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Als europäische Geistesströmung prägte die Aufklärung vor allem in Deutschland, Frankreich und England das 18. Jahrhundert. Sie stand unter dem Eindruck der vorausgegangenen Umwälzungen in Astronomie, Physik und anderen Naturwissenschaften und wandte sich gegen kirchliche und staatliche Bevormundung. Den langen Schatten des Mittelalters, die ihrer Ansicht nach das Denken verdunkelten, hielten die Aufklärer das Licht einer sich selbst bestimmenden Vernunft und die Ideale von geistiger Freiheit, Gleichheit und Toleranz entgegen.Die Grundsätze der Aufklärung prägten das Selbstverständnis der bürgerlichen Kultur und ersetzten in weiten Teilen Deutschlands die fehlende politische Mitbestimmung. Zu ihren bedeutendsten Vertretern gehörten JOHN LOCKE, DAVID HUME, JEAN-JACQUES ROUSSEAU, MONTESQUIEU und VOLTAIRE, der als Freund FRIEDRICHS II. den aufgeklärten Absolutismus in Preußen stark beinflusste. In der „Kritik der reinen Vernunft“ des Königsberger Philosophen IMMANUEL KANT erreichte die Philosophie der Aufklärung ihren Höhepunkt.
Der Begriff Aufklärung (abgeleitet vom „Aufklären“ von beliebigen Sachverhalten und über beliebige Sachverhalte) bezeichnet die um das Jahr 1700 einsetzende Entwicklung, durch rationales Denken alle den Fortschritt behindernden Strukturen zu überwinden. Es galt Akzeptanz für neu erlangtes Wissen zu schaffen. Seit etwa 1780 bezeichnet der Terminus auch diese geistige und soziale Reformbewegung, ihre Vertreter und das zurückliegende Zeitalter der Aufklärung in der Geschichte Europas und Nordamerikas. Es wird meist auf etwa 1650 bis 1800 datiert.
Als wichtige Kennzeichen der Aufklärung gelten die Berufung auf die Vernunft als universelle Urteilsinstanz, mit der man sich von althergebrachten, starren und überholten Vorstellungen und Ideologien „auch gegen den Widerstand von Tradition und Gewohnheitsrecht“[1] befreien will. Dazu gehörte im Zeitalter der Aufklärung der Kampf gegen Vorurteile und die Hinwendung zu den Naturwissenschaften, das Plädoyer für religiöse Toleranz und die Orientierung am Naturrecht. Gesellschaftspolitisch zielte die Aufklärung auf mehr persönliche Handlungsfreiheit (Emanzipation), Bildung, Bürgerrechte, allgemeine Menschenrechte und das Gemeinwohl als Staatspflicht. Insbesondere Olympe de Gouges setzte sich für die Frauenrechte ein und musste das mit dem gewaltsamen Tod bezahlen. Condorcet wollte das allgemeine Wahlrecht auch den Frauen gewähren.
Viele Vordenker der Aufklärung waren fortschrittsoptimistisch und nahmen an, eine vernunftorientierte Gesellschaft werde die Hauptprobleme menschlichen Zusammenlebens schrittweise lösen. Dazu vertrauten sie auf eine kritische Öffentlichkeit. Kritik an diesem „Vernunftglauben“ entstand seit etwa 1750 unter den Aufklärern selbst, dann im Sturm und Drang und in der Romantik, aber auch im Skeptizismus und dem sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts formierenden politischen Konservatismus.
Aufklärerische Impulse beeinflussten Literatur, Schöne Künste und Politik, etwa die Amerikanische Revolution von 1776 und die Französische Revolution von 1789. Sie trugen zu einem andauernden Rationalisierungsprozess von Politik und Gesellschaft bei, so dass die Aufklärung zu einem Kennzeichen der Moderne wurde.
