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Lǐ Xiānniàn (* 23. Juni 1909; † 21. Juni 1992) war von 1983 bis 1988 Staatspräsident der Volksrepublik China und anschließend bis zu seinem Tod Vorsitzender der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes.
Li trat der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) 1927 bei und diente der Volksbefreiungsarmee während des Langen Marsches als Armeehauptmann und politischer Kommissar.
Er war ein einflussreiches Parteimitglied und stieg 1956 ins Politbüro auf. Nach der Kulturrevolution fiel er in Ungnade, wurde aber 1973 von Zhou Enlai zum Finanzminister ernannt und begann erste Schritte auf dem Weg zu einer marktorientierten Wirtschaftsordnung. Einige Jahre lang war er auch stellvertretender Ministerpräsident. Li gehörte zur Ersten Chinesischen Führungsgeneration.
Li zählt zu den Acht Unsterblichen der kommunistischen Partei Chinas.

Der Sohn wohlhabender Bauern aus der Provinz Hunan beteiligte sich 1921 an der Gründung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), gehörte seit 1927 zum engsten Führungszirkel an der Seite Mao Tse-tungs und nahm 1934/35 am legendären Langen Marsch teil. 1943 wurde er stellvertretender Vorsitzender des Zentralkomitees der KPCh und damit Stellvertreter des Vorsitzenden Mao. Nach der Gründung der Volksrepublik China 1949 hatte Liu verschiedene hohe Staats- und Parteiämter inne. 1959 wurde er als Nachfolger des zurückgetretenen Mao Vorsitzender des Nationalen Volkskongresses und damit formelles Staatsoberhaupt und galt seitdem als möglicher Nachfolger Maos auch im Parteivorsitz. Als Vertreter einer gemäßigten Gesellschaftspolitik und wirtschaftlicher Zusammenarbeit mit der Sowjetunion geriet er ab 1965 in Widerspruch zu Mao und dem linken Flügel der Partei; die Roten Garden bekämpften ihn während der Kulturrevolution seit 1966 als „Lakai des Kapitalismus”. Im Oktober 1968 wurde Liu aus der Partei ausgeschlossen und aller Ämter enthoben. Am 12. November 1969 starb Liu in Peking unter ungeklärten Umständen. 1979 wurde er posthum rehabilitiert.
(Quelle:http://de.encarta.msn.com/encyclopedia_81501177/Liu_Shaoqi.html)
Mao Zedong (chinesisch 毛澤東 / 毛泽东 Máo Zédōng, W.-G. Mao Tsê-tung oder Mao Tse-tung) 26. Dezember 1893 in Shaoshan; † 9. September 1976 in Peking) war als Vorsitzender der Kommunistischen Partei Chinas (1943–1976), als Vorsitzender der Zentralen Volksregierung (1949–1954) sowie als Staatspräsident der Volksrepublik China (1954–1959) der führende Politiker der Volksrepublik China im 20. Jahrhundert. Die politische Bewegung des Maoismus ist nach ihm benannt. Die Ablösung Maos durch Deng Xiaoping nach 1976 führte im Rahmen der Reform- und Öffnungspolitik zu einer wesentlichen Abkehr von Maos Prinzipien in China selbst. Dennoch wird sein Vermächtnis als bedeutender Revolutionär, militärischer Stratege und politischer Anführer nach wie vor geehrt. Unter anderem ist er auf chinesischen Banknoten und an prominenter Stelle am Tor des himmlischen Friedens abgebildet, wo er am 1. Oktober 1949 die Volksrepublik China proklamiert hatte.
Seine Politik legte mit die Grundlagen für die Veränderung Chinas von einem rückständigen agrarischen Feudalstaat zu einer politischen und wirtschaftlichen Großmacht. Gleichzeitig wird Mao über die von ihm vorangetriebenen Kampagnen und Programme, insbesondere den Großen Sprung nach vorn sowie die Kulturrevolution mittelbar für den Tod von Millionen Menschen und wesentliche wirtschaftliche Schäden, Verluste an kulturellem Erbe und verfehlte gesellschaftliche Strukturen verantwortlich gemacht. Während seiner Herrschaft starben ungefähr 44 bis 72 Millionen Menschen an den Folgen politischer Kampagnen, diktatorischer Machtausübung und verfehlter Wirtschaftspolitik.
Ungeachtet der nach wie vor um seine Person geführten Kontroversen gilt Mao als einer der einflussreichsten Politiker der Geschichte und wurde vom Time Magazine als einer der 100 wichtigsten Menschen des 20. Jahrhunderts dargestellt.
Peng Zhen (chinesisch 彭真, Pinyin Péng Zhēn, W.-G. P'eng Chen; * 12. Oktober 1902 in Quwo in der Provinz Shanxi; † 26. April 1997 in Peking) war Bürgermeister und 1. Sekretär des Stadtparteikomitees von Peking sowie Vorsitzender der sogenannten Fünf-Mann Gruppe. Peng gilt als eines der ersten Mitglieder des Politbüros der Kommunistischen Partei Chinas, der 1966 in der Kulturrevolution öffentlich erniedrigt wurde.[1] Nach seiner Rehabilitierung war er Vorsitzender des Nationalen Volkskongresses der Volksrepublik China.

