My channels
Maite Star Kelly (* 4. Dezember 1979 in West-Berlin) ist eine US-amerikanische Sängerin, Schauspielerin und Autorin.

Catalog
1 day ago
Beatrice Margerite Egli (* 21. Juni 1988 in Lachen SZ) ist eine Schweizer Schlagersängerin und Moderatorin. Sie ist die Siegerin der zehnten Staffel der RTL-Castingshow Deutschland sucht den Superstar.

Johann Sebastian Bach war ein deutscher Komponist, Kantor, Hofkonzertmeister, Violinist sowie Orgel- und Cembalovirtuose der Barockmusik aus Thüringen.

Johann Sebastian Bach (* 21. Märzjul. / 31. März 1685greg. in EisenachSachsen-Eisenach; † 28. Juli 1750 in LeipzigKurfürstentum Sachsen) war ein deutscher Komponist, Kantor, Hofkonzertmeister, Violinist sowie Orgel- und Cembalovirtuose der Barockmusik aus Thüringen. In seiner Hauptschaffensperiode war er Thomaskantor zu Leipzig. Er ist der prominenteste Vertreter der Musikerfamilie Bach und wird zu den größten Komponisten der Musikgeschichte gezählt.[2][3] Seine Werke beeinflussten nachfolgende Komponistengenerationen und inspirierten musikschaffende Künstler zu zahllosen Bearbeitungen. Nach eigenem Bekunden schrieb Bach seine Musik.

Zu Lebzeiten wurde Bach als VirtuoseOrganist und Orgelinspektor hoch geschätzt; allerdings waren seine Kompositionen nur einem relativ kleinen Kreis bekannt. Der Großteil seiner Werke geriet nach seinem Tod jahrzehntelang in Vergessenheit und wurde nur noch in geringerem Maße von seinen Schülern oder von Schülern seiner Schüler öffentlich aufgeführt. Nachdem diverse Vokalwerke durch die Sing-Akademie zu Berlin ab Ende des 18. Jahrhunderts wieder aufgeführt wurden und die Komponisten der Wiener Klassik sich mit Teilen von seinem Œuvre auseinandergesetzt hatten, begann mit der Wiederaufführung der Matthäus-Passion unter der Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy im Jahre 1829 die Bach-Renaissance. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts gehören Bachs Werke in der ganzen Welt zum festen Repertoire der „klassischen“ Musik. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Das Wohltemperierte Klavier, die h-Moll-Messe, die Matthäus-PassionDie Kunst der Fuge, das Weihnachtsoratorium, die Brandenburgischen Konzerte und viele Kantaten.

Michael Wendler (* 22. Juni 1972 in Dinslaken; auch Mic Skowy; bürgerlich Michael Norberg, geborener Skowronek) ist ein deutscher Partyschlagersänger und Unternehmer.

 

DJ Ötzi (eigentlich Gerhard „Gerry“ Friedle; * 7. Jänner 1971 in St. Johann in Tirol), alias Anton featuring DJ Ötzi oder DJ Ötzi Junior, ist ein österreichischer Entertainer und Pop- und Partyschlagersänger.

Die deutsche Romantik des 19. Jahrhunderts war als Gegenbewegung zur Aufklärung und zum Klassizismus zu verstehen. Sie begann mit der Literatur und Philosophie und setzte sich in der Musik und Malerei fort. Ihr Bemühen war, dem Individuum eine Welt der Mysterien und Geheimnisse zu eröffnen, die teilweise dem Bezug zur mittelalterliche Mystik entsprang. Angesprochen werden sollte dabei die Seele. Die bedeutenden Persönlichkeiten der romantischen Philosophie, Ästhetik und Literatur waren Friedrich von Schlegel, Ludwig Tieck sowie Novalis mit der für die damalige Literatur der Romantik zentralen Dichtung, dem Romanfragment ‚Heinrich von Ofterdingen’.

