
漢德百科全書 | 汉德百科全书












































































Das Unternehmen Mitsubishi Heavy Industries (MHI) (jap. 三菱重工業株式会社, Mitsubishi jūkōgyō kabushiki kaisha, wörtlich „Mitsubishi Schwerindustrie Aktiengesellschaft“), gelistet im Nikkei 225, ist ein japanisches Unternehmen mit 300 Tochtergesellschaften, das vor allem in der Schwerindustrie, im Maschinenbau und Fahrzeugbau, in der Luftfahrtindustrie und Elektronikindustrie tätig ist. Die Firmenzentralen befinden sich in Minato (Tokio) und Nishi-ku (Yokohama).
三菱重工业株式会社(日语:三菱重工業株式会社/みつびしじゅうこうぎょう Mitsubishi Jūkōgyō Kabushiki-kaisha;简称三菱重工、MHI)是日本综合机械制造商,也是日本最大的国防工业承包商,为三菱集团的旗舰企业之一。其业务范围相当广泛,涵盖交通运输、船舶、航空、航天、铁路车辆、武器、军事装备、电动马达、发动机、能源、空调设备等各种类型机械机器设备之生产制造。




Die Sechsunddreißig Strategeme (chinesisch 三十六計 / 三十六计, Pinyin Sānshíliù jì, auch 三十六策, Sānshíliù cè) sind eine Sammlung von Strategemen, die dem chinesischen General Tan Daoji († 436) zugeschrieben werden.
Den Kaiser täuschen und das Meer überqueren
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
瞞 | 瞒 | mán | verheimlichen, verschweigen |
天 | 天 | tiān | Himmel = Kaiser |
過 | 过 | guò | überqueren |
海 | 海 | hǎi | Meer |
Das „Vollendete Tatsachen“-Strategem (Zieltarnung und Kursverschleierung): Der Kaiser soll gegen seinen Willen dazu gebracht werden, das Meer zu überqueren, indem man ihn in ein Haus am Meer einlädt, das in Wirklichkeit ein Schiff ist. Angespielt wird hier auf ein Ereignis um den Tang-Kaiser Tang Gaozong, der im 7. Jahrhundert n. Chr. das Reich Koguryo angreifen wollte.
Wei belagern, um Zhao zu retten
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
圍 | 围 | wéi | umkreisen, belagern |
魏 | 魏 | Wèi | Wei |
救 | 救 | jiù | retten, zur Hilfe eilen |
趙 | 赵 | Zhào | Zhao |
Angriff auf ein wichtiges bzw. empfindliches Ziel des Gegners, um von dem eigenen abzulenken. Das Strategem beruht auf einem realen Kriegszug des Reiches Qi auf Rat des Militärstrategen Sun Bin in der Zeit der Streitenden Reiche.
Wei befand sich zwischen den Staaten Qin und Qi. Zhao grenzte an Qin, Wei und Yan. Zhao wurde 354 v. Chr. von Wei angegriffen und rief Qi um Hilfe. Dieses sandte keine Entsatztruppen nach Zhao, sondern griff die ungeschützte Hauptstadt von Wei an. Die Armee von Wei musste daraufhin den Angriff abbrechen.
Mit dem Messer eines Anderen töten
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
借 | 借 | jiè | leihen |
刀 | 刀 | dāo | Messer |
殺 | 杀 | shā | töten |
人 | 人 | rén | Mensch, Person |
Strategem für den Einsatz von Verbündeten, die einen Stellvertreterkrieg führen, oder für einen Gleichgesinnten, den man dazu motiviert, eine schwierige Aufgabe zu erledigen (vgl. auch „Kastanien aus dem Feuer holen“).
