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Lothar Bisky (* 17. August 1941 in Zollbrück, Kreis Rummelsburg; † 13. August 2013 in Leipzig[1]) war ein deutscher Kulturwissenschaftler und Politiker (PDS/Die Linke). Er war Mitglied des Landtages Brandenburg, des Deutschen Bundestages und des Europäischen Parlaments.
Bisky war Professor für Film- und Fernsehwissenschaft sowie von 1986 bis 1990 Rektor der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg. Er war von 1993 bis 2000 und von 2003 bis 2007 Bundesvorsitzender der PDS, von 1991 bis 1993 Landesvorsitzender und von 1990 bis 2004 Fraktionsvorsitzender der PDS Brandenburg. Unter seiner Führung vereinten sich PDS und WASG zur Partei Die Linke. Zusammen mit Oskar Lafontaine fungierte Bisky von 2007 bis 2010 als Vorsitzender der Partei Die Linke. Zur Europawahl 2009 war er Spitzenkandidat seiner Partei. Im Europäischen Parlament war er vom 24. Juni 2009 bis zum 6. März 2012 der Vorsitzende seiner Fraktion, der GUE/NGL. Von 2007 bis 2010 war Bisky ebenfalls Vorsitzender der Europäischen Linken.
洛塔尔·比斯基(Lothar Bisky,* 1941 年 8 月 17 日生于鲁梅尔斯堡区佐尔布吕克;† 2013 年 8 月 13 日生于莱比锡)是德国文化学者和政治家(PDS/Die Linke)。他曾任勃兰登堡州议会、德国联邦议院和欧洲议会议员。
Matthias Platzeck (* 29. Dezember 1953 in Potsdam) ist ein deutscher Politiker. Er war Ministerpräsident von Brandenburg von 2002 bis 2013 und kurzzeitig Vorsitzender der SPD von 2005 bis 2006.
Ab 2014 war er Vorsitzender des Deutsch-Russischen Forums, trat in Folge des Russischen Überfalls auf die Ukraine 2022 jedoch zurück.
In der Endphase der DDR setzte er sich als Umwelthygieniker zunächst mit der Grünen Liga für den Umweltschutz ein, bevor er 1990 als parteiloser Vertreter der Grünen Partei in der DDR in die Regierung von Hans Modrow aufgenommen und danach in die freie und letzte Volkskammer gewählt wurde, wo er der aus zwei Parteien bestehenden Fraktion Bündnis 90/Grüne angehörte.
Nach der deutschen Wiedervereinigung trat Platzeck der bürgerlichen Partei Bündnis 90 bei und wurde in der Koalitionsregierung von Manfred Stolpe von November 1990 bis November 1998 Umweltminister des Landes Brandenburg. Nach seiner Ablehnung gegenüber der Fusion von Bündnis 90 und Die Grünen 1993 war er Mitbegründer des Bürgerbündnisses freier Wähler und zunächst wieder parteilos, ehe er als Minister in einer SPD-Alleinregierung 1995 in die SPD eintrat.
Von November 1998 bis Juni 2002 war Platzeck Oberbürgermeister von Potsdam. Am 26. Juni 2002 wurde er als Nachfolger Stolpes zum Ministerpräsidenten von Brandenburg gewählt. Schon seit Juli 2000 war er Landesvorsitzender der SPD Brandenburg gewesen. Vom 15. November 2005 bis zum 10. April 2006 war er zudem Bundesvorsitzender der SPD. Nach zwei Wiederwahlen 2004 und 2009 trat Platzeck aus gesundheitlichen Gründen am 26. August 2013 als SPD-Landesvorsitzender und am 28. August 2013 als Ministerpräsident zurück.
马蒂亚斯·普拉策克(德語:Matthias Platzeck;1953年12月29日—),德国政治人物。2002年至今,担任勃兰登堡州州长。在2005年11月至2006年4月间,曾担任德国社会民主党主席。

Martin Andreas Bangemann (* 15. November 1934 in Wanzleben; † 28. Juni 2022 in Saint-Vincent-la-Châtre[1], Frankreich) war ein deutscher Politiker (FDP).
Er war von 1984 bis 1988 Bundesminister für Wirtschaft und von 1989 bis 1993 Europäischer Kommissar für den Binnenmarkt bzw. von 1993 bis 1999 für Industriepolitik, Informationstechnik und Telekommunikation.
Von 1985 bis 1988 war er Bundesvorsitzender der FDP.
马丁·班格曼(德语:Martin Andreas Bangemann,1934年11月15日—2022年6月28日),德国政治家,党籍为德国自由民主党[1]。他于1984年至1988年担任联邦德国经济部长,1989年至1999年担任欧盟委员会委员,1985年至1988年为德国自由民主党的联邦主席。