Der romantische Zugang zur Seele

Caspar David Friedrich (1774 bis 1840) galt als Künstler der deutschen Frühromantik. Seine Bilder erschufen Stimmungen, die dem melancholischen Selbstverständnis jener Epoche entsprachen. Er war in seiner Kunsttheorie auf Wirkungsästhetik aus und setzte durch den Einsatz von Farben und die für die damalige Zeit neue Zuordnung von Hinter- und Vordergrund gefühlsorientierte, teilweise ins Religiöse und Mystische reichende Akzente. So konnte er beispielsweise in seinem zwischen 1818 und 1819 entstandenen Bild ‚Wanderer über dem Nebelmeer’ die Gefühlswelt der Betrachter deutlich ansprechen und dadurch den Zugang zur Seele ermöglichen. (quelle:https://galerie-icon.de/caspar-david-friedrich-und-seine-romantische-kunsttheorie/)

Der Expressionismus ist hauptsächlich eine deutsche Erscheinung und wird meistens mit den beiden wichtigsten Künstlergruppen dieser Bewegung - "Die Brücke" und "Der Blaue Reiter" - in Verbindung gebracht.

Der Expressionismus ist hauptsächlich eine deutsche Erscheinung und wird meistens mit den beiden wichtigsten Künstlergruppen dieser Bewegung - "Die Brücke" und "Der Blaue Reiter" - in Verbindung gebracht. Allerdings gab es auch weitere Zentren des Expressionismus in Deutschland, so etwa am Rhein, in Norddeutschland und in Westfalen. Sie sind zwar weniger bekannt und folgenreich, prägten aber auch die Entwicklung des deutschen Expressionismus.
Diese Vielfalt lässt bereits erahnen, wie unterschiedlich die Expressionisten waren. Auch ein Vergleich zwischen der "Brücke" und dem "Blauen Reiter" bestätigt die stilistische Verschiedenheit und verdeutlicht manchmal sogar konträre Kunstauffassungen. So bezieht sich der Begriff "Expressionismus" weniger auf bestimmte Stilmerkmale als auf ein gemeinsames Weltbild, das nicht nur mit künstlerischen, sondern auch mit politischen und gesellschaftlichen Veränderungen im Zusammenhang stand. Dementsprechend sahen sich die deutschen Expressionisten als Erneuerer der Kunst und der Gesellschaft; sie hielten an dem geistigen Gehalt ihrer Werke und darüber hinaus an ihrer eigenen spirituellen Berufung fest. Der Künstler sollte demnach der Menschheit zu einer besseren Zukunft verhelfen.
Die expressionistische Kunsttheorie richtete sich gegen den Materialismus und gegen die bloße Nachahmung der Natur. In diesem Zusammenhang genossen okkulte Theorien und Einheitsvorstellungen eine besondere Aktualität und beeinflussten die Gedankenwelt zahlreicher deutscher Expressionisten.
Viele Vertreter des deutschen Expressionismus verstanden den Krieg als notwendige "Reinigung" und sahen darin einen Fortschritt für die Menschheit. Diese Kriegsbegeisterung endete in vielen Fällen mit dem eigenen Einsatz im echten Krieg. Diese Erfahrung führte oft zur Hinterfragung der vorigen Haltung und manchmal des gesamten expressionistischen Weltbildes. (Quelle:https://www.kettererkunst.de/lexikon)
Wichtige deutsche Expressionisten sind unter anderen Erich Heckel, Ernst-Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff, Hermann Max Pechstein, Emil Nolde, Otto Mueller, Franz Marc, Gabriele Münter, Paul Klee und August Macke.

Beatrice Margerite Egli (* 21. Juni 1988 in Lachen SZ) ist eine Schweizer Schlagersängerin und Moderatorin. Sie ist die Siegerin der zehnten Staffel der RTL-Castingshow Deutschland sucht den Superstar.

