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Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker Deutscher Wortschatz
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Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ist das bekannteste Neujahrskonzert der Welt und ist vor allem den Werken der Strauss-Dynastie (Johann Strauss (Vater), Johann Strauss (Sohn), Eduard Strauß und Josef Strauss) gewidmet.
Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ist das bekannteste Neujahrskonzert der Welt und ist vor allem den Werken der Strauss-Dynastie (Johann Strauss (Vater), Johann Strauss (Sohn), Eduard Strauß und Josef Strauss) gewidmet.
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Geschichte

Das Konzert fand zum ersten Mal nicht am Neujahrsmorgen, sondern am 31. Dezember 1939 statt. Zeitungsankündigungen zufolge war es ein von den Wiener Philharmonikern dem von Adolf Hitler am 10. Oktober 1939 eröffneten Kriegswinterhilfswerk (Kriegs-WHW) zur Gänze gewidmetes „Außerordentliches Konzert“, zu dem am 30. Dezember eine öffentliche Generalprobe veranstaltet wurde. Der Historiker Fritz Trümpi belegte, dass das Konzert Bestandteil von Joseph Goebbels’ Propagandamaschinerie war.[1][2][3][4] Das Neujahrskonzert fand (und findet bis heute) im Großen Musikvereinssaal in Wien, der etwa 2.000 Personen fasst, statt.

Die Liebe des Dirigenten Clemens Krauss zur Walzermusik, insbesondere der der Familie Strauss – „und wohl auch sein Drang zu großen Auftritten“[5] einerseits, jedoch auch seine Aufnahme von Hitlers und Goebbels Gnaden in die Gottbegnadeten-Liste nach dem Anschluss Österreichs – verbanden sich in seiner Person mit Goebbels’ Absicht, Wien als Stadt „des Optimismus, der Musik und der Geselligkeit“ zu inszenieren. Trümpi belegt in seinem Buch Politisierte Orchester, dass in der Zeit des Nationalsozialismus die Zahl der Aufführungen von Werken der Strauss-Familie durch die Wiener Philharmoniker sprunghaft zunahm. Das Orchester war nach der Annexion Österreichs zwar Goebbels zugeordnet worden, diesem aber, anders als die Berliner Philharmoniker nicht unterstellt: Das Engagement für den NS-Staat war also von den Wiener Philharmonikern weitestgehend eigenbestimmt und eigenverantwortet. Trümpi zitiert aus einem Vertrag zwischen den Wiener Philharmonikern und der Reichsrundfunkgesellschaft:

„[…] das Orchester verpflichtet sich, Schwarzplatten-Aufnahmen für den Großdeutschen Rundfunk mit Wiener Musik, in erster Linie natürlich mit Werken Johann Strauß' mit einem, die Wiener Note besonders beherrschenden Dirigenten, zu machen“

– Prot. KS, 7. Oktober 1940, HAWPh, A-Pr-030, 17.: Hier zit. nach Trümpi: Politisierte Orchester, 257

Die NS-Machthaber hatten bereits vor der Zeit des Zweiten Weltkrieges die Idee entwickelt, „mittels so genannter ‚leichter Musik‘, die ‚Volksgemeinschaft‘ zu stärken“. Die „Moral an der Front und in der Heimat“ aufrechtzuerhalten, trat historisch erst ab etwa 1940/41 (also erst nach dem ersten Neujahrskonzert) dazu: Das erste Neujahrskonzert – noch nicht so bezeichnet – fand also in Wien zugunsten des Winterhilfswerkes des Deutschen Volkes statt, dem sich Zehntausende Wiener auch innerlich verpflichtet fühlten.

Die ersten sechs Neujahrskonzerte – und nach dem Untergang des NS-Regimes weitere sieben – standen unter der Leitung von Clemens Krauss. Seit dem zweiten Konzert am 1. Jänner 1941 fand und findet das Konzert am Neujahrstag statt. 1941 spielten die Wiener Philharmoniker laut Zeitungsankündigung in ihrer zweiten Akademie, die nun schon zur Tradition geworden ist, zugunsten der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude,[6] wie es dann auch als Benefizkonzert bis zum Neujahrskonzert 1945 der Fall war. Die Zählung der Neujahrskonzerte durch die Wiener Philharmoniker beginnt mit dem in NS-Tradition stehenden Konzert des Neujahrstages 1941.