Seit 1945 wird die europäische Aufklärung angesichts ihrer Spätfolgen auch als unabgeschlossenes und ambivalentes Projekt gedeutet, etwa in der Frankfurter Schule. Analoge Emanzipationsprozesse, ihr Fehlen oder ihre Notwendigkeit werden auch bei anderen Kulturen diskutiert. Die Denkannahmen der Aufklärung stehen im Zentrum der Kritik der Theoretiker der Postmoderne, während die meisten Geistes- und Sozialwissenschaftler sich weiterhin in der Moderne verwurzelt sehen und sich positiv auf die Gedanken der Aufklärung beziehen. Sie stellen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen vom Dezember 1948 in die Tradition der Aufklärung.
Enlightenment 17~18世纪欧洲资产阶级和人民大众反封建的思想文化运动,是文艺复兴之后近代人类的第二次思想解放。“启蒙”一词,德语为Aufklärung,英语为Enlightenment,法语为Lumières,意为启迪。1784年德国哲学家I.康德(1724~1804)所著《什么是启蒙》指出,“启蒙”就是使人们脱离未成熟状态,把人们从迷信或偏见中解放出来。启蒙运动的矛头直接指向“黑暗的中世纪”。当代人即用“启蒙时代”这个概念,表明那是以光明驱逐黑暗的历史时代。
历史背景 17~18世纪的欧洲,处于从封建社会向资本主义社会过渡的时期。随着西欧各国资本主义经济的发展,资本主义同腐朽的封建制度的矛盾日益尖锐,资产阶级和人民大众的反封建斗争此起彼伏。在这种形势下,一批先进的思想家勇敢地高举理性的旗帜,批判封建的社会制度和政治制度,抨击中世纪的神学教条,清扫封建社会的传统和愚昧,幻想建立一个合乎理性的社会和国家。同时,随着近代科学技术和理论的发展,特别是英国科学家I.牛 顿万有引力的发现,使人们认识到,自然科学领域的研究方法同样可以应用到对人类社会的历史和现状的研究中来。启蒙运动涉及宗教、哲学、政治、经济、科学、 史学、文学、美术等各个方面。启蒙运动思想家们,最初用自然神论最后用无神论来反对上帝和宗教迷信,在哲学上以机械唯物论批判中世纪的经院哲学,经济上主 张以自由放任对抗封建官僚机构的束缚,政治上以社会契约论否定王权神授,用理性的原则、自由平等的原则批驳中世纪的等级特权,用知识、科学启迪人们的愚昧 无知、传统偏见,打破旧的风俗习惯,从而为资本主义的发展扫清各种障碍,为建立自由竞争的资本主义制度在思想上、理论上铺平道路。
启蒙运动(英语:Enlightenment,德语:Aufklärung),又称启蒙时代(法语:Siècle des Lumières;英语:Age of Enlightenment)与理性时代(英语:Age of Reason)[1],指在17世纪及18世纪欧洲地区发生的一场哲学及文化运动[2][3],该运动相信理性发展知识可以解决人类实存的基本问题[4]。人类历史从此展开在思潮、知识及媒体上的“启蒙”,开启现代化和现代性的发展历程[5]。德意志哲学家康德以“Sapere aude”(拉丁语,意为Dare to know,敢于求知)的启蒙精神来阐述人类的理性担当[6][7]。他认为启蒙运动是人类的最终解放时代,将人类意识从不成熟的无知和错误状态中解放[8]。
启蒙时代不同于过往以基督教神学权威为主作为知识权威与传统教条,而是相信理性并敢于求知,认为科学和艺术的知识的理性发展可以改进人类生活[4][9]。承接17世纪的科学宇宙观及以理性寻找知识的方法,启蒙运动相信普世原则及普世价值可以在理性的基础上建立,对传统存有的社会习俗和政治体制以理性方法检验并改进,产生出启蒙时代包含自由与平等概念的世界观[3]。