Kerstin Ott (* 17. Januar 1982 in West-Berlin) ist eine deutsche Sängerin und Songwriterin. Bekannt wurde sie durch das Lied Die immer lacht, das in einer von dem deutschen DJ- und Produzententeam Stereoact neu gemischten Version ab Januar 2016 auf die vorderen Plätze der deutschen und österreichischen Singlecharts stieg und auch die schweizerischen Charts erreichte.

 

Der umstrittene Begriff Neue Leipziger Schule bezeichnet eine Strömung der modernen Malerei. Bedeutung hat er vor allem als Label und Marketinginstrument auf dem Kunstmarkt. Die Künstler selbst lehnen eine Zugehörigkeit meist ab. Auch die Kunstwissenschaft meidet den Begriff aufgrund seiner Unschärfe weitgehend.

Der Maler Neo Rauch wurde in den 1990er Jahren zum Aushängeschild der sogenannten „Neuen Leipziger Schule“, einer Gruppe junger Maler aus dem Umfeld der altehrwürdigen Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst, die durch geschickte Vermarktung von einigen Leipziger Galeristen zu international erfolgreichen und kommerziell erfolgreichen Künstlern aufstiegen. Das Etikett „Leipziger Schule“ war dabei von Anfang an mehr eine Vermarktungsstrategie (oder Marke) als eine Kunstströmung, nicht zuletzt weil die betreffenden Künstler stilistisch unterschiedlich arbeiten und den Begriff zumeist ablehnen. Ihnen allen gemeinsam sind jedoch die perfekte Beherrschung ihrer Maltechnik sowie der Hang zur figurativen Malerei. In dieser Hinsicht stehen sie in der ostdeutschen Tradition – während sich in der Nachkriegszeit in Westdeutschland zunächst die abstrakte Malerei durchsetzte, blieb die figurative Malerei in der DDR stets vorherrschend. Innerhalb der ostdeutschen Maltradition weisen ihre Arbeiten bestimmte Merkmale auf, für die Leipzig insbesondere bekannt ist: historisches Bewusstsein, Strenge der Komposition, sorgfältige Ausführung sowie eine Betonung von Perspektive, Raum und figürlicher Anordnung. Generell ist den Künstlern der „Neuen Leipziger Schule“ eine Vorliebe für gedämpfte Farbtöne und melancholische Sujets gemein; zudem teilen sie ein allgemeines Interesse an architektonischen Motiven und Interieurs.

Das unten abgebildete Foto wurde im Jahr 2000 bei der Eröffnung einer Neo Rauch-Ausstellung in der Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig aufgenommen. Es zeigt Rauch (geb. 1960) vor einem seiner Gemälde. Während Rauchs großformatige Bilder offensichtlich dem Sozialistischen Realismus verpflichtet sind, spiegeln sie gleichzeitig Einflüsse anderer Strömungen wie Pop Art und Surrealismus wider. Seine Gemälde wurden sowohl in Deutschland als auch international an zahlreichen Orten ausgestellt. Im Jahr 2007 wurde Rauch mit einer Einzelausstellung im New Yorker Metropolitan Museum of Art gewürdigt.

Zu den weiteren, allesamt männlichen Mitgliedern der „Neuen Leipziger Schule“ zählen Tilo Baumgärtel, Christoph Ruckhäberle, Martin Kobe und Matthias Weischer, alle geboren in den frühen 1970ern. Trotz oder vielleicht gerade wegen ihres großen kommerziellen Erfolges sind die Künstler der „Neuen Leipziger Schule“ nicht ohne Kritiker geblieben, von denen viele ihre Arbeiten als prosaisch, gekünstelt und deprimierend empfinden und ihren Erfolg im wesentlichen auf den Medienrummel zurückführen. (Quelle:https://ghdi.ghi-dc.org/ Foto: Wolfgang Kluge)

Hochspezialisiertes Erfahrungswissen und besondere Fähigkeiten

400 handwerkliche Orgelbaubetriebe mit etwa 2.800 Mitarbeitern, 180 Lehrlingen sowie 3.500 hauptamtlichen und zehntausenden ehrenamtlichen Organisten prägen das Handwerk und die Kunst des Orgelbaus und der Orgelmusik in Deutschland. Ungefähr 50.000 Orgeln sind derzeit hierzulande im Einsatz. Im Dezember 2017 hat der Zwischenstaatliche Ausschuss zum Immateriellen Kulturerbe über diese zweite deutsche Nominierung entschieden.