Dabei war damals die Programmwahl auch unfreiwillig Zeitgeschichte, wie der langjährige Chronist der Neujahrskonzerte, Kurt Diemann, nachweist:[7]

Erst seit dem Dirigat von Josef Krips am 1. Jänner 1946 heißt dieses Konzert tatsächlich „Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker“. Er initiierte schon 1946 ein „Arbeiter-Neujahrs-Konzert“, um die für das „originale“ Neujahrskonzert schon damals für die „normalen“ Einkommensbezieher unerschwinglichen Preise (die preiswerteste Konzertkarte kostete damals schon mehr als einen Wochenlohn eines Wiener Arbeiters) ein Zeichen dagegen zu setzen und die Idee des Konzertes in die (breite) Wiener Bevölkerung, gerade angesichts der damaligen Trostlosigkeit des halbzerstörten und hungernden Wiens zu tragen: Nach seinem Ausscheiden und der Rückkehr von Clemens Krauss wurde dies stillschweigend schon 1947 beendet. Seit 31. Dezember 1952 wird das Programm des Neujahrskonzerts am Silvesterabend als Silvesterkonzert voraufgeführt. Am 30. Dezember 1962 wurde erstmals eine zweite Voraufführung angesetzt; diese war bis 1997 jeweils eine geschlossene Veranstaltung für Angehörige des österreichischen Bundesheeres, seit 1998 wird ein Teil der Karten verkauft.[8]

Der Blumenschmuck für das Neujahrskonzert war von 1980 bis 2013 traditionell ein Geschenk der italienischen Stadt Sanremo.[9] 2014 wurden die Blumen erstmals von den Wiener Philharmonikern zur Verfügung gestellt.[10] Der Konzertsaal wird von den Floristen jedes Jahr mit rund 30.000 Blumen dekoriert, 2015 erstmals in Kooperation mit den Wiener Stadtgärten.[11]

2008 wurde erstmals live im Goldenen Saal getanzt, ebenso wieder 2011, als 15-jährige Eleven (Mädchen und Burschen) der Ballettschule der Wiener Staatsoper auftraten. 2014 haben Kathrin Menzinger und Vadim Garbuzov nach ihrer eigenen Choreographie im Saal zum Walzer An der schönen blauen Donau live getanzt.[12]

Anlässlich des 75-Jahre-Jubiläums des Konzertes wurde 2015 die Edition Neujahrskonzert: Die gesamten Werke veröffentlicht, eine aus 23 Compact Discs bestehende Sammlung aller 319 Werke, die seit 1941 bei der Veranstaltung gespielt wurden.[13]

Konzert

Während den Rahmen des Musikprogramms immer Werke der Strauss-Dynastie (Johann Vater (seit 1946) & Sohn, Josef (seit 1941) und Eduard (seit 1964)) bilden, werden seit dem Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 1961 auch regelmäßig Werke anderer Komponisten, wie Joseph LannerCarl Michael Ziehrer oder Joseph Hellmesberger junior, ins Programm genommen. Zusätzlich finden sich seit 1978 auch Werke musikalischer Jahresregenten, in dem Jahr beginnend mit dem 150. Todestag von Franz Schubert, im Programm des Neujahrskonzertes.

