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法門寺 法门寺
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法门寺,又称法云寺、阿育王寺,位于中国陕西省宝鸡市扶风县城北10公里处的法门镇。始建于东汉末年桓灵年间,距今约有1700多年历史
Das Famensi ist die chinesische Bezeichnung für das Famen-Kloster, eines der berühmtesten alten buddhistischen Klöster Chinas.

 

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法门寺(Famen Temple),又名“真身宝塔”,位于炎帝故里、青铜器之乡——宝鸡市,2004年被联合国教科文组织评为“世界第九大奇迹”,  全国重点文物保护单位。据传始建于东汉明帝十一年(公元68年),约有1700多年历史,素有“关中塔庙始祖”之称,周魏以前称作“阿育王寺”,隋文帝时改称“成实道场”,唐高祖时改名“法门寺”。法门寺被誉为皇家寺庙,因安置释迦牟尼佛指骨舍利而成为举国仰望的佛教圣地。法门寺佛塔被誉为“护国真身宝塔”。法门寺地宫是迄今所见最大的塔下地宫。宝鸡法门寺地宫其出土了释迦牟尼佛指骨舍利铜浮屠八重宝函银花双轮十二环锡杖等佛教至高宝物,法门寺珍宝馆拥有出土于法门寺地宫的两千多件大唐国宝重器,为世界寺庙之最。

法门寺,又称法云寺阿育王寺,位于中国陕西省宝鸡市扶风县城北10公里处的法门镇。始建于东汉末年桓灵年间,距今约有1700多年历史,有“关中塔庙始祖”之称。法门寺因舍利而置塔,因塔而建寺,原名阿育王寺。释迦牟尼佛灭度后,遗体火化结成舍利。 

法门寺目前保持了塔前殿后的格局。现在的法门寺以真身宝塔为寺院中轴,塔前是山门、前殿,塔后是大雄宝殿,这是中国早期佛教寺院的典型格局。但需要注意的是,法门寺本寺外的旅游景点不属于寺院的范围和管辖区域。真身宝塔几经易改,由唐的四层楼阁式塔到明朝的十三层砖塔,现如今是按坍塌前的明塔实测图施工复原,以钢筋水泥为骨架,青砖砌色而成。塔内还修建了平台供游人登高眺望。

地宫按唐朝状况复原,只对个别损坏严重者予以更换。整个地宫用汉白玉和石灰石板构筑而成,内壁和石门上布满雕刻。在地宫修复过程中,设置了环绕唐地宫的环形地下室,并设有佛龛。仅存于世的佛指舍利原在地宫中央供奉。合什舍利塔建成后,已移往合什舍利塔供奉。寺院的西院是法门寺博物馆,现有多功能接待厅、珍宝阁等建筑。

 

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Das Famen-Kloster in der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi ist eines der ältesten buddhistischen Klöster in China. Es wurde gegen Ende der Östlichen Han-Dynastie gebaut und hat eine Geschichte von mehr als 1.700 Jahren.

Vor ungefähr 2.000 Jahren sind die ersten Mönche aus Indien nach China gekommen. Sie führten die Chinesen in den Buddhismus ein und brachten buddhistische Malereien und Skulpturen nach China. In den ersten Jahren nach ihrer Ankunft in China war der Einfluss der Religion noch beschränkt. Nach und nach bekannten sich aber die Kaiser zum Buddhismus, und die Religion konnte immer mehr chinesische Anhänger gewinnen.

Um den Buddhismus in China noch bekannter zu machen, brachten die Mönche auch buddhistische Reliquien in einige chinesische Klöster. Die Geschichte der buddhistischen Reliquien geht auf das dritte Jahrhundert vor Christus zurück. Dazu erklärt uns unser Reiseleiter Li Zhanhui:

"Für die Anhänger sind die Reliquien heilige Gegenstände, die nach der Einäscherung der Leiche des Buddha erhalten blieben. Nachdem König Asoka Indien endlich wiedervereinigt hatte, wollte er den Buddhismus auch über die Grenzen Indiens hinaus bekannter machen und ließ die eingeäscherte Leiche von Sakyamuni in 84.000 Stücke, also Reliquien, aufteilen. Die indischen Mönche brachten diese Reliquien an verschiedene Orte der Welt. Auch 19 Klöster in China durften einen Teil bekommen, und das Famen-Kloster ist eines dieser 19 Klöster."