Prof. Dr. Christoph Wulf, Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission: "Jede Orgel ist ein Unikat, weil sie einzig für den architektonischen Raum erbaut wird, in dem sie erklingen soll. Das für den Orgelbau und die Orgelmusik notwendige hochspezialisierte Wissen und die besonderen Fertigkeiten wurden von Handwerkern, Komponisten und Musikern über Jahrtausende entwickelt. Die Orgelkultur ist eine traditionelle Kulturform, die in Deutschland eine wichtige Basis hat. Zahlreiche lokal- und regionalspezifische Orgelbaustile, vielfältige Kompositionen und Aufführungsformen sowie Ausbildungsmöglichkeiten an Hochschulen und kirchlichen Einrichtungen zeigen, wie lebendig die Kultur des Orgelbaus und der Orgelmusik hierzulande ist. Die beteiligten Akteure demonstrieren täglich in beeindruckender Weise, wie Tradition und Innovation im Einklang gelingen können". 

Prof. Dr. Christoph Wulf, Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission

Staatsministerin Monika Grütters betonte: „Deutschland kann auf eine große Kultur des Orgelbaus und der Orgelmusik zurückblicken, die weltweit ihresgleichen sucht. Durch die Aufnahme in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes wird die Bedeutung dieses über Jahrhunderte gewachsenen kulturellen Erbes gebührend gewürdigt. Orgelbau und Orgelmusik sind auch heute noch ein wichtiger Teil unseres Musiklebens, sie werden von Generation zu Generation weitergegeben, gepflegt und fortentwickelt. Um diese großartige Tradition auch in Zukunft zu schützen und zu stärken, fördert die Bundesregierung die Modernisierung national bedeutsamer Orgeln und den Erhalt wertvoller Instrumente der Orgellandschaft in diesem Jahr mit rund fünf Millionen Euro.“

Prof. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien

Anna-Maria Zimmermann (* 14. Dezember 1988 in Gütersloh; bürgerlich Anna-Maria Tegeler) ist eine deutsche Partyschlagersängerin. Sie wurde Ende 2005 als Kandidatin in der dritten Staffel von Deutschland sucht den Superstar bekannt.

Die Hochschullandschaft in Deutschland ist vielfältig

 

Die Hochschullandschaft in Deutschland ist vielfältig. Im Wintersemester 2020/21 gab es insgesamt 422 solcher Einrichtungen. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren ist diese Zahl leicht rückläufig. Die Einrichtungen lassen sich in fünf grundlegend verschiedene Typen unterteilen:

  • 240 Fachhochschulen
  • 108 Universitäten
  • 52 Kunst- und Musikhochschulen
  • 16 Theologische Hochschulen
  • 6 Pädagogische Hochschulen

Hochschulen sind entweder staatliche oder staatlich anerkannte Institutionen. Ein knappes Viertel dieser Hochschulen ist in privater Trägerschaft; im Wintersemester 2019/20 waren knapp 270.000 Studierende an privaten Hochschulen eingeschrieben. Bei dem weitaus größten Anteil der deutschen Hochschulen handelt es sich um Fachhochschulen.

