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1 year ago
Jan & Kjeld waren ein dänisches Brüder-Gesangsduo auf dem Gebiet des Schlagers.

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1 year ago
Peter Maffay ist ein deutscher Sänger, Gitarrist, Komponist und Musikproduzent rumäniendeutscher Herkunft.

Takeo Ischi ist ein japanischer Sänger und Jodler, der in Deutschland lebt.

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1 year ago 1 year ago
Martin Günther Franz Steiner Verlag

Als Kunstlied wird eine Gattung des Liedes bezeichnet, die ausschließlich aufgrund von Musiknoten interpretiert wird und sich Ende des 16. Jahrhunderts entwickelte. Das Kunstlied setzt eine klassische Gesangsausbildung voraus und unterscheidet sich durch den Aufführungsrahmen des Liederabends traditionell von der Arie in Oper und Oratorium sowie vom Theaterlied im Schauspiel (wie dem Wiener Couplet).

Nach einer gegen Ende des 19. Jahrhunderts verbreiteten Ansicht bestand der Unterschied zum Volkslied darin, dass dieses mündlich tradiert werde und oft keinen bekannten Komponisten vorweisen könne, während Kunstlieder anspruchsvolle Vertonungen eines namentlich bekannten Komponisten seien. Kunstlieder werden generell auf Lyrik komponiert.

Was Inhalt und Umfang des Begriffs betrifft, lassen sich drei Auffassungen unterscheiden:

Das Kunstlied im engeren Sinne ist ein europäisches Lied mit einer Entstehungszeit von 1810 (Beginn von Franz Schuberts Vertonungen) bis zu Werken von Richard Strauss und Arnold Schönberg, wobei der Schwerpunkt auf den deutschsprachigen Liedern liegt. Das Kunstlied im weiteren Sinne ist ein solistisches Lied aus der westlichen Welt mit (akkordischer) Instrumentalbegleitung seit der Einführung der Monodie um 1600. Das Kunstlied im allgemeinsten Sinne umfasst alle Lieder aller Zeiten, die einen gewissen „Kunst“-Anspruch für sich erheben.

Einfache Strophenlieder

Melodie und Begleitung sind in jeder Strophe dieselben. Die so erzeugte Gesamtstimmung erstreckt sich über das ganze Lied. Beispiel: RuheC. F. Zelter. Stimmungswechsel haben keinen Einfluss auf die strophische Anlage.

Variierte Strophenlieder

Melodie und Begleitung ändern sich in bestimmten Strophen. Beispiel: Der Lindenbaum aus dem Zyklus WinterreiseFranz Schubert. Stimmungswechsel haben nur einen geringen Einfluss auf die strophische Anlage (z. B. Wechsel von Dur nach Moll, Ausschmückung von Strophen, Ergänzung durch einen kleineren neuen Teil)

Durchkomponierte Lieder

Dem Geschehen folgen stets neue Melodie und Begleitung. Beispiele: Mit der Njanja aus dem Zyklus KinderstubeModest Mussorgski. Diese Vertonungsart eignet sich vor allem für Texte, die nicht strophisch gegliedert sind, sondern eher den Charakter von Prosa oder gesprochenem Wort haben. Strophische Gedichte können aber ihrem Inhalt nach ebenfalls durchkomponiert werden.

Vertonungen von Lyrik sind für Kunstlieder charakteristisch und naheliegend. Zuweilen kommen aber auch andere Textgrundlagen vor, wie Zeitungsausschnitte im Tagebuch eines Verschollenen von Leoš Janáček oder nur Gedichtfragmente wie in Wolfgang Rihms Hölderlin-Fragmenten. Lieder, die gänzlich ohne Text auskommen, bezeichnet man als Vokalisen.

Kunstlieder werden auf Grundlage einer schriftlichen Fixierung oder Notation gesungen, Volkslieder dagegen mündlich tradiert. Bei vielen Volksliedern ist der Autor deshalb unbekannt. Es existieren aber auch Volkslieder, deren Autor bekannt ist, deshalb werden die Volkslieder in primär (Autor bekannt) und sekundär (Autor unbekannt) unterteilt. Zuweilen gehen Volkslied und Kunstlied ineinander über. Franz Schuberts Lied Der Lindenbaum aus seinem Zyklus Winterreise wurde z. B. durch eine Männerchorfassung von Friedrich Silcher, welche die dramatische Molltrübung in einer Strophe schlicht überging, als das Volkslied Am Brunnen vor dem Tore bekannt. Guten Abend, gut’ Nacht, das als Volkslied weit bekannt ist, wurde ursprünglich von Johannes Brahms komponiert. Umgekehrt verfassten Komponisten auch Bearbeitungen und Klavierbegleitungen zu bereits bekannten Volksliedern. Antonín Dvořák, Johannes Brahms und Robert Schumann sind nur einige Komponisten, die das Studium des Volksliedes als wichtige Forschungs- und Inspirationsquelle für ihr eigenes Schaffen ansahen.