启蒙时代后期,约18世纪末前后,浪漫主义接续并取代启蒙运动思维成为19世纪的主流。不同于启蒙运动相信知识及理性进步观,有鉴于法国大革命及工业革命的部分负面后果,浪漫主义思维主张启蒙运动的理性主义过了头:艺术及科学等知识的发展并未带给人类福祉,人类有了知识改变了自然反而使人类变得更堕落、社会不公并且忽略了心之真诚[10]。
啓蒙時代(けいもうじだい)は、ヨーロッパで啓蒙思想が主流となっていた17世紀後半から18世紀にかけての時代のこと。啓蒙思想とは、聖書や神学といった従来の権威を離れ、理性(悟性)による知によって世界を把握しようとする思想運動である。この時代にはスコットランドとフランスの思想家たちが、特に重要な役割を果たした。政治と経済の面では、三十年戦争でヨーロッパを二分した政治的宗教的対立がやみ、絶対主義王権と重商主義が確立した時期に当たる。
この時代に活躍した思想家にはイングランドのジョン・ロック、スコットランドのデイヴィッド・ヒューム、フランスのヴォルテール、ドニ・ディドロ、モンテスキュー、ジャン=ジャック・ルソー、ドイツのヴィンケルマンなどがいる。汎ヨーロッパ的な影響という点ではやや劣るものの、啓蒙主義の流れはスイスやドイツにも及び、レッシングやモーゼス・メンデルスゾーンらもこの流れに属している。
中世に学問の中心であった教会や大学にかわり、フランス王立アカデミーやロイヤル・ソサエティなど国家の支援を受けた研究機関が、この時代には人文学、自然学ともに学術の中心となった。こうした動きは中央だけでなく、地方にも及んでいる。アカデミーは学者や芸術家に年金を支給して生活上の保護を与え、あるいは年報を刊行して発表の場を与え、また懸賞金をかけて特定の主題を提示し論文を募集し、学芸の振興を図った。ルソーが出世作『学問起原論』を発表したのはディジョンのアカデミーの懸賞論文がきっかけであった。
またこの時代には印刷物の普及により、前時代にまして大量の読者層が出現した。イングランドではアディスンの文芸批評誌『タトラー』、『スペクテイター』などが発行され[1]、イングランド内外で広く読まれ、文芸および美術批評に影響を与えた。フランス王立絵画彫刻アカデミーがルーヴル宮殿で不定期に行った会員の展覧会、通称サロンとその紹介および批評であるディドロの『サロン評』もまたこの時代の美術思想へ大きく影響した。しかしもっとも深甚な影響を与えたのはヴィンケルマンの『ギリシア美術批評論』『古代人模倣論』であろう。これはルネサンス期にヴァザーリが提唱した古代を最上視する歴史観を提唱しつつ、古代の作品の可視的な形式ではなく、その形式に結晶した古代人の精神、すなわち「古代の自然(本性)」を模倣とすることを提唱した。この著作は絶対主義王権のもとで次第に社会的規制が強化されていく西ヨーロッパ社会において、多国語に翻訳され、広範な感激を呼び起こした。またヴィンケルマンは、ルネサンス、バロックの時代には、ほぼ同一視されていた古代を、ギリシアとその模倣であるローマに分けることを提唱し、ギリシア人の精神のみが範例とされるべきであると主張した。一部の研究者は、この区分を自らをローマ帝国の精神的後継者とみなしていたフランス宮廷とその文化に対する批判であるとみなし、またルソーとともにヴィンケルマンを、フランス革命に至る旧体制への批判の先駆者とみなしている。
The Enlightenment (also known as the Age of Enlightenment or the Age of Reason)[1][2] was an intellectual and philosophical movement that dominated the world of ideas in Europe during the 18th century, which is considered as the "Century of Philosophy".[3] The Enlightenment and scholastic development changed the socio-political and literary scenario of Europe and its effects flourished during the French revolution and afterwards.