Ausgeruht den erschöpften Feind erwarten
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
以 | 以 | yǐ | mit |
逸 | 逸 | yì | Ruhe |
待 | 待 | dài | erwarten |
勞 | 劳 | láo | Erschöpfung |
Im Jahr 342 v. Chr. trat Sun Bin vor der Übermacht des Feindes einen Scheinrückzug an. Dabei hinterließ er anfangs 100.000, dann 50.000 und am Ende nur noch 30.000 Feuerstellen. Die Verfolger glaubten nun, viele Soldaten seien desertiert und machten sich mit einer leicht ausgerüsteten Truppe auf die Verfolgungsjagd. Sun Bin aber wartete in einem Hinterhalt und konnte die feindliche Truppe vernichten.[1]
Ein Feuer für einen Raub ausnutzen
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
趁 | 趁 | chèn | ausnutzen, Gelegenheit ergreifen |
火 | 火 | huǒ | Feuer, Brand |
打 | 打 | dǎ | schlagen |
劫 | 劫 | jié | rauben |
Das bedeutet, Chaos erzeugen und für den Angriff ausnutzen, indem man aus den Schwierigkeiten eines anderen Nutzen zieht und das Chaos in den Reihen des Feindes nutzt, um ihn zu besiegen.
Im Osten lärmen, im Westen angreifen
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
聲 | 声 | shēng | verkünden, Nachricht, Geräusch, Stimme |
東 | 东 | dōng | Osten |
擊 | 击 | jī | angreifen |
西 | 西 | xī | Westen |
Durch einen Scheinangriff wird der Feind dazu gebracht, dort seine Truppen zu verstärken und an der Stelle die Ressourcen abzuziehen, wo dann tatsächlich der Angriff stattfindet.
Etwas aus einem Nichts erzeugen
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
無 | 无 | wú | nichts haben |
中 | 中 | zhōng | in |
生 | 生 | shēng | hervorbringen |
有 | 有 | yǒu | (etwas) haben |
- Pausenlose Fehlalarme, die zu nachlassender Aufmerksamkeit führen.
- Das Vorgaukeln eines Trugbildes für einen Vorteilsgewinn oder Gesinnungswandel nutzen.
- Diffamieren, Gerüchte streuen, „aus einer Mücke einen Elefanten machen“.
Heimlich nach Chencang marschieren
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
暗 | 暗 | àn | im Dunkeln – heimlich |
渡 | 渡 | dù | überqueren |
陳 | 陈 | chén | 1. Teil des Ortsnamens |
倉 | 仓 | cāng | 2. Teil des Ortsnamens |
- die Marschrichtung verschleiern,
- die ungewöhnliche Absicht, Kritik hinter normalem, unverfänglichen Tun verbergen.
Liu Bang, der Begründer der Han-Dynastie, ließ einen verbrannten Holzweg durch Berge mühsam instand setzen, was seine Gegner in der Sicherheit wiegte, dass die Arbeiten noch eine Weile in Anspruch nähmen. Tatsächlich aber nahm Liu Bang einen anderen Weg und schlug den überraschten Feind.
Das Feuer am gegenüberliegenden Ufer beobachten
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
隔 | 隔 | gé | separieren, entfernt liegen |
岸 | 岸 | àn | Ufer |
觀 | 观 | guān | anschauen |
火 | 火 | huǒ | Feuer, Brand |
Eigene Aktionen unterlassen, bis sich die Lage zum eigenen Vorteil entwickelt hat, dabei jede Aktion des Gegners unterbinden, die ihm einen Vorteil bringt.
Hinter dem Lächeln den Dolch verbergen
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
笑 | 笑 | xiào | lachen |
裏 | 里 | lǐ | in, innerhalb |
藏 | 藏 | cáng | verbergen, aufbewahren |
刀 | 刀 | dāo | Messer |
Den Feind durch Freundlichkeit in Sicherheit wiegen, um ihn im Moment der Schwäche anzugreifen.
Der Pflaumenbaum verdorrt anstelle des Pfirsichbaums
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
李 | 李 | lǐ | Pflaume |
代 | 代 | dài | vertreten |
桃 | 桃 | táo | Pfirsich |
僵 | 僵 | jiāng | sich festfahren |
- sich selbst opfern, um andere zu retten
- den anderen opfern, um sich selbst zu retten
- irgendjemanden opfern, um einen Dritten zu retten
- ein kleines Opfer bringen, um etwas Wertvolles zu gewinnen
Mit leichter Hand das Schaf wegführen
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
順 | 顺 | shùn | in gleicher Richtung, nebenbei |
手 | 手 | shǒu | Hand |
牽 | 牵 | qiān | etwas hinter sich herziehen, schleppen |
羊 | 羊 | yáng | Schaf, Ziege |
Die Gelegenheit beim Schopf packen. Mit geringem Aufwand ein Maximum erreichen.