Fachhochschulen

Fachhochschulen gewannen im Laufe der 1970er Jahre an Bedeutung, da der Bedarf nach kürzeren und praxisorientierten Studiengängen zunahm. Das Angebot umfasst in erster Linie wirtschaftswissenschaftlicheingenieurwissenschaftliche und technische Fächer. Hier spielt auch die anwendungsbezogene Forschung eine große Rolle. Viele Fachhochschulen orientieren sich an den Bedürfnissen der lokalen Wirtschaft und des lokalen Arbeitsmarkts. Daneben ist auch der Gesundheitsbereich mit Fächern wie Pflege oder Soziale Arbeit an Fachhochschulen relevant. An speziellen Verwaltungsfachhochschulen werden zudem Nachwuchs­kräfte für den gehobenen nicht­technischen Dienst des Bundes und der Länder (Beamtenlaufbahn) ausgebildet.

Da das Studium an Fachhochschulen deutlich berufsorientierter angelegt ist als an Universitäten, sind Praktika in Industrie, Unternehmen oder anderen einschlägigen Einrichtungen oft obligatorisch. Die meisten Fachhochschulen nennen sich allerdings nicht mehr „FH“, sondern „HAW“ – Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Auch der englische Begriff University of Applied Sciences wird in Deutschland mittlerweile oft verwendet.

Dieser Hochschultyp wird in Deutschland immer beliebter: Im Wintersemester 2020/21 waren 1.074.300 Studierende an Fachhochschulen eingeschrieben, das ist ein Anstieg von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Hinzu kommen noch 57.100 Studierende an Verwaltungsfachhochschulen, ein Plus von sieben Prozent.

Universitäten

Die deutschen Universitäten bieten im Vergleich zu Fachhochschulen methodisch und theoretisch spezifischer ausgerichtete Studiengänge und einen breiteren Fächerkanon an, der in vielen Fällen die gesamten Geistes- und Naturwissenschaften umfasst. Einige Institutionen konzentrieren sich allerdings auch auf eine Auswahl an Fächern, die oft einen bestimmten Schwerpunkt haben. So gibt es beispielsweise Technische Universitäten oder Medizinische Hochschulen. An den Unis wird viel stärker wissenschaftlich fundierte Grundlagenforschung betrieben. Forschung und Lehre sind an den Universitäten eng miteinander verknüpft. Die Forschung soll hier aber unabhängig von unmittelbaren gesellschaftlichen oder unternehmerischen Interessen betrieben werden, sie dient einzig dem Streben nach Erkenntnis. 

Die Universitäten haben gemeinsam mit den Theologischen und Pädagogischen Hochschulen das Promotions- und Habilitationsrecht inne. Zugangsvoraussetzung ist in der Regel das Abitur. Im Wintersemester 2020/21 waren 1.779.500 Studierende an Universitäten eingeschrieben, die Zahl beinhaltet allerdings auch die Eingeschriebenen an Pädagogischen- und Theologischen Hochschulen.

Kunst- und Musikhochschulen

Kunst- und Musikhochschulen bieten Studiengänge für künstlerischen Nachwuchs sowie angehende Musiker und Musikerinnen an, die eine professionelle Tätigkeit in ihrem Bereich anstreben. Während einige Institutionen eine ganze Reihe von künstlerischen und musischen Tätigkeiten lehren, sind andere Hochschulen auf bestimmte Bereiche fokussiert. Dazu gehören beispielsweise Design und Architektur, Schauspiel, Regie, Drehbuch und Produktion in den Bereichen Theater und Film oder auch Medien und Kommunikation. Voraussetzung für ein Studium ist in der Regel ein besonderes Talent, das die Bewerber in einer Aufnahmeprüfung nachweisen müssen. Im Wintersemester 2020/21 waren rund 38.500 Studierende an Kunst- und Musikhochschulen eingeschrieben. Kunst- und Musikhochschulen verfügen teilweise über ein (eingeschränktes) Promotionsrecht. 

Theologische und Pädagogische Hochschulen

Spezialisierte Institutionen wie die Theologischen und Pädagogischen Hochschulen sind den Universitäten gleichgestellt und verfügen häufig ebenfalls über ein Promotions- und Habilitationsrecht. Sie konzentrieren sich ausschließlich auf ihre Teilgebiete, also im ersten Fall auf theologischen Studien, mit dem vorrangigen Ziel, Geistliche auszubilden. Nicht zu verwechseln sind Theologische Hochschulen mit Hochschulen in kirchlicher Trägerschaft, die sowohl Universitäten als auch Fachhochschulen sein können. 