French historians traditionally place the Enlightenment between 1715 (the year that Louis XIV died) and 1789 (the beginning of the French Revolution). International historians begin the period in the 1620s, with the start of the scientific revolution. Les philosophes (French for "the philosophers") of the period widely circulated their ideas through meetings at scientific academies, Masonic lodges, literary salons, coffee houses and in printed books and pamphlets. The ideas of the Enlightenment undermined the authority of the monarchy and the Church and paved the way for the political revolutions of the 18th and 19th centuries. A variety of 19th-century movements, including liberalism and neo-classicism, trace their intellectual heritage to the Enlightenment.[4]
The Enlightenment included a range of ideas centered on reason as the primary source of authority and legitimacy and came to advance ideals like liberty, progress, tolerance, fraternity, constitutional government and separation of church and state.[5][6] In France, the central doctrines of the Enlightenment philosophers were individual liberty and religious tolerance, in opposition to an absolute monarchy and the fixed dogmas of the Roman Catholic Church. The Enlightenment was marked by an emphasis on the scientific method and reductionism, along with increased questioning of religious orthodoxy—an attitude captured by the phrase Sapere aude, "Dare to know".[7]
Le siècle des Lumières est un mouvement littéraire et culturel que connaît l'Europe du XVIIIe siècle (de 1715 à 1789) et qui se propose de dépasser l'obscurantisme et de promouvoir les connaissances. Des philosophes et des intellectuels encouragent la science par l’échange intellectuel, s’opposant à la superstition, à l’intolérance et aux abus des Églises et des États. Le terme de « Lumières » a été consacré par l'usage pour rassembler la diversité des manifestations de cet ensemble d’objets, de courants, de pensées ou de sensibilités et d’acteurs historiques.
La glorieuse Révolution de 1688 peut en constituer le premier jalon1, mais pour l’historiographie française, la période charnière qui correspond à la fin du règne de Louis XIV (1643-1715) est comme sa gestation2 et le siècle des Lumières commence conventionnellement, en 1715, à la mort de ce roi3,4,5,6,7,8. La Révolution française en marque le déclin, la période 1789-1815 étant, suivant les auteurs, la conclusion ou la suite de cette période. Certains historiens, en fonction de leur objet d'étude, privilégient une chronologie plus ou moins large (1670-1820)9.
Pour les arts plastiques, il couvre la transition entre les périodes classique, rococo et néoclassique, et pour la musique, celle de la musique baroque à la musique de la période classique. L’expression provient d’emblée de son utilisation massive par les contemporains. Puis, le développement et l’affirmation de l’histoire culturelle et sociale depuis les années 1970, ont favorisé l’usage d’une notion féconde qui permet de mener des recherches de façon transversale et internationale tout en multipliant les objets d'étude et en dépassant les cadres nationaux10.
L'illuminismo fu un movimento politico, sociale, culturale e filosofico sviluppatosi intorno al XVIII secolo in Europa. Nacque in Inghilterra[1] ma ebbe il suo massimo sviluppo in Francia, poi in tutta Europa e raggiunse anche l'America.
Il termine illuminismo è passato a significare genericamente qualunque forma di pensiero che voglia "illuminare" la mente degli uomini, ottenebrata dall'ignoranza e dalla superstizione, servendosi della critica, della ragione e dell'apporto della scienza.[2]
La Ilustración fue un movimiento cultural e intelectual, primordialmente europeo,1 que nació a mediados del siglo XVIII y duró hasta los primeros años del siglo XIX. Fue especialmente activo en Francia, Inglaterra y Alemania2. Inspiró profundos cambios culturales y sociales, y uno de los más dramáticos fue la Revolución francesa. Se denominó de este modo por su declarada finalidad de disipar las tinieblas de la ignorancia de la humanidad mediante las luces del conocimiento y la razón.3 El siglo XVIII es conocido, por este motivo, como el Siglo de las Luces4 y del asentamiento de la fe en el progreso.
Los pensadores de la Ilustración sostenían que el conocimiento humano podía combatir la ignorancia, la superstición y la tiranía para construir un mundo mejor. La Ilustración tuvo una gran influencia en aspectos científicos, económicos, políticos y sociales de la época. Este tipo de pensamiento se expandió en la burguesía y en una parte de la aristocracia, a través de nuevos medios de publicación y difusión, así como reuniones, realizadas en casa de gente adinerada o de aristócratas, en las que participaban intelectuales y políticos a fin de exponer y debatir acerca de ciencia, filosofía, política o literatura.
Эпо́ха Просвеще́ния — одна из ключевых эпох в истории европейской культуры, связанная с развитием научной, философской и общественной мысли. В основе этого интеллектуального движения лежали рационализм и свободомыслие.
Начавшись в Англии под влиянием научной революции XVII века, это движение распространилось на Францию, Германию, Россию и охватило другие страны Европы. Особенно влиятельными были французские просветители, ставшие «властителями дум». Принципы Просвещения были положены в основу американской Декларации независимости и французской Декларации прав человека и гражданина.