Auf das Gras schlagen, um die Schlange aufzuscheuchen
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
打 | 打 | dǎ | schlagen |
草 | 草 | cǎo | Gras |
驚 | 惊 | jīng | erschrecken |
蛇 | 蛇 | shé | Schlange |
„Auf den Busch klopfen“-Strategem. Den Gegner aus der Reserve locken, die Stärke des Gegners prüfen. Auch: Die Aufmerksamkeit des Gegners auf sich ziehen. Das Erschrecken des Gegners durch etwas Unerwartetes, z. B. durch einen Scheinangriff, der ihn in die Irre führt. Ist der Gegner kurz erschrocken, so wird seine Gegenwehr unterwandert und seine Reaktionsfähigkeit gemindert.
Für die Rückkehr der Seele einen Leichnam ausleihen
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
借 | 借 | jiè | ausleihen |
屍 | 尸 | shī | Leichnam |
還 | 还 | huán | zurückkommen, zurückgeben |
魂 | 魂 | hún | Seele |
Etwas Gefürchtetes, Geliebtes, Traditionelles zwecks Einschüchterung bzw. Ermutigung wieder aufleben lassen.
Den Tiger vom Berg in die Ebene locken
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
調 | 调 | diào | wechseln |
虎 | 虎 | hǔ | Tiger |
離 | 离 | lí | verlassen, entfernt sein von |
山 | 山 | shān | Berg |
- den Tiger aus dem vertrauten Terrain weglocken, um ihn leichter zu erlegen
- den Tiger weglocken, um sich seines leichter zu verteidigenden Berges zu bemächtigen
- den Tiger schwächen, indem man seine wichtigsten Helfer entfernt
- die Kinder des Tigers fangen, wenn der weggelockt ist
Entspricht der deutschen Redewendung „aufs Glatteis führen“.
Will man etwas fangen, muss man es zunächst loslassen
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
欲 | 欲 | yù | begehren, haben wollen |
擒 | 擒 | qín | fangen |
故 | 故 | gù | absichtlich, daher |
縱 | 纵 | zòng | freilassen |
Unterwanderung der gegnerischen Truppen durch freigelassene Kriegsgefangene, die man zuvor freundlich behandelt hat.
Einen Backstein hinwerfen, um Jade zu erlangen
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
拋 | 抛 | pāo | werfen |
磚 | 砖 | zhuān | Ziegelstein |
引 | 引 | yǐn | anlocken |
玉 | 玉 | yù | Jade |
Etwas Kleines opfern, den Gegner dadurch auf eine falsche Fährte führen, um sich dann im Rücken des Feindes des Großen zu bemächtigen.
Eine deutschsprachige Entsprechung dieses Strategems ist die Redensart „Mit der Wurst nach der Speckseite …“ oder „… nach dem Schinken werfen“, der in früheren Zeiten, um ihn trocken und vor Mäusen geschützt aufzubewahren, oft an einer Schnur hoch oben in der Speisekammer aufgehängt wurde, so dass, wenn der Schinken von der Wurst getroffen herunterfiel, man dadurch mit etwas Glück und der Opferung von etwas Wertloserem etwas wesentlich Wertvolleres erlangte.
Beispiel: Durch eine gezielte Maßnahme ohne größeren eigenen Aufwand (zum Beispiel Streuung von Informationen, schwache Befestigung einer eigenen Festung) den Feind zu einem raschen Vorgehen verleiten, um ihn dann aus einem Hinterhalt an seiner schwächsten Stelle anzugreifen.