Pädagogische Hochschulen gibt es in Deutschland ausschließlich in Baden-Württemberg, in den übrigen Bundesländern sind die betreffenden Fächer in die Universitäten integriert. Hier wird primär in den Bildungswissenschaften, den Fachdidaktiken beziehungsweise der Sonderpädagogik geforscht und gelehrt. Neben Lehramtsstudiengängen bieten die Pädagogischen Hochschulen auch Bachelor- und Masterstudiengänge im außerschulischen Bildungsbereich an, beispielsweise im Bereich der Kindheitspädagogik oder der Kultur- und Gesundheitsbildung.

 

Der Großteil der staatlichen Hochschulen in Deutschland sind Körperschaften des öffentlichen Rechts.

Der Großteil der staatlichen Hochschulen in Deutschland sind Körperschaften des öffentlichen Rechts. Die Wahl des jeweiligen Strukturmodells obliegt dem Landesgesetzgeber. Generell werden zwei Arten von Einrichtungen unterschieden: zentrale und dezentrale Einrichtungen.

Zentrale Einrichtungen: 

Hierzu zählen

  • die Hochschulleitung, auch Rektorat genannt. Diese besteht in der Regel aus mehreren Mitgliedern: dem Hochschulpräsidenten oder der -präsidentin, auch Rektor oder Rektorin genannt, dem Kanzler oder der Kanzlerin sowie mehreren Prorektoren oder Prorektorinnen.
  • der Senat als Vertretungsorgan der Mitgliedergruppen der Hochschule.
  • der Hochschulrat, der in der Regel mehrheitlich mit Hochschulexternen besetzt wird und Aufgaben eines Aufsichtsrates wahrnimmt.
  • weitere Einrichtungen wie Forschungskollegs, die Universitätsbibliothek oder das Universitätsrechenzentrum.

Dezentrale Einrichtungen: 

Hierzu zählen

  • die Fakultäten sowie die von den Fakultäten verantworteten Einheiten, also zum Beispiel fakultätseigene Forschungsinstitute oder Serviceeinrichtungen. Diese Einrichtungen unterstehen zumindest prinzipiell dem Dekan oder der Dekanin der Fakultät. Diese Fakultätsverantwortlichen können aber auch in einem Abhängigkeitsverhältnis zum Präsidenten der Hochschule stehen.
  • der Fakultätsrat, der neben der Dekanin aus weiteren Mitgliedern besteht, darunter in der Regel Vertreter oder Vertreterinnen von Lehrenden, Studierenden, wissenschaftlich Mitarbeitenden sowie der Frauenbeauftragten.

Weitere Hochschul- und Universitätsangehörige 

Zu den weiteren Hochschulangehörigen zählen:

  • die Professorinnen und Professoren
  • weitere hauptamtliche Dozentinnen und Dozenten einschließlich der sonstigen wissenschaftlichen Mitarbeitenden als Mitglieder der Fakultäten
  • die sonstigen Hochschulbeschäftigten beispielsweise in der Verwaltung und
  • die Studierenden.
Catalog
1 day ago
Daniela Alfinito (* 11. März 1971 in Villingen, Hessen als Daniela Ulrich) ist eine deutsche Schlagersängerin.

Im Rahmen des Bologna-Prozesses wurde das einstufige Studiensystem mit Diplom- oder Magisterabschluss schrittweise durch ein zweistufiges ersetzt. Seit 1998 haben die Hochschulen die Möglichkeit, zusätzlich zu oder anstelle von traditionellen Studiengängen gestufte Studiengänge anzubieten, bei denen zwei Abschlüsse auf unterschiedlichem Niveau vorgesehen sind: der Bachelor- und der Masterabschluss. Wer den Bachelor erreicht hat, kann den Master im Anschluss anstreben. Alle Abschlüsse setzen in der Regel eine bestandene Abschlussprüfung voraus. In mehr als 90 Prozent aller Studienfächern ist das zweistufige System heute etabliert.