Интеллектуальное движение этой эпохи оказало большое влияние на последовавшие изменения в этике и социальной жизни Европы и Америки, борьбу за национальную независимость американских колоний европейских стран, отмену рабства, формулирование прав человека. Кроме того, оно поколебало авторитет аристократии и влияние церкви на социальную, интеллектуальную и культурную жизнь.
Собственно термин просвещение пришёл в русский язык, как и в английский (The Enlightenment) и немецкий (Zeitalter der Aufklärung) из французского (siècle des lumières) и преимущественно относится к философскому течению XVIII века. Вместе с тем, он не является названием некой философской школы, поскольку взгляды философов Просвещения нередко существенно различались между собой и противоречили друг другу. Поэтому просвещение считают не столько комплексом идей, сколько определённым направлением философской мысли. В основе философии Просвещения лежала критика существовавших в то время традиционных институтов, обычаев и морали[1].
Относительно датировки данной мировоззренческой эпохи единого мнения не существует. Одни историки относят её начало к концу XVII века, другие — к середине XVIII века[2]. В XVII веке основы рационализма закладывал Декарт в своей работе «Рассуждение о методе» (1637). Конец эпохи Просвещения нередко связывают со смертью Вольтера (1778) (в том же году скончался Жан Жак Руссо) или с началом Наполеоновских войн (1800—1815)[3]. В то же время есть мнение о привязке границ эпохи Просвещения к двум революциям: «Славной революции» в Англии (1688) и Великой французской революции (1789).
欧几里得(希腊语:Ευκλείδης,古希腊语:Εὐκλείδης,意思是“好的名誉”,前325年—前265年),有时被称为亚历山大里亚的欧几里得,以便区别于墨伽拉的欧几里得[1]。希腊化时代的数学家,被称为“几何学之父”。他活跃于托勒密一世时期[2]的亚历山大里亚,也是亚历山太学派的成员。他在著作《几何原本》中提出五大公设,成为欧洲数学的基础。[3][4][5]欧几里得也写过一些关于透视、圆锥曲线、球面几何学及数论的作品。欧几里得几何被广泛的认为是数学领域的经典之作。
Euklid von Alexandria (altgriechisch Εὐκλείδης Eukleídēs, latinisiert Euclides) war ein griechischer Mathematiker, der wahrscheinlich im 3. Jahrhundert v. Chr. in Alexandria gelebt hat.
欧内斯特·卢瑟福,第一代尼尔森的卢瑟福男爵,OM,FRS(英语:Ernest Rutherford, 1st Baron Rutherford of Nelson,1871年8月30日—1937年10月19日),新西兰物理学家,世界知名的原子核物理学之父[1]。学术界公认他为继法拉第之后最伟大的实验物理学家[1]。
卢瑟福首先提出放射性半衰期的概念,证实放射性涉及从一个元素到另一个元素的迁变。他又将放射性物质按照贯穿能力分类为α射线与β射线,并且证实前者就是氦离子[2]。因为“对元素蜕变以及放射化学的研究”,他荣获1908年诺贝尔化学奖[3]。
卢瑟福领导团队成功地证实在原子的中心有个原子核,创建了卢瑟福模型[4]。他最先成功地在氮与α粒子的核反应里将原子分裂,他又在同实验里发现了质子,并且为质子命名[5]。第104号元素为纪念他而命名为“?”。
Ernest Rutherford, 1. Baron Rutherford of Nelson (* 30. August 1871 in Spring Grove bei Nelson, Neuseeland; † 19. Oktober 1937 in Cambridge, Vereinigtes Königreich), war ein neuseeländischer Physiker. Rutherford gilt als einer der bedeutendsten Experimentalphysiker.
1897 erkannte Rutherford, dass die ionisierende Strahlung von Uran aus mehreren Teilchenarten besteht. 1902 stellte er die Hypothese auf, dass chemische Elemente durch radioaktiven Zerfall in Elemente mit niedrigerer Ordnungszahl übergehen. Er unterschied 1903 die Radioaktivität in Alphastrahlung, Betastrahlung und Gammastrahlung nach ihrem zunehmenden Durchdringungsvermögen[1] und führte den Begriff der Halbwertszeit ein. Diese Arbeit wurde 1908 mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet.
