport ins Krankenhaus verstarb. Ihm folgten Clemens Viller (1980) und anschließend Hugo Käch (ab 1981). Die Bildregie führte schließlich 1989, von 1991 bis 2009 und im Jahre 2011 der englische Regisseur Brian Large. 2010 und 2012 wurde diese Aufgabe von Karina Fibich übernommen, ab 2014 von Michael Beyer und 2018 von Henning Kasten.[24][25][26]

Seit 2008 wird das Konzert für die österreichischen TV-Zuschauer von Barbara Rett kommentiert, die damit die Nachfolge von Ernst Grissemann antrat, der das Konzert zuvor 25 Jahre lang als Kommentator begleitet hatte.[27] Weitere Neuerung war 2010, dass der ORF erstmals in HDTV und im Internet als Live Stream übertrug.[28]

Das Neujahrskonzert 2015 wurde nach Angaben der Wiener Philharmoniker in 92 Länder der Welt übertragen und von mehr als 50 Millionen TV-Zuschauern verfolgt.[29] 2016 wurde das Neujahrskonzert nach ORF-Angaben erstmals auch nach Brasilien (eigentlich wieder, nach der einmaligen Übertragung von 1972[19]), Pakistan und Vietnam übertragen.

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  Author traveler@yizuo-media.com Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2017 Gustavo Dudamel
1 year ago
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Franz Lehár  Nechledil Marsch aus der Operette Wiener Frauen 弗朗茨·莱哈尔/尼赫莱蒂进行曲(选自轻歌剧《维也纳的少女》)

Èmile Waldteufel Les Patineurs. Walzer, op. 183  埃米尔·瓦尔德退费尔/溜冰圆舞曲 作品第183

Johann Strauss, Jr.S' gibt nur a Kaiserstadt,s' gibt nur a Wien. Polka, op. 291 约翰·施特劳斯/只有一个帝国城市,只有一个维也纳波尔卡 作品第291

Josef Strauss Winterlust. Polka (schnell), op. 121 约瑟夫·施特劳斯/冬趣快速波尔卡 作品第121

Johann Strauss, Jr. Mephistos Höllenrufe. Walzer, op. 101 /So ängstlich sind wir nicht! Schnell-Polka, op. 413  约翰·施特劳斯/梅菲斯特发自地狱的召唤圆舞曲 作品第101/我们可不是严肃的人快速波尔卡 作品第413

Franz von Suppé Ouvertüre zu Pique Dame 弗朗兹··苏佩/黑桃皇后序曲

Carl Michael Ziehrer Hereinspaziert! Walzer aus der Operette „Der Schätzmeister“, op. 518 卡尔·迈克尔·齐雷尔/闲庭信步圆舞曲 作品第518

Otto Nicolai Die lustigen Weiber von Windsor (The Merry Wives of Windsor), Moon Choir 奥托·尼古拉/温莎的快乐妻子们 (温莎的风流娘儿们),月亮合唱团

Johann Strauss, Jr.  Pepita-Polka, op. 138 /Rotunde-Quadrille, op. 360 /Die Extravaganten. Walzer, op. 205 约翰·施特劳斯/细方格花纹波尔卡 作品第138/圆形大厅四对舞 作品第360/放肆的人圆舞曲 作品第205

Johann Strauss, sen.   Indianer-Galopp. op. 111 老约翰·施特劳斯/印度加洛普 作品第111

Josef Strauss  Die Nasswalderin. Polka mazur,op. 267 约瑟夫·施特劳斯/纳斯瓦尔德的女孩波尔卡玛祖卡 作品第267

Johann Strauss, Jr. Auf zum Tanze! Polka schnell, op. 436 /Tausend und eine Nacht. Walzer nach Motiven der Operette "Indigo" /Tik-Tak. Polka schnell, op. 365

约翰·施特劳斯/去跳舞吧!快速波尔卡 作品第436/一千零一夜圆舞曲 作品第346/踢踏快速波尔卡 作品第365

 

 

  Author Tuev_global@yizuo-media.com Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2011 Franz Welser-Möst
1 year ago
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上半场 Johann Strauss II - Reiter-Marsch; op. 428  约翰·施特劳斯   骑兵进行曲,作品第428号 Johann Strauss II - Donauweibchen; Walzer; op. 427  约翰·施特劳斯    多瑙河女妖圆舞曲,作品第427号 Johann Strauss II - Amazonen Polka;op. 9 约翰·施特劳斯    亚马逊女战士波尔卡,作品第9号 Johann Strauss II - Debut Quadrille; op. 2  约翰·施特劳斯    首次登场四对舞,作品第2号 Josef Lanner - Die Schonbrunner; Walzer; op. 200 约瑟夫·兰纳    美泉宫的人们圆舞曲,作品第200号 Johann Strauss II - Muthig Voran! Polka schnell; op.432 约翰·施特劳斯    勇往直前快速波尔卡,作品第432号 下半场 Johann Strauss II - Csárdás aus 'Ritter Pasman'; op. 441-1 约翰·施特劳斯    查尔达什舞曲(选自轻歌剧《骑士帕斯曼》) Johann Strauss II - Abschieds Rufe Walzer; op. 179  约翰·施特劳斯    告别之声圆舞曲,作品第179号 Johann Strauss I - Furioso-Galopp; op. 114  老约翰·施特劳斯    激情加洛普,作品第114号 Franz Liszt - Mephisto Walzer No.1 弗朗茨·李斯特    梅菲斯托圆舞曲,第一号 Josef Strauss - Aus der Ferne; Polka Mazur; op. 270 约瑟夫·施特劳斯    来自远方玛祖卡波尔卡,作品第270号 Johann Strauss II - Spanischer Marsch; op. 433  约翰·施特劳斯    西班牙人进行曲,作品第433号 Joseph Hellmesberger jun. - Gypsy Dance, from 'The Pearl of Iberia' 小约瑟夫·赫尔梅斯伯格    吉普赛舞曲 Johann Strauss I - Chachucha-Galopp; op. 97  老约翰·施特劳斯    卡楚恰加洛普,作品第97号 Josef Strauss - Mein Lebenslauf ist Lieb' und Lust; Walzer; op. 263 约瑟夫·施特劳斯    我的经历是爱情和欢乐圆舞曲,作品第263号 Eduard Strauss - Ohne Aufenthalt, Polka-schnell;op.112  爱德华·施特劳斯    永不休止快速波尔卡,作品第112号 加演 Johann Strauss II - An der schonen blauen Donau; Walzer; op. 314  约翰·施特劳斯    蓝色多瑙河圆舞曲,作品第314号 Johann Strauss I - Radetzky-Marsch; op. 228  老约翰·施特劳斯    拉德斯基进行曲,作品第228号