Wird auch als Höflichkeitsformel verwendet, etwa im Sinne von: Ich hoffe, dass mein bescheidener Beitrag (Ziegelstein) zu einer angeregten Diskussion (Jade) führt.[2]
Den Gegner durch Gefangennahme des Anführers unschädlich machen
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
擒 | 擒 | qín | fangen |
賊 | 贼 | zéi |
Feind, Verräter, Dieb |
擒 | 擒 | qín | fangen |
王 | 王 | wáng | Herrscher |
Der Schlange den Kopf abschlagen. Gelingt es, den feindlichen Kommandanten gefangen zu nehmen, so sinkt die Moral des Feindes und die Schlacht ist entschieden.
Das Brennholz heimlich unter dem Kessel wegnehmen
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
釜 | 釜 | fǔ | Kochkessel |
底 | 底 | dǐ | Boden, Grund |
抽 | 抽 | chōu | abziehen |
薪 | 薪 | xīn | Brennholz |
Das Wasser abgraben; dem Gegner seine Ressourcen oder dem Krieg den Grund entziehen, um den Konflikt frühzeitig zu beenden oder gar zu vermeiden.
Im Trüben fischen
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
混 | 混 | hún | trüb, durcheinander |
水 | 水 | shuǐ | Wasser |
摸 | 摸 | mō | tasten |
魚 | 鱼 | yú | Fisch |
Im Trüben fischen – wörtlich etwa: in der Desorientierung und das Durcheinander im Wasser nach Fischen grapschen – die undurchsichtige Lage nutzen, um selbst zu profitieren. Dem Gegner die Übersicht nehmen, um ihn im blinden Zustand leichter zu überwältigen.
Die Zikade wirft ihre goldglänzende Haut ab
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
金 | 金 | jīn | Gold |
蟬 | 蝉 | chán | Zikade |
脱 | 脱 | tuō | ausziehen, abstreifen, abwerfen |
殼 | 壳 | ké | Hülle, Gehäuse, Panzer |
Falsche, zu strategischen Zwecken ersonnene Äußerlichkeiten hinter sich lassen. Wie die Haut der Zikade bleibt die Fassade intakt, doch das eigentliche Geschehen spielt sich nun anderenorts ab. Angeblich hat die unterirdisch lebende Larve der Zikade eine goldglänzende Hülle. Für das oberirdisch lebende erwachsene Tier ist diese Hülle zu gefährlich, sie streift sie ab und tarnt sich.
Die Türe schließen, um den Dieb zu fangen
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
關 | 关 | guān | schließen |
門 | 门 | mén | Tür, Tor |
捉 | 捉 | zhuō | fangen |
賊 | 贼 | zéi | Feind, Verräter, Dieb |
Den Feind lässt man ins Leere laufen, um ihn dann einkesseln zu können. Dem Gegner jeden möglichen Fluchtweg abschneiden.
Sich mit dem fernen Feind verbünden, um Nachbarn anzugreifen
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
遠 | 远 | yuǎn | fern |
交 | 交 | jiāo | befreunden |
近 | 近 | jīn | nah |
攻 | 攻 | gōng | angreifen |
Ein General, der sich von mehreren Feinden bedroht fühlt, kann sich mit einem fernen Feind verbünden, um den nahen Feind einzukreisen. Dieses Strategem ist auch in anderen Kulturkreisen wohlbekannt, als „Der Feind meines Feindes ist mein Freund.“
Einen Weg für einen Angriff gegen Guo ausleihen
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
假 | 假 | jiǎ | ausleihen, unecht, falsch |
道 | 道 | dào | Weg |
伐 | 伐 | fá | angreifen |
虢 | 虢 | Guó | Staat Guo |
Im Jahr 658 v. Chr. erbat der Staat Jin vom Staat Yu das Recht zum Durchmarsch, um den Staat Guo anzugreifen. Nach zwei Feldzügen gegen Guo nahm der Staat Jin auch noch den Staat Yu ein, in dem sich seine Soldaten ohnehin schon befanden.
Die Balken stehlen und gegen morsche Stützen austauschen
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
偷 | 偷 | tōu | stehlen, heimlich |
梁 | 梁 | liáng | Tragbalken |
換 | 换 | huàn | tauschen |
柱 | 柱 | zhù | Pfeiler |
Ohne Veränderung der Fassade eines Hauses die Tragbalken stehlen und die Stützpfosten austauschen. Anderen die Spitzenkräfte abwerben; eine Mogelpackung präsentieren.