Mittelalter

Die Tradition des ritterlichen Minnesangs aus dem Mittelalter bildet die Grundlage für das Kunstlied. Voraussetzungen für das Entstehen der Minnelieder waren das im Mittelalter dominierende christliche Weltbild und damit die Fähigkeit, natürliche Erlebnisse sprachlich in eine geistige, phantastische Sphäre zu rücken, sowie der Begriff der individuellen Persönlichkeit, die zu dieser Zeit nur von den Mitgliedern des adligen Standes gelebt und vertreten werden konnte. Troubadours (Provence), Trouvères (Nordfrankreich) und Minnesänger (Deutschland) sowie andere Ritter in ganz Europa vertonten eigene Texte, meist Liebeslieder und Naturlyrik, zu Ehren der adligen Frauen. Auch politisch-soziale Lieder, Lob- und Spottlieder, Tanzlieder und andere Werke wurden erdichtet und gespielt.

Barock

In der Musik des 17. Jahrhunderts entwickelte sich die Variante des Generalbassliedes, das sich an der von Italien ausgehenden Monodie orientierte. Die Oberstimme dominierte als übergeordnete Melodie das harmonische Geschehen. Nur die Bassstimme bot ihr einen ebenbürtigen Gegenpart, die Mittelstimmen verschmolzen zur füllenden Harmonie. Diese Aufteilung wirkte grundlegend für die weitere Entwicklung des Liedes und erhielt sich bis ins 19. und beginnende 20. Jahrhundert hinein. Die ersten Lieder wurden als Melodie und Bassstimme notiert, die Harmonisierung wurde als bezifferter Generalbass ausgeschrieben. Erste Stücke in diesem neuen Stil wurden von Giulio Caccini geschaffen, der in Le nuove musiche eine Sammlung vieler kleiner Sololieder, die sowohl die Deklamation als auch die Koloratur verband, in italienischer Sprache herausgab.

Klassik

In der Zeit der Aufklärung fanden sich zum ersten Mal Komponisten zu eigenen Liederschulen zusammen. In Berlin, das als Zentrum der Aufklärung galt, schrieb der Rechtsanwalt Christian Gottfried Krause, Rechtsanwalt am Kammergericht, Von der musikalischen Poesie, eine ästhetisch-musiktheoretische Schrift, der er 1753 und 1755 zwei Bände mit Oden und Melodien folgen ließ, die Kompositionen aus dem Hof Friedrichs II. beinhalteten – Johann Joachim QuantzCarl Heinrich Graun und Carl Philipp Emanuel Bach waren darunter und bildeten von da an die Erste Berliner Liederschule. Lieder sollten nach Krauses Prinzipien einfach und volkstümlich sein, und sich mehr auf die Melodie als auf den Klaviersatz konzentrieren, der erst nach Verfertigung der Melodie dazu geschrieben werden sollte. Johann Abraham Peter Schulz erweiterte sie mit der Feststellung, dass es eine gute dichterische Vorlage brauche, um die nötige Kreativität zu wecken. Seine Lieder im Volkston von 1782 bis 1790 weisen deutlich auf eine Ästhetik der Einfachheit und Natürlichkeit hin, die den Anschein des Bekannten wecken soll. Bis heute bekannt ist seine Vertonung von Matthias ClaudiusDer Mond ist aufgegangen.

Romantik

Das deutsche Kunstlied im engeren Sinne entwickelte sich in der Musik des 19. Jahrhunderts mit den Hauptvertretern Franz SchubertRobert SchumannJohannes Brahms und Hugo Wolf.

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1 year ago
Andreas Gabalier ist ein österreichischer Sänger der volkstümlichen Musik. Er bezeichnet seinen Musikstil als Volks-Rock ’n’ Roll.

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1 year ago
Philipp Poisel ist ein deutscher Liedermacher.

Dagmar Frederic ist eine deutsche Sängerin, Tänzerin und Moderatorin.

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1 year ago
Hans-Arno Simon war ein deutscher Komponist, Sänger, Pianist und Produzent.

Das Alpentrio Tirol war eine österreichische Musikgruppe des volkstümlichen Schlagers.

Ella Endlich ist eine deutsche Sängerin und Liedtexterin.

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1 year ago
Axel Bosse ist ein deutscher Popmusiker. Die Begleitband, die ihn bei Aufnahmen und Live-Auftritten unterstützt, nennt sich ebenfalls Bosse.