Qiao Shi (chinesisch 乔石, Pinyin Qiáo Shí; * Dezember 1924 in Dinghai (Provinz Zhejiang); † 14. Juni 2015 in Peking[1]) war ein chinesischer kommunistischer Politiker, Vorsitzender des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses und Mitglied des Ständigen Ausschusses des Politbüros der Kommunistischen Partei Chinas.



































人民大会堂,位于北京市东城区天安门广场西侧,西长安街南侧。人民大会堂是中国全国人民代表大会开会的地方,是全国人民代表大会和全国人大常委会的办公场所。是党、国家和各人民团体举行政治活动的重要场所,也是中国国家领导人和人民群众举行政治、外交、文化活动的场所。
人民大会堂坐西朝东,南北长336米,东西宽206米,高46.5米,占地面积15万平方米,建筑面积17.18万平方米。 东门为人民大会堂正门,门上方悬挂国徽。 主体结构形式采用钢筋混凝土框架结构,宴会厅和万人大礼堂的屋架及挑台为钢结构。建筑立面呈“山”字形,两翼略低,中部稍高,四面开门,周围环列134根圆形廊柱。
人民大会堂由万人大礼堂、五千人宴会厅和全国人民代表大会常务委员会办公楼三部分组成,整个建筑内有会议厅、休息厅、办公厅300多个。人民大会堂共分为一区、二区、三区三部分。 北部有可容纳5000人坐席的宴会厅,中部是万人大礼堂,南部是全国人大常委办公楼。
1958年8月,中共中央作出指示,中央设想在北京建一批包括万人大礼堂在内的国庆重大建筑工程,这些重大建筑必须在1959年国庆节时投入使用。 经过前7稿方案的探讨,1958年10月14日,周恩来首先详细地看了3套方案的平面图和立体图,最后决定采用北京市规划局的设计方案。 于1958年10月正式动工,1959年9月建成,用时仅10个多月。 1959年9月10日,胜利竣工、交付使用。
2016年9月29日,人民大会堂入选“首批中国20世纪建筑遗产”名录。
Die Große Halle des Volkes (chinesisch 人民大會堂 / 人民大会堂, Pinyin Rénmín Dàhuìtáng – „Volkskongresshalle“) ist eines der symbolträchtigsten Bauwerke in Peking (VR China). Das im neoklassizistischen Stil gehaltene Bauwerk nach einem Entwurf von Zhang Bo befindet sich an der Westseite des Tian’anmen-Platzes und dient der chinesischen Führung als Empfangsort für Staatsgäste und Veranstaltungsstätte für nationale Feierlichkeiten.