Sein bekanntester Beitrag zur Atomphysik ist das Rutherfordsche Atommodell, das er 1911 aus seinen Streuversuchen von Alphateilchen an Goldfolie ableitete. Rutherford erweiterte das Atommodell von Thomson, der von einer gleichmäßigen Masseverteilung ausgegangen war.
Rutherford wies erstmals 1917 experimentell nach, dass durch Bestrahlung mit Alphateilchen ein Atomkern (anhand von Stickstoff) in einen anderen (in seinem Falle in das nächstschwerere Element Sauerstoff) umgewandelt werden kann. Bei diesen Experimenten entdeckte er das Proton. Unter seiner Anleitung „zertrümmerten“ John Cockcroft und Ernest Walton mit künstlich beschleunigten Teilchen einen Atomkern; mit Protonen beschossenes Lithium wandelte sich um in zwei Alphateilchen, also Helium-Kerne. Einem weiteren Wissenschaftler in Cambridge, James Chadwick, gelang es 1932, das Neutron experimentell nachzuweisen, welches Rutherford bereits Jahre vorher theoretisch postuliert hatte.

欧内斯特·托马斯·辛顿·沃尔顿(英语:Ernest Thomas Sinton Walton,1903年10月6日—1995年6月25日),爱尔兰物理学家,1951年诺贝尔物理学奖获得者。他与约翰·考克饶夫于20世纪30年代初在剑桥大学做“原子撞击”实验,而成为历史上第一个以人为方式分裂原子的人,因此开创了核时代。沃尔顿是第一位获得诺贝尔物理学奖的爱尔兰人。
Ernest Thomas Sinton Walton (6. Oktober 1903 - 25. Juni 1995) war ein irischer Physiker und Nobelpreisträger, der als erster das Atom spaltete. Am bekanntesten ist er für seine Zusammenarbeit mit John Cockcroft bei der Konstruktion einer der ersten Arten von Teilchenbeschleunigern, dem Cockcroft-Walton-Generator. In Experimenten, die Anfang der 1930er Jahre an der Universität Cambridge mit diesem Generator durchgeführt wurden, waren Walton und Cockcroft das erste Team, das einen Teilchenstrahl zur Umwandlung eines Elements in ein anderes einsetzte. In der Begründung für den Nobelpreis heißt es: "Auf diese Weise wurde zum ersten Mal eine nukleare Transmutation mit Mitteln erzeugt, die vollständig unter menschlicher Kontrolle standen."

欧文·威兰斯·瑞查森爵士,FRS(英语:Sir Owen Willans Richardson,1879年4月26日—1959年2月15日),英国物理学家,他在热离子学发射领域做出重大贡献,特别是发现了瑞查森定律 (英语:Richardson's Law) ,因而荣获1928年度的诺贝尔物理学奖(1929年颁发)[1]。
Sir Owen Willans Richardson (* 26. April 1879 in Dewsbury; † 15. Februar 1959 in Alton (Hampshire)) war ein englischer Physiker.
Nach seinem Abschluss 1900 in Cambridge arbeitete er auf dem Gebiet des glühelektrischen Effekts am Cavendish-Laboratorium der Universität. Dort fand er 1901 die Richardson-Gleichung, für die er 1928 den Nobelpreis für Physik erhielt. Er setzte seine Arbeit zum Thema bis 1906 in Cambridge fort.
1906 wurde er zum Professor für Physik an der Princeton University ernannt. Im selben Jahr heiratete er Lilian Maud Wilson. Aus dieser Ehe gingen zwei Söhne und eine Tochter hervor. Nach dem Tod seiner Frau 1945 heiratete er 1948 die Physikerin Henriette Rupp.
Seit 1910 war er Mitglied der American Philosophical Society.[1] 1930 wurde ihm die Royal Medal der Royal Society, deren Fellow er seit 1913 war,[2] verliehen. 1979 wurde der Mondkrater Richardson nach ihm benannt.