Der Große Saal

Der Ablauf folgt seit 1958 einer Tradition: Während bis 1957 Zugaben, in der Regel die kürzeren Musikstücke, je nach Stärke des Beifalls wiederholt wurden, wurde der 2. Teil des Neujahrskonzertes, das ab 1959 im Fernsehen und auch international übertragen wird, mit nur einer einzigen (freien) Zugabe beendet, die zwischenzeitlichen Wiederholungen entfielen. Die darauf folgende zweite Zugabe ist folgend seitdem der Walzer An der schönen blauen Donau von Johann Strauss (Sohn), op. 314 (1867). Dabei ist der Donauwalzer, eingeführt durch Clemens Krauss, seit dem Neujahrskonzert 1945 mit Ausnahme der Jahre 1947 sowie 1955 bis 1957 immer Zugabe eines Neujahrskonzertes gewesen.[14]

Als abschließende und damit dritte Zugabe wird – 1946, 1950 bis 1954 und seit 1958[14] mit zwei Ausnahmen – traditionell der Radetzky-Marsch (Johann Strauss (Vater), op. 228, 1848), in einer instrumentell verdickten und adaptierten Bearbeitung von Leopold Weninger,[15] nicht im Original, gespielt. In diesem Zusammenhang wurde auch der Neujahrsgruß Prosit Neujahr mit eingebracht, bis er schließlich an den Auftakt des Donauwalzers rückte.

Als weiteres traditionelles Ritual gilt ab den späten 1980er-Jahren, da ohnehin der Walzer An der schönen blauen Donau in der Introduktion durch Beifall unterbrochen wurde und wird, dass dieser Gruß nunmehr nach dieser Unterbrechung erfolgt. Weitere Wünsche können sich anschließen: An dieser Stelle konnten am 1. Jänner 2007 Bulgarien und Rumänien als Teil der Europäischen Gemeinschaft von Zubin Mehta begrüßt werden. Danach wird der Walzer komplett aufgeführt.

Beim Radetzky-Marsch klatscht das Publikum traditionell im Takt nach Dirigat mit. 1975, aus Anlass des 150. Geburtstages von Johann Strauss (Sohn) entfiel er als Zugabe.[16] 2005 wurde der Radetzky-Marsch in Gedenken an die Opfer des Erdbebens vom 26. Dezember 2004 in Asien nicht gespielt. 2014 verzichtete Daniel Barenboim darauf, den vom Orchester gespielten Marsch zu dirigieren, und schüttelte stattdessen jedem Musiker die Hand.

Die Aufnahmen des Konzertes (deren erste erschien 1975 unter dem Label „DECCA“ der Firma Teldec, von da sind diese produziert und veröffentlicht worden) waren von 2001 bis 2022 jedes Jahr auf Platz Eins der österreichischen Album-Charts zu finden.

Fernsehübertragung

Seit 1959 wird das Konzert vom ORF, der öffentlich-rechtlichen österreichischen Rundfunkanstalt, nicht nur im Radio, sondern mit seinem 2. Teil (nach der Konzertpause) auch im Fernsehen übertragen; die Übertragungen dauerten 75 Minuten. Erster technischer Leiter dieser Übertragungen war zwar Wilfried Scheib, von Anfang an war jedoch Hermann Lanske „die“ treibende Kraft, der mit immer neuen Ideen die Fernsehübertragungen ausgestaltete und sie perfektionierte.

Seit 1969 wird die Fernsehsendung in Farbe ausgestrahlt. Von Anfang an durch Eurovision übertragen, wird sie heute nach Angaben der Wiener Philharmoniker in über neunzig Länder übertragen;[18] eine detaillierte öffentliche Statistik ist derzeit nur bis 1983 öffentlich verfügbar. Aus dieser ergibt sich, dass 1966 die erste Übertragung in die damalig sozialistischen Länder (in Kooperation mit Intervision, dem damaligen Fernsehverbund, an dem auch Österreich beteiligt war) erfolgte, 1972 fand erstmals eine Fernsehübertragung nach Übersee statt (1972 waren dies Brasilien, Hongkong, Singapur und Taiwan), was ab 1973 Jahr für Jahr weiter ausgebaut wurde.[19]