Um die buddhistischen Reliquien aufzubewahren, haben chinesische Mönche eine Pagode aufgestellt, in der ein Teil des Fingerknochens des Sakyamuni untergebracht wurde. Nach und nach baute man um die Pagode herum eine große Tempelanlage. So entstand das heutige Famen-Kloster.

1986 beschloss die Regierung, die Pagode zu renovieren, weil sie sich seit einiger Zeit an einer der acht Seiten absenkte. Im Zuge der Renovierungsarbeiten haben die Arbeiter einen unterirdischen Palast unter der Pagode gefunden. In diesem Palast hat man viele wertvolle Schätze der kaiserlichen Familie sowie vier silberne Fingerknochen des Buddha entdeckt. Es handelt sich dabei um den bisher größten unterirdischen buddhistischen Palast. Viele stellen sich dabei zu Recht die Frage: warum hat man den Palast unter einer Pagode gebaut?

Architekten stellten anhand des Baustils des Palastes fest, dass er während der Tang-Dynastie vor etwa 1.000 Jahren gebaut wurde. Das Famen-Kloster war während der Sui- und Tang-Dynastie ein kaiserlicher Tempel. Die Kaiser der beiden Dynastien glaubten, es könne dem Land Reichtum und Frieden bringen, wenn man buddhistische Reliquien in einem Kloster einschließt und sie verehrt. Deshalb spendete die kaiserliche Familie großzügig für den Bau eines unterirdischen Palastes, in dem wertvolle Kulturgegenstände, Juwelen und Schmucksachen zusammen mit buddhistischen Reliquien aufbewahren werden sollten. Acht Tang-Kaiser haben persönlich den Tempel besichtigt, um ihren Respekt vor den Reliquien des Buddha zu zeigen.

Die Touristin Li besucht zum ersten Mal das Kloster. Sie erzählt uns, sie habe viel von der buddhistischen Tradition gelernt:

"Das ist das erste Mal, dass ich im Famen-Kloster bin. Das Kloster ist sehr berühmt, aber ich habe noch nie persönlich die Tempelanlage besichtigt. Mein erster Eindruck ist, dass es sehr viele Pilger gibt. Ich habe viel von der Tradition des Buddhismus gelernt. Man erklärte mir von der Herkunft der Reliquien und von der Geschichte des Klosters. Außerdem wurde ich mit der Weltanschauung des Buddhismus vertraut gemacht."

Die Tempelanlage erlebte während der Song-Dynastie vor etwa 800 Jahren ihre Blütezeit. Damals bestand das Kloster aus 24 Höfen. Texte aus den buddhistischen Sutren wurden von berühmten Mönchen abgeschrieben und, in Stelen gemeißelt, im Kloster aufbewahrt.

Seit einigen Jahren pflegt das Famen-Kloster regen Austausch mit buddhistischen Klöstern in anderen Orten des Landes und auch mit dem Ausland. Dazu erzählt uns unser Reiseleiter Li Zhanhui:

"Unter buddhistischen Anhängern weltweit werden die Reliquien des Buddha als heilige Sachen angesehen. Die Fingerknochen, die man im Famen-Kloster aufbewahrt, wurden im Jahre 1994 auf Einladung des thailändischen Königs nach Thailand gebracht und dort ausgestellt. Die Ausstellung in Thailand dauerte 85 Tage und hat für großes Aufsehen gesorgt. 2002 reisten die Mönche aus dem Famen-Kloster zusammen mit dem Buddha-Fingern auf die Insel Taiwan. Die Ausstellung dort dauerte 38 Tage. Zwei Jahre später brachte man die Finger zu einer Ausstellung in die Sonderverwaltungszone Hongkong. Und 2005 wurden die Reliquien in Südkorea gezeigt."

Reisetips:

Der Eintritt in das Kloster kostet umgerechnet 2,80 Euro.

Der Rundgang durch die Tempelanlage dauert etwa drei Stunden.

Das Famen-Kloster ist 110 Kilometer von der alten Kaiserstadt Xi'an entfernt. Wenn Sie ausreichend Zeit haben, planen Sie eine Rundfahrt durch die alte Kaiserstadt und einen Besuch im Museum der Terrakotta-Armee ein.

Das Klima im Nordwesten Chinas ist etwas trockener als in der Hauptstadt.

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