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1 year ago
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  Author Tuev_global@yizuo-media.com Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2012 Mariss Jansons
1 year ago
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 1. Vaterlandischer Marsch Johann Strauss, Jr. and Josef Strauss 约翰·施特劳斯 & 约瑟夫·施特劳斯《祖国进行曲》(维也纳新年音乐会首演) 2. Rathaus-Ball-Tanze, Walzer, Op. 438 Johann Strauss, Jr. 约翰·施特劳斯《市政厅舞会圆舞曲》(作品438号,维也纳新年音乐会首演) 3. Entweder - oder!, Polka schnell, Op. 403 Johann Strauss, Jr. 约翰·施特劳斯《非此即彼快速波尔卡》(作品403号,维也纳新年音乐会首演) 4. Tritsch-Tratsch, Polka schnell, Op. 214 (with Wiener Sangerknaben) Johann Strauss, Jr. 约翰·施特劳斯《闲聊波尔卡》(作品214号,与维也纳童声合唱团合作) 5. Wiener Burger, Walzer, Op. 419 Carl Michael Ziehrer 卡尔·米歇尔·齐雷尔《维也纳的市民圆舞曲》(作品419号) 6. Albion, Polka, Op. 102 Johann Strauss, Jr. 约翰·施特劳斯《阿尔比昂波尔卡》(作品102号) 7. Jockey, Polka schnell, Op. 278 Josef Strauss 约瑟夫·施特劳斯《骑手快速波尔卡》(作品278号) 8. Danse diabolique Josef Hellmesberger 约瑟夫·赫尔梅斯伯格《魔鬼音程之舞》 9. Kunstler-Gruss, Polka francaise, Op. 274 Josef Strauss 约瑟夫·施特劳斯《艺术家的致意法兰西波尔卡》(作品274号) 10. Freuet euch des Lebens, Walzer, Op. 340 Johann Strauss, Jr. 约翰·施特劳斯《享受生活圆舞曲》(作品340号) 11. Sperl-Galopp, Op. 42 Johann Strauss, Sr. 老约翰·施特劳斯《麻雀加洛普》(作品42号) 12. Copenhagen Steam Railway Gallop Hans Christian Lumbye 汉斯·克里斯蒂安·伦拜《哥本哈根的蒸汽机车加洛普》(维也纳新年音乐会首演) 13. Feuerfest, Polka francaise, Op. 269 (with Wiener Sangerknaben) Josef Strauss 约瑟夫·施特劳斯《打铁法兰西波尔卡》(作品269号,与维也纳童声合唱团合作) 14. Carmen-Quadrille, Op. 134 Eduard Strauss 爱德华·施特劳斯《卡门四对舞》(作品134号) 15. Panorama from Sleeping Beauty Piotr Ilich Tchaikovsky 彼得·伊里奇·柴可夫斯基《情景》(选自芭蕾组曲《睡美人》,维也纳新年音乐会首演) 16. Waltz from Sleeping Beauty Piotr Ilich Tchaikovsky 彼得·伊里奇·柴可夫斯基《圆舞曲》(选自芭蕾组曲《睡美人》,维也纳新年音乐会首演) 17. Pizzicato-Polka Johann Strauss, Jr. / Composer Josef Strauss 约翰·施特劳斯 & 约瑟夫·施特劳斯《拨弦波尔卡》 18. Persischer Marsch, Op. 289 Johann Strauss, Jr. 约翰·施特劳斯《波斯进行曲》(作品289号) 19. Brennende Liebe, Polka mazur, Op. 129 Josef Strauss 约瑟夫·施特劳斯《燃烧的爱情玛祖卡波尔卡》(作品129号) 20. Delirien, Walzer, Op. 212 Josef Strauss 约瑟夫·施特劳斯《谵妄圆舞曲》(作品212号) 21. Unter Donner und Blitz, Polka schnell, Op. 324 Johann Strauss, Jr. 约翰·施特劳斯《电闪雷鸣快速波尔卡》(作品324号) 22. Tik-Tak, Polka schnell, Op. 365 Johann Strauss, Jr. 约翰·施特劳斯《踢踏快速波尔卡》(作品365号) 23. The Blue Danube, Op. 314 Johann Strauss, Jr. 约翰·施特劳斯《蓝色多瑙河圆舞曲》(作品314号) 24. Radetzky-March, Op. 228 Johann Strauss, Sr. 老约翰·施特劳斯《拉德茨基进行曲》(作品228号)  

  Author Tuev_global@yizuo-media.com Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 1993/1997/2000/2004/2018/2021 Riccardo Muti
1 year ago
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