1961 wurden erstmals einzelne Musikstücke mit Ballettaufnahmen unterlegt. Es tanzten Mitglieder des Balletts der Volksoper Wien, die Choreographie übernahm die Ballettmeisterin Dia Luca.[20] Getanzt wurde zunächst live nach der originalen Musik, die direkt in den benachbarten Brahmssaal des Musikvereins übertragen wurde, wo die Aufnahmen der Balletttänzerinnen und -tänzer stattfanden, die wiederum durch geschickte Bildführung in Aufnahmen der Kassettendecke einblendet wurden (was bedeutet, dass die Ballettaufnahmen von Anfang an nur dem Fernsehzuschauenden zugängig waren). Ab 1963 wurde mit vorproduzierten Playback-Aufnahmen des Balletts gearbeitet.[21] Seit 1987 gelegentlich auch wieder, wie bereits 1959 bis etwa Ende der 1960er Jahre praktiziert, wird auch live getanzt. Getanzt wird vom Wiener Staatsballett (entstanden aus der Fusion der früher unregelmäßig wechselnd auftretenden Ballettensembles von Wiener Staatsoper und Volksoper), dem Ballett der Bayerischen Staatsoper sowie von internationalen Gaststars. Als Untermalung der Fernsehübertragung werden bei manchen Werken auch thematisch zugehörige Bilder oder Filmsequenzen, wie etwa aus dem Schloss Schönbrunn, für die Fernsehzuschauenden eingeblendet.

Seit 1991 strahlt der ORF das Konzert in voller Länge aus. Weil die Tempi in den verschiedenen Aufführungen (Voraufführung, Generalprobe, Konzert) variieren können, ist die Pause in den einzelnen Aufführungen teilweise unterschiedlich lang: Sie wird deshalb mit einem längenflexiblen, rund 25-minütigen Pausenfilm überbrückt, der speziell für das Neujahrskonzert gedreht wird.[22] Dieser Pausenfilm wurde bislang von Regisseuren wie Felix BreisachGeorg RihaHannes RossacherWerner Boote, Patrick Pleisnitzer, Gernot Friedel und Anton Reitzenstein in Szene gesetzt, mit dem Anliegen, Österreich mit seinen Kulturschätzen und Naturgütern zu präsentieren. Der Film muss ohne Worte verständlich sein, da auch dieser weltweit gesehen wird, wobei er nicht von allen Stationen übernommen wird.[23] Aufgrund der weltweiten Übertragung ist der Wiedereinstieg in den zweiten Teil seit Beginn an, 1959, zeitlich fixiert.

Die Bildregie führte bisher am längsten Hermann Lanske, der für 21 Neujahrskonzerte (1959–1979) verantwortlich zeichnete und kurz vor der Aufführung des Neujahrskonzertes 1980 während einer Probe für dieses kollabierte und auf dem Transport ins Krankenhaus verstarb. Ihm folgten Clemens Viller (1980) und anschließend Hugo Käch (ab 1981). Die Bildregie führte schließlich 1989, von 1991 bis 2009 und im Jahre 2011 der englische Regisseur Brian Large. 2010 und 2012 wurde diese Aufgabe von Karina Fibich übernommen, ab 2014 von Michael Beyer und 2018 von Henning Kasten.[24][25][26]

Seit 2008 wird das Konzert für die österreichischen TV-Zuschauer von Barbara Rett kommentiert, die damit die Nachfolge von Ernst Grissemann antrat, der das Konzert zuvor 25 Jahre lang als Kommentator begleitet hatte.[27] Weitere Neuerung war 2010, dass der ORF erstmals in HDTV und im Internet als Live Stream übertrug.[28]

Das Neujahrskonzert 2015 wurde nach Angaben der Wiener Philharmoniker in 92 Länder der Welt übertragen und von mehr als 50 Millionen TV-Zuschauern verfolgt.[29] 2016 wurde das Neujahrskonzert nach ORF-Angaben erstmals auch nach Brasilien (eigentlich wieder, nach der einmaligen Übertragung von 1972[19]), Pakistan und Vietnam übertragen.