Die Akazie schelten, dabei aber auf den Maulbeerbaum zeigen
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
指 | 指 | zhǐ | zeigen |
桑 | 桑 | sāng | Maulbeerbaum |
罵 | 骂 | mà | schimpfen |
槐 | 槐 | huái | Akazie |
Den Sack schlagen und den Esel meinen. Die Akazie war der Lieblingsbaum der Kaiser. Der Maulbeerbaum war wichtig für die Seidengewinnung des einfachen Volks. Kritik gegenüber Vorgesetzten wurde indirekt vorgebracht, indem man sich zum gleichen Sachverhalt über andere Personen beschwerte.
Verrücktheit mimen, ohne das Gleichgewicht zu verlieren
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
假 | 假 | jiǎ | ausleihen, unecht, falsch |
癡 | 痴 | chī | Wahnsinn |
不 | 不 | bù | nicht |
癲 | 癫 | diān | verrückt sein |
Der Feldherr lässt sich von seinem Feind als unfähig betrachten, damit dieser vielleicht Zeit verstreichen lässt, die er nutzt, um seine Ausgangslage zu verbessern.
Auf das Dach locken, um dann die Leiter wegzuziehen
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
上 | 上 | shàng | hinaufsteigen, auf, oben, beste |
屋 | 屋 | wū | Haus |
抽 | 抽 | chōu | wegziehen |
梯 | 梯 | tī | Leiter |
Dem Gegner ein leichtes Ziel bieten und ihn damit in eine Gegend locken, aus der es nur wenige Fluchtmöglichkeiten gibt. Diese Fluchtmöglichkeiten müssen dann abgeschnitten werden, damit sich die Falle schließt.
Dürre Bäume mit künstlichen Blüten schmücken
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
樹 | 树 | shù | Baum |
上 | 上 | shàng | hinaufsteigen, auf, oben, beste |
開 | 开 | kāi | öffnen |
花 | 花 | huā | Blüte |
Ein verdorrter Baum erscheint durch künstliche Blüten gesund und stark. Täuschung des Gegners hinsichtlich der eigenen Truppenstärke und Bewaffnung, z. B. durch Attrappen. Die eigene Armee größer und stärker aussehen lassen.
Die Rolle des Gastes in die des Gastgebers umkehren
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
反 | 反 | fǎn | umkehren, umdrehen, gegen |
客 | 客 | kè | Gast, Besucher, Kunde |
為 | 为 | wéi | machen |
主 | 主 | zhǔ | Gastgeber, Herr, Besitzer |
Die Position des Gegners usurpieren. Nach der erfolgreichen Abwehr eines Angriffs den Gegenangriff einläuten und den Gegner zum Verteidigen zwingen in einem Terrain, das ihm fremd ist, aber auch „vom Jäger zum Gejagten werden“. Im Kern geht es darum, die – reaktive – Rolle des „Gastes“ in die – aktive – Rolle des Gastgebers umzukehren, um Handlungsfähigkeit zu erlangen, eine schwache Position in eine starke umzuwandeln, um den Gegner in eine für ihn defensive bzw. reaktive Rolle zu zwingen.
Die List der schönen Frau
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
美 | 美 | měi | schön |
人 | 人 | rén | Mensch, Person |
計 | 计 | jì | List |
Dieses Strategem steht für Informationsgewinnung oder Korrumpierung. Meist bedeutet es, eine Frau einzusetzen, um eine wichtige Persönlichkeit zu beeinflussen. Dazu sagte der Sänger Sima Xiangru:
- „Ein Blick – und ganze Städte fallen, ein zweiter Blick – und Reiche stürzen ein.“
Der bekannteste Fall ist der Fall der Diaochan, einer der vier schönen Frauen des alten Chinas. In Luo Guanzhongs Roman Die Geschichte der Drei Reiche beteiligt sich Diaochan an einer Verschwörung des Beamten Wang Yun, um den Krieger Lü Bu dazu zu bringen, seinen Herrn und Adoptivvater Dong Zhuo zu ermorden.