Bachelorabschluss

Mit dem Bachelor wird der erste akademische Grad erworben, der für viele Berufe bereits qualifizierend ist. Die Regelstudienzeit in den Bachelorstudiengängen beträgt zwischen sechs und acht Semestern. Unter Berücksichtigung besonderer Zulassungsregeln kann der Bachelor auch für eine Fast-Track-Promotion qualifizieren. Die häufigsten Bachelorgrade sind Bachelor of Arts, Bachelor of Science und Bachelor of Engineering. Im Prüfungsjahr 2020 haben 236.472 Studierende in Deutschland den Bachelorabschluss erlangt. 

Masterabschluss

Masterstudiengänge bauen in der Regel auf einem fachähnlichen oder -gleichen Bachelorstudiengang auf und führen nach zwei bis vier Semestern Regelstudienzeit zur Abschlussprüfung. Der Mastergrad ist ein weiterer berufsqualifizierender Abschluss. Er berechtigt zur Promotion. Die häufigsten Mastergrade sind Master of Arts, Master of Science und Master of Engineering. Im Prüfungsjahr 2020 haben in Deutschland 134.532 Studierende den Masterabschluss erlangt.

Diplom- und Magisterabschluss

Immer mehr Hochschulen stellen Diplom- und Magisterstudiengänge ein oder lassen sie auslaufen. An einigen Standorten ist ein solches traditionelles Studium allerdings nach wie vor möglich. Vor allem in den Ingenieurwissenschaften wird manchmal weiterhin der Diplomstudiengang angeboten, in der Theologie ist der Magister noch gebräuchlich. Diese klassischen Studiengänge gliedern sich meist in ein Grund- und ein Hauptstudium. Vorgesehen ist eine Regelstudienzeit von acht bis zehn Semestern. Sowohl der Diplomabschluss als auch der Magister Artium an einer Universität berechtigen dazu, eine Doktorarbeit anzuschließen. 

Staatsexamen

Studiengänge der Human-, Zahn- und Tiermedizin, der Rechtswissenschaft, der Pharmazie, der Lebensmittelchemie sowie der meisten Lehrämter schließen mit dem Staatsexamen ab. Das bedeutet, dass die Abschlussprüfungen von staatlichen Prüfungsausschüssen abgenommen werden und nicht von der entsprechenden Hochschule. Es gibt ein erstes und ein zweites Staatsexamen. Diese Staatsprüfungen können je nach Fachbereich nach drei bis 6,5 Jahren abgelegt werden, zudem haben Prüflinge bei Nichtbestehen einen Rechtsanspruch auf einen zweiten Versuch. Anders als beim Bachelor ist das erste Staatsexamen jedoch nur in Ausnahmefällen berufsqualifizierend. Das zweite Staatsexamen folgt oft nach einer praktischen Phase und berechtigt zur Promotion.

Promotion

Wer seine Dissertation geschrieben und erfolgreich promoviert hat, bekommt den akademischen Grad eines Doktors verliehen. In der Regel ist eine Promotion nur an Universitäten und Hochschulen mit vergleichbarer Aufgabenstellung möglich; an Fachhochschulen kann jedoch häufig in Kooperation mit einer Universität promoviert werden. Als groben Richtwert sehen die Promotionsordnungen vieler Universitäten und Hochschulen einen Zeitrahmen von drei Jahren vor. Dieser Wert wird jedoch häufig überschritten. Zu unterscheiden sind strukturierte und individuelle Promotionen.

Fantasy ist ein deutsches Schlager-Duo aus Nordrhein-Westfalen. Es besteht aus den Künstlern Martin Hein alias Martin Marcell und Fredi Malinowski alias Freddy März.