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  Author Tuev_global@yizuo-media.com Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2020 Andris Nelsons
1 year ago
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2020维也纳新年音乐会节目单

上半场

1.(5'56)  Carl Michael Ziehrer卡尔·米歇尔·齐雷尔

《流浪汉序曲》Overture to Die Landstreicher (The Vagabonds)

2.(8'04)  Josef Strauss约瑟夫·施特劳斯

《爱的问候圆舞曲》Liebesgrüße(Greetings of Love)Waltz,op.56

3.(3'07)  Josef Strauss约瑟夫·施特劳斯

《列支敦士登进行曲》Liechtenstein-Marsch, op. 36

4.(2'07)  Johann Strauss Jr.小约翰•施特劳斯

《花之节波尔卡》Blumenfest(Flower Festival)Polka.op.111

5.(9'59)  Johann Strauss Jr.小约翰·施特劳斯

《柠檬花开的地方圆舞曲》Wo die Citronen blüh'n (Where the Lemons Blossom), Waltz, op. 364

6.(3'0)  Eduard Strauss爱德华·施特劳斯

《猝不及防快速波尔卡》Knall und Fall (Without Warning),Fast Polka,op.132

下半场

7.(7'06)  Franz von Suppé弗兰兹·冯·苏佩

《轻骑兵序曲》Light Cavalry Overture

8.(3'17)  Josef Strauss约瑟夫·施特劳斯

《丘比特法兰西波尔卡》Cupido, Polka française,op.81

9.(9'37)  Johann Strauss Jr.小约翰·施特劳斯

《万民拥抱圆舞曲》Seid umschlungen, Millionen (Be Embraced, You Millions), Waltz, op. 443

10. Eduard Strauss爱德华·施特劳斯

《冰霜之花玛祖卡波尔卡》Eisblume (Ice Flower), Polka mazurka, op. 55

(Arr. W. Dörner)(新登场曲目)

11.(2'46)  Josef Hellmesberger, Jr.小约瑟夫·赫尔梅斯伯格

《加沃特舞曲》Gavotte(新登场曲目)

12.Hans Christian Lumbye汉斯·克里斯蒂安·伦拜

《波蒂隆加洛普》Postillon-Galopp,op.16/2 (Arr. W. Dörner)

(新登场曲目)

13.(11'21)  Ludwig van Beethoven路德维希··贝多芬

《十二首乡村舞曲》Twelve Contredanses,WoO 14

14.(9'25)  Johann Strauss Jr.小约翰·斯特劳斯

《享受生活圆舞曲》Freuet euch des Lebens(Enjoy Life), Waltz, op.340

15.(2'45)  Johann Strauss Jr.小约翰·斯特劳斯

《闲聊快速波尔卡》Tritsch-Tratsh.Polka schness,op.214

16.(8'05)  Josef Strauss约瑟夫·施特劳斯

《神秘的引力圆舞曲》Dynamiden. Walzer, op. 173

加演曲目

17. 加演第一首曲目待定

(值得期待)

18.(8'28)  Johann Strauss II小约翰·施特劳斯

《蓝色多瑙河圆舞曲》An der schönen,blauen Donau,Walzer,op.314

19.(2'15)  Johann Strauss I 老约翰·施特劳斯

《拉德茨基进行曲》Radetzky-Marscg,op.228

(演出曲目以现场为准)

 

  Author Tuev_global@yizuo-media.com Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2021 2021年维也纳爱乐新年音乐会 Riccardo Muti
1 year ago
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1. Teil

2. Teil

Zugaben

 

  Author Tuev_global@yizuo-media.com Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2022 2022年维也纳爱乐新年音乐会 Daniel Barenboim
1 year ago
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上半场

1.(2'03)

Josef Strauss 约瑟夫·施特劳斯

《凤凰进行曲-NEW

Phonix Marsch, op.105

Phonix, Op. 105: Phonix-Marsch, Op. 105音乐:Košice Slovak State Philharmonic Orchestra - STRAUSS, Josef: Edition - Vol. 13

 

 

 

2.(7'10)