In der Welt der Spionage wird das Verfahren „Romeo-Variante“ genannt. Eine intime Beziehung soll helfen, die Zielperson „abzuschöpfen“. Es kommt darauf an, Informationen zu gewinnen, die der oder die Betreffende im Schutze der Vertrautheit einer Beziehung äußert.
Die List der offenen Stadttore
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
空 | 空 | kōng | leer |
城 | 城 | chéng | befestigte Stadt, Stadt |
計 | 计 | jì | List |
Einen Hinterhalt vortäuschen, der die eigene Schwäche verschleiert. Zhuge Liang war mit 5.000 Soldaten nach Xicheng gezogen, als der feindliche General Sima Yi mit einem Heer von 150.000 Mann gegen die Stadt vorrückte. Zhuge Liang ließ die vier Stadttore öffnen und setzte sich mit einer Zither auf die Stadtmauer. Sima Yi verzichtete auf einen Angriff, da er eine Falle befürchtete. Er schätzte Zhuge Liang als so vorsichtig ein, dass er ein derart offenkundiges Risiko niemals auf sich genommen hätte. Nach dem Abzug des Feindes sagte Zhuge Liang: „Hätten wir die Stadt aufgegeben und die Flucht ergriffen, dann wären wir bestimmt nicht weit gekommen.“
Die List des Zwietrachtsäens
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
反 | 反 | fǎn | umkehren, umdrehen, gegen |
間 | 间 | jiān | Raum, trennen, befremden, zwischen |
計 | 计 | jì | List |
In Sunzis Kunst des Krieges (孫子兵法, Sūnzǐ bīngfǎ) wird die besondere Bedeutung von Doppelagenten betont (1. Alt.). Vgl. Kapitel „Das Schwert in der Scheide“: Höchste militärische Führungskunst ist Sunzi zufolge das Angreifen/Durchkreuzen der gegnerischen Strategie, danach folgt als zweitbeste Option das Spalten der Allianzen des Gegners, drittbeste Alternative wäre der (direkte) Angriff des Gegners und die schlechteste militärische Lösung wäre das Belagern der Hochburgen des Gegners. Das Strategem des „Zwietrachtsäens“ stellt auf die Lösung Sunzis ab, die Allianzen des Gegners zu spalten. (2. Alt)
Zwei befeindete Parteien gegeneinander ausspielen, um dann selbst einen Nutzen daraus zu ziehen.
Streiten sich zwei, so freut sich der Dritte.
Die List der Selbstverstümmelung
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
苦 | 苦 | kǔ | bitter, elend, schmerzvoll |
肉 | 肉 | ròu | Fleisch |
計 | 计 | jì | List |
Sich selbst verletzen, um Mitgefühl zu erregen und eigene Schwäche vorzutäuschen. Sich selbst verletzen, um es dem Gegner zuzuschieben.
Die Ketten-Strategie
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
連 | 连 | lián | verbinden |
環 | 环 | huán | Kettenglied |
計 | 计 | jì | List |
Zwei oder mehrere Strategeme verknüpfen.
Weglaufen ist die beste Methode
Zeichen | Pinyin | Bedeutung | |
---|---|---|---|
走 | 走 | zǒu | weggehen, fortlaufen |
為 | 为 | wéi | machen |
上 | 上 | shàng | hinaufsteigen, auf, oben, beste |
策 | 策 | cè | Plan, Strategie |
Rechtzeitiges Weglaufen ist bei sich abzeichnender Aussichtslosigkeit das Beste. Wenn die anderen 35 Listen versagen, ist die 36. List, die Flucht, die beste Strategie. Dieses Strategem wird meist mit 三十六計,走為上策 wiedergegeben.
Sich ergeben ist eine vollständige Niederlage, ein Vergleich ist eine halbe Niederlage. Flucht bietet die Chance, später doch noch zu gewinnen. Der Rückzug war dann nur ein taktischer Zug.