Roberto Blanco als Sohn des kubanischen Folklore- und Varieté-Künstlers Alfonso Zerquera und dessen Ehefrau ist ein deutscher Schlagersänger, Schauspieler, Synchronsprecher und Unterhaltungskünstler.

Heidi Brühl war eine deutsche Schlagersängerin, Schauspielerin, Hörspielsprecherin und Synchronsprecherin.

Helene Fischer ist eine deutsche Schlagersängerin, Tänzerin, Unterhaltungskünstlerin, Fernsehmoderatorin und Schauspielerin.

Mireille Mathieu ist eine französische Sängerin. In Frankreich wird sie auch La Demoiselle d’Avignon genannt, in Deutschland war sie am Anfang ihrer Karriere als Spatz von Avignon bekannt. Mathieu hat rund 190 Millionen Tonträger verkauft.

 

Tu es aus Liebe - Akorpoli adieu - Der Zar und das Mädchen - Merci Antonio - Kleine Schwalbe - Der traurige Tango - Die weisse Rose - Zu Hause wartet Natascha - Der Wein war aus Bordeaux - La Paloma ade - Paris vor hundert Jahren - Nur der Himmel war Zeuge - Wir sind alle Kinders Gotter - Lieben heisst für mich, mit dir zu leben - Wenn es Nacht wird in Paris

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1 year ago
Michael Holm ist ein deutscher Schlagersänger, Songwriter, Texter, Musiker und Musikproduzent.

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1 year ago
Howard Carpendale ist ein deutsch-südafrikanischer Schlagersänger und Komponist. Seine größten Single-Hits hatte er in den deutschsprachigen Ländern in den 1970er und 1980er Jahren, darunter Ti amo (1977) und Hello Again (1984). Mit seinen Alben ist er seit den 1980er Jahren erfolgreich. Im Laufe seiner Karriere wurden über 25 Millionen seiner Tonträger verkauft.

Siw Malmkvist ist eine schwedische Schlagersängerin und Schauspielerin.

Im Herzen Hamburgs, unmittelbar neben dem Rathaus am Alten Wall gelegen, zeigt das Bucerius Kunst Forum jährlich vier Ausstellungen mit Kunstwerken zu Themen von der Antike bis zur Gegenwart. Es ist ein Ort des Austauschs und der Begegnung in allen Bereichen der Bildenden Kunst. Innerhalb weniger Jahre erwarb das Bucerius Kunst Forum das Vertrauen der bedeutendsten Museen der Welt, auf deren wertvolle Leihgaben – von der Antike bis zur Gegenwart – es zählen kann. 

Die Ausstellungen zeigen künstlerische Zusammenhänge und Beziehungen zwischen Epochen und Disziplinen auf und schlagen Brücken zwischen alter und neuer Kunst. Die Werke werden mit einer neuen These befragt und unter einem konkreten Aspekt betrachtet – eine Ausstellung zum Werk von Henri Matisse etwa versammelte zum ersten Mal seine Portraits, die Ausstellung über Frida Kahlo widmete sich erstmals den Verbindungen zwischen der mexikanischen und der europäischen Kunst, die Schau zu Pablo Picasso beleuchtete erstmalig das Fenster als zentrales Motiv in allen Schaffensperioden des Künstlers. So gewinnen auch Kenner:innen neue Eindrücke und Erkenntnisse.

Im Auditorium mit seinen bis zu 199 Plätzen präsentiert das Haus ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm: Kammerkonzerte, Vorträge, Lesungen und Gespräche beleuchten das Thema der jeweiligen Ausstellung aus der Perspektive der verschiedenen Künste. Sie zeigen, dass die bildende Kunst keineswegs isoliert in der Kultur­geschichte dasteht. 

Hinter der historischen Fassade am Alten Wall sind vier Etagen für die Künste entstanden. Der Ausstellungssaal des neuen Bucerius Kunst Forums erstreckt sich auf einer Ebene und kann im Ganzen bespielt oder in kleine Kabinette unterteilt werden. Für Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Diskussionen, Vorträge oder Poetry Slams gibt es eine eigene Etage mit Auditorium und Lichthof. Die Servicebereiche sind großzügiger gestaltet und auch der Bucerius Book Shop bekommt mehr Platz für Inhalte von Kunst bis Musik. Ein gläsernes Atelier auf Fleethöhe bietet Raum für kreatives Arbeiten.

Das Kuratorium berät die künstlerische Leitung und die Geschäftsführung des Bucerius Kunst Forums in künstlerischen, wirtschaftlichen und organisatorischen Fragen. Es unterbreitet Vorschläge für Ausstellungsprojekte und spielt eine zentrale Rolle bei der Vernetzung mit Museen, Ausstellungshäusern sowie privaten Leihgeber:innen auf nationaler und internationaler Ebene.