Johann Strauss Jr. 约翰·施特劳斯

《凤凰展翅圆舞曲

Phonix-Schwingen, op. 125

Phonix-Schwingen, Op. 125: Phonix-Schwingen, Walzer, Op. 125音乐:Košice Slovak State Philharmonic Orchestra;Alfred Walter;Johann Strauss - STRAUSS II, J.: 100 Most Famous Works, Vol. 10

3.(0'00)

Josef Strauss 约瑟夫·施特劳斯

《警笛波尔卡-NEW

Pizzicato Polka (拨奏波尔卡)音乐:Josef Krips;Vienna Philharmonic;Johann Strauss - Great Waltzes from Old Vienna

4.(2'45)

Joseph Hellmesberger II小约瑟夫·赫尔梅斯伯格

《小广告商加洛普》

Kleiner Anzeiger, op. 4

Kleiner Anzeiger Galopp, Op.4音乐:Vienna Philharmonic;Georges Pretre - New Year's Day Concert 2008

5.(8'36)

Johann Strauss Jr. 约翰·施特劳斯

《晨报圆舞曲

Morgenblätter; Walzer; op. 279

Strauss: Morgenblätter, Walzer Op. 279音乐:André Rieu - Voices of Spring: André Rieu Performs the Waltzes, Polkas, & Marches of the Strauss Family

6.(0'00)

Eduard Strauß 爱德华·施特劳斯

编年简史快速波尔卡-NEW

 

 

下半场 

 

7.(8'00)

Johann Strauss Jr. 约翰·施特劳斯

《蝙蝠序曲》

Die Fledermaus Overture

Die Fledermaus: Overture音乐:Johann Strauss;Christopher Hassall;Josef Weinberger;Vilem Tausky - Die Fledermaus

8.(2'11)

Johann Strauss Jr. 约翰·施特劳斯

《香槟波尔卡》

Champagner-Polka, op. 211

Champagner-Polka, Op. 211音乐:Wiener Johann Strauss Orchester - Neujahr in Wien - New Year in Vienna

 

9.(0'00)

Karl Michael Ziehrer卡尔·米夏埃尔·齐雷尔

《夜晚狂欢者圆舞曲-NEW

 

10.(2'18)

 

Johann Strauss Jr. 约翰·施特劳斯

《波斯进行曲》

Persian March, 0p. 289

persian march, op.289音乐:Johann Strauss - herzliche gluckwunsche

11.(8'26)

Johann Strauss Jr. 约翰·施特劳斯

《一千零一夜圆舞曲》

Tausend und eine Nacht-Walzer, op. 346

Ein Tausend und eine Nacht - Walzer Op. 346音乐:Wiener Philharmoniker;Rudolf Kempe - Strauss Family / Lehar: Waltzes

12.(3'11)

Eduard Strauß 爱德华·施特劳斯

《向布拉格致意法兰西波尔卡》

Gruß An Prag, Polka française, Op. 144

Eduard Strauss: Gruss An Prag音乐:The Brass Ensemble Of The Tonkuenstler Orchestra Lower Austria - Divertimento For Prague

13.(3'54)

Joseph Hellmesberger II小约瑟夫·赫尔梅斯伯格

小精灵之舞-NEW

Elfenreigen

Elfenreigen音乐:Christian Thielemann;Vienna Philharmonic - New Year's Concert 2019 / Neujahrskonzert 2019 / Concert du Nouvel An 2019

14.(3'30)

Josef Strauss 约瑟夫·施特劳斯

丛林中的仙女波尔卡-NEW

Nymphen - Polka-Francaise, op. 50

Nymphen, Op. 50: Nymphen-Polka, Op. 50音乐:Košice Slovak State Philharmonic Orchestra;Walter Hilgers - STRAUSS, Josef: Edition - Vol. 19

15.(9'19)

Josef Strauss 约瑟夫·施特劳斯

《天体乐声圆舞曲》

Sphären-Klänge, Op. 235

Sphären-Klänge, Op. 235 (天体之声,作品235) (Live)音乐:Carlos Kleiber;Vienna Philharmonic - Legendary Moments from the New Year's Concerts, Vol. 2

 

 

 

 

 

加演曲目

 

16. (2'13)