Der Dreißigjährige Krieg von 1618 bis 1648 war ein Konflikt um die Hegemonie im Heiligen Römischen Reich und in Europa, der als Religionskrieg begann und als Territorialkrieg endete. In diesem Krieg entluden sich auf europäischer Ebene der habsburgisch-französische Gegensatz und auf Reichsebene der Gegensatz zwischen dem Kaiser und der Katholischen Liga einerseits und der Protestantischen Union andererseits. Gemeinsam mit ihren jeweiligen Verbündeten trugen die habsburgischen Mächte Österreich und Spanien neben ihren territorialen auch ihre dynastischen Interessenkonflikte mit Frankreich, den Niederlanden, Dänemark und Schweden vorwiegend auf dem Boden des Reiches aus. Infolgedessen waren eine Reihe von weiteren Konflikten mit dem Dreißigjährigen Krieg eng verbunden:
- Achtzigjähriger Krieg (1568–1648) zwischen den Niederlanden und Spanien
- Bündner Wirren (1620–1631) zwischen den Koalitionen Frankreich-Venedig und Spanien-Österreich um den heutigen Kanton Graubünden
- Oberösterreichischer Bauernkrieg (1626)
- Mantuanischer Erbfolgekrieg (1628–1631) zwischen Frankreich und Habsburg
- Französisch-Spanischer Krieg (1635–1659)
- Krieg um die Vorherrschaft im Ostseeraum (Torstenssonkrieg) (1643–1645) zwischen Schweden und Dänemark
Als Auslöser des Krieges gilt der Prager Fenstersturz vom 23. Mai 1618, mit dem der Aufstand der protestantischen böhmischen Stände offen ausbrach. Der Aufstand richtete sich hauptsächlich gegen den neuen böhmischen König Ferdinand von Steiermark (der die Rekatholisierung aller Länder der Böhmischen Krone beabsichtigte), aber auch gegen den damaligen römisch-deutschen Kaiser Matthias.
Insgesamt folgten in den 30 Jahren von 1618 bis 1648 vier Konflikte aufeinander, die von der Geschichtswissenschaft nach den jeweiligen Gegnern des Kaisers und der Habsburger Mächte als Böhmisch-Pfälzischer, Niedersächsisch-Dänischer, Schwedischer und Schwedisch-Französischer Krieg bezeichnet wurden. Zwei Versuche, den Konflikt zu beenden (der Friede von Lübeck 1629 und der Friede von Prag 1635) scheiterten daran, dass sie nicht die Interessen aller direkt oder indirekt Beteiligten berücksichtigten. Das gelang erst mit dem gesamteuropäischen Friedenskongress von Münster und Osnabrück (1641–1648). Der Westfälische Friede legte die Machtbalance zwischen Kaiser und Reichsständen neu fest und wurde Teil der bis 1806 geltenden Verfassungsordnung des Reiches. Darüber hinaus sah er Gebietsabtretungen an Frankreich und Schweden vor sowie das Ausscheiden der Vereinigten Niederlande und der Schweizerischen Eidgenossenschaft aus dem Reichsverband.
Am 24. Oktober 1648 endete der Krieg, dessen Feldzüge und Schlachten überwiegend auf dem Gebiet des Heiligen Römischen Reiches stattgefunden hatten. Die Kriegshandlungen und die durch sie verursachten Hungersnöte und Seuchen hatten ganze Landstriche verwüstet und entvölkert. In Teilen Süddeutschlands überlebte nur ein Drittel der Bevölkerung. Nach den wirtschaftlichen und sozialen Verheerungen benötigten einige der vom Krieg betroffenen Gebiete mehr als ein Jahrhundert, um sich von den Folgen des Krieges zu erholen. Da der Krieg überwiegend in deutschsprachigen Gebieten stattfand, die noch heute Teil Deutschlands sind, führten die Erfahrungen der Kriegszeit zur Verankerung eines Kriegstraumas im kollektiven Gedächtnis der Bevölkerung.[3]
三十年战争(德语:Dreißigjähriger Krieg;1618年-1648年)是由神圣罗马帝国的内战演变而成的一场大规模欧洲战争。战争以波希米亚人反抗哈布斯堡家族统治为肇始,最后以哈布斯堡家族战败并签订世界首个国际公约《威斯特伐利亚和约》而告终。这场战争使各日耳曼邦国的人口损失约25-40%;路德城维滕贝格75%人口阵亡,波美拉尼亚65%的人口阵亡,西里西亚25%的人口阵亡,德意志各诸侯国男性有将近50%阵亡,包括平民有约800万人死亡。[16]在时间上相关的冲突包括于利希王位继承战争、八十年战争、曼托瓦王位继承战争、托尔斯腾森战争、法西战争和葡萄牙王政复辟战争。
直到20世纪,这场冲突才被视为16世纪宗教改革发起的德意志宗教斗争的一部分。1555年的奥格斯堡和约将神圣罗马帝国分为了新教和公教两个部分。和约规定宗教由当地君主决定,同时保障宗教自由与平等。但在接下来的50年中,新教在这些边界之外的扩张动摇了帝国权威。尽管宗教分歧是导致战争爆发的一个重要因素,但学者们普遍认为,其空前的范围和烈度都是由于奥地利、西班牙的哈布斯堡王朝和法国波旁王朝之间争夺欧洲统治地位所推动的[17]。
战争开始于1618年[g],此年哈布斯堡的腹地波希米亚爆发叛乱,由于波希米亚境内的宗教信仰以基督新教居多,斐迪南二世因致力于推动民众信仰天主教而被废黜,取而代之的是普法尔茨的弗里德里希五世。虽然波希米亚叛乱很快被镇压,但战斗扩大到了莱茵河上游的普法尔茨,其战略的重要性吸引了荷兰共和国和西班牙的参与,荷兰趁机重新与西班牙开战。与此同时,野心勃勃的外国君主,如丹麦的克里斯蒂安四世和瑞典的古斯塔夫·阿道夫二世,因在帝国境内拥有领土,且可以以藩侯的身份参与政治,在不久后也加入了战争。反复的外国干预将一开始的内部王朝争端转变为更具破坏性的全欧范围内的冲突。
战争的第一阶段从1618年持续到1635年,在此期间主要是神圣罗马帝国的德意志成员之间的内战,外部势力主要起支持作用。1635年之后,在法国和瑞典结盟,以此对抗同为哈布斯堡家族的皇帝斐迪南三世和西班牙,战争的烈度不断加大,大量的人员物资被投入,帝国成为了群雄逐鹿的战场。1648年秋,三十年战争以帝国战败、签订威斯特伐利亚和约而告终。该条约规定了帝国给予巴伐利亚和萨克森等邦国更大的自治权,并明确了尼德兰从西班牙独立、瑞士从神圣罗马帝国独立;瑞典和法国从中获益,吞并了神圣罗马帝国的部分领土。通过长期的战争,法国成功地达成了削弱哈布斯堡王朝、实现中欧地区政治的碎片化的目的。法国由此改变了欧洲的力量平衡,一跃成为陆上最强大的力量。对于德国而言,这场战争使得原本就分散割裂的帝国更加松散,此后德意志地区一直处在邦国林立的状态。战争对长期领导帝国的哈布斯堡王朝造成了沉重打击,使它在欧洲恢复天主教统治和建立英法那样统一的君主制国家目标成为泡影。这一目标在之后的几个世纪里都未能实现,直到250年后来自东北边区的普鲁士通过绝对武力才得以达成。













































Die Samsung Gruppe ist das größte Konglomerat Südkoreas.[1][2] Flaggschiff der Gruppe ist Samsung Electronics, der weltweit größte DRAM-, NAND-Flashspeicher-, SSD-, Fernsehgeräte-, Kühlschrank-, Smartphone-Hersteller.
三星集团(朝鲜语:삼성그룹/三星그룹 Samseong Geurup;英语:Samsung Group)是一家总部设于韩国首尔的跨国综合企业,经营领域涵盖电子、金融业、保险、生物制药、建设、化工业、医疗等等广泛领域。其旗下子公司包含三星电子、三星显示、三星电机、三星物产、三星重工、三星生命等子公司,其中至少超过3家子公司为美国《财富》杂志评选为世界500强企业之列。