Johann Strauss Jr. 约翰·施特劳斯

在猎场上波尔卡

Auf der Jagd - Polka schnell, Op. 373

 

Auf der Jagd - Polka schnell, Op. 373音乐:Wiener Johann Strauss Orchester - Neujahr in Wien - New Year in Vienna

17.(10'05)

Johann Strauss 约翰·斯特劳斯

《蓝色多瑙河圆舞曲》

An der schönen, blauen Donau, Walzer, op. 314

 

An der schönen blauen Donau, Walzer, Op. 314音乐:Christian Thielemann;Vienna Philharmonic - New Year's Concert 2019 / Neujahrskonzert 2019 / Concert du Nouvel An 2019

18.(2'59)

Johann Strauss Vater 老约翰·斯特劳斯

拉德斯基进行曲

Johann Strauss Vater - Radetzky marsch, op. 228

 

Radetzky Marsch, Op. 228 (拉德斯基进行曲,作品228)音乐:Philharmonia Orchestra - Orchestral Favourites Conducted by Herbert von Karajan, Vol. 3

 

  Author Francesca@yizuo-media.com Wiener Staatsballett 维也纳国家芭蕾舞团
1 year ago
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2023维也纳新年音乐会节目单

Wer tanzt mit? Polka schnell, op. 251 / Eduard Strauß
“谁来跳舞?” 快速波尔卡 / 爱德华·施特劳斯

Heldengedichte. Walzer, op. 87 / Josef Strauss
“英雄主义诗歌” 圆舞曲 / 约瑟夫·施特劳斯

Zigeunerbaron-Quadrille, op. 422 / Johann Strauss Jr.
《吉普赛男爵》四对舞 / 小约翰·施特劳斯

In lauschiger Nacht. Walzer, op. 488 / Karl Michael Ziehrer
“安静的夜晚” 圆舞曲 / 卡尔·迈克尔·齐雷尔

Frisch heran! Polka schnell, op. 386 / Johann Strauss Jr.
“新鲜出炉” 快速波尔卡 / 小约翰·施特劳斯

Ouvertüre zur Operette „Isabella“ / Franz von Suppè
轻歌剧《伊莎贝拉》序曲 / 弗兰兹·冯·苏佩

Perlen der Liebe. Walzer, op. 39 / Josef Strauss
“爱之珍珠”圆舞曲 / 约瑟夫·施特劳斯

Angelica-Polka. Polka française, op. 123 / Josef Strauss
“安吉莉卡” 法兰西波尔卡 / 约瑟夫·施特劳斯

Auf und davon. Polka schnell, op. 73 / Eduard Strauß
“远走高飞” 快速波尔卡 / 爱德华·施特劳斯

Heiterer Muth. Polka française, op. 281 / Josef Strauss
“快乐的勇气” 法兰西波尔卡 / 约瑟夫·施特劳斯

For ever. Polka schnell, op. 193 / Josef Strauss
“永远” 速波尔卡 / 约瑟夫·施特劳斯

Zeisserln. Walzer, op. 114 / Josef Strauss
“蔡瑟尔恩”圆舞曲 / 约瑟夫·施特劳斯

Glocken-Polka mit Galopp aus dem Ballett Excelsior / Josef Hellmesberger (Sohn)
“钟声”波尔卡 (选自芭蕾舞剧Excelsior) / 小约瑟夫·赫尔梅斯伯格

Allegro fantastique. Orchesterfantasie, Anh. 26b / Josef Strauss
极致的快板/管弦乐队幻想 / 约瑟夫·施特劳斯

Aquarellen. Walzer, op. 258 / Josef Strauss
“水彩画” 圆舞曲 / 约瑟夫·施特劳斯

 

加演曲 Encores

An der schönen, blauen Donau, Walzer, op. 314 - Johann Strauss Jr.
“蓝色多瑙河” 圆舞曲 / 小约翰·斯特劳斯

Radetzky marsch, op. 228 - Johann Strauss Vater
拉德茨基进行曲 / 老约翰·斯特劳斯