Martin Schulz (* 20. Dezember 1955 in Kinzweiler-Hehlrath, heute zu Eschweiler) ist ein ehemaliger deutscher Politiker (SPD). Von 1987 bis 1998 war Schulz ehrenamtlicher Bürgermeister von Würselen. Von 1994 bis 2017 war er Mitglied des Europäischen Parlaments und von 2012 bis 2017 dessen Präsident.[1] Schulz gehörte von 1999 bis 2018 durchgehend dem Bundesvorstand und dem Parteipräsidium der SPD an.[2] Von 2017 bis 2018 amtierte er als SPD-Parteivorsitzender.[3] Im Dezember 2020 wurde Schulz zum Vorsitzenden der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung gewählt.[4]
Zur Bundestagswahl 2017 trat Schulz als Kanzlerkandidat der SPD an. Dabei erreichte die Partei mit 20,5 % ihr bis dahin schlechtestes Wahlergebnis der Nachkriegsgeschichte.[5] Schulz zog über die nordrhein-westfälische Landesliste der SPD ins Parlament ein und war bis 2021 Mitglied des Bundestages. Bei der Bundestagswahl 2021 trat er wie angekündigt nicht mehr an.
Marie-Luise „Malu“ Dreyer[1][2] (* 6. Februar 1961 in Neustadt an der Weinstraße) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie ist seit dem 16. Januar 2013 Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz. Sie war vom 1. November 2016 bis zum 31. Oktober 2017 Präsidentin des Bundesrates. Nach dem Rücktritt von Andrea Nahles führte sie von Juni 2019 bis Dezember 2019 die SPD kommissarisch, bis die neuen Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans gewählt wurden.[3] Von Dezember 2017 bis Dezember 2019 war sie eine der fünf stellvertretenden SPD-Bundesvorsitzenden.
Nachdem sie von 2013 bis 2016 in einer rot-grünen Koalition regierte, steht sie seit dem 18. Mai 2016 an der Spitze des ersten rot-gelb-grünen Regierungskabinetts des Landes (Bündnis aus SPD, FDP und Grünen, bekannt als „Ampelkoalition“). Der Landesregierung von Rheinland-Pfalz hatte sie zuvor bereits ab März 2002 als Ministerin für Soziales, Arbeit und Familie angehört. Dreyer ist auch Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder und Vorsitzende des Verwaltungsrats des ZDF. Des Weiteren ist sie Mitglied des Senats der Max-Planck-Gesellschaft.


Marianne Birthler geb. Radtke (* 22. Januar 1948 in Ost-Berlin) ist eine deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen). Sie war von 2000 bis März 2011 die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik.
Matthias Miersch (* 19. Dezember 1968 in Hannover) ist ein deutscher Politiker der SPD und Rechtsanwalt. Er ist seit 2005 stets direkt gewähltes Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 2017 bis 2024 war er stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Seit 2015 ist er einer der Sprecher der Parlamentarischen Linken in der SPD-Bundestagsfraktion. Er ist ordentliches Mitglied im Verwaltungsausschuss und stellvertretendes Mitglied im Wahlausschuss für die Richter des Bundesverfassungsgerichts. Seit Oktober 2024 ist er kommissarischer Generalsekretär der SPD.
马蒂亚斯·米尔施(1968 年 12 月 19 日出生于汉诺威)是德国社民党政治家和律师。自 2005 年以来,他一直是德国联邦议院的直选议员。2017 年至 2024 年,他担任联邦议院社民党议会党团副主席。自 2015 年以来,他一直是社民党议会党团中议会左派的发言人之一。他是联邦宪法法院行政委员会的正式成员和法官选举委员会的副成员。自 2024 年 10 月起,他一直担任社民党代理秘书长。

Mario Voigt (* 8. Februar 1977 in Jena) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er ist seit dem 12. Dezember 2024 der siebte Ministerpräsident des Freistaates Thüringen und damit auch der jüngste amtierende Ministerpräsident Deutschlands.
Von 1999 bis 2000 war er der erste ostdeutsche Bundesvorsitzende des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS). Von 2014 bis 2020 war er einer von drei stellvertretenden Landesvorsitzenden der CDU Thüringen. Außerdem ist er seit 2009 Mitglied im Thüringer Landtag, wo er von 2020 bis 2024 Fraktionsvorsitzender und von 2021 bis 2024 Oppositionsführer war. Seit 2022 ist er Landesvorsitzender der CDU Thüringen.
马里奥·沃伊特(1977 年 2 月 8 日出生于耶拿,德国基民盟政治家)。自 2024 年 12 月 12 日以来,他一直担任图林根自由州第七任总理,是德国最年轻的现任总理。
1999 年至 2000 年,他是基督教民主学生联合会(RCDS)的第一任东德联邦主席。2014 年至 2020 年,他是基民盟在图林根州的三位副主席之一。自 2009 年以来,他还一直是图林根州议会议员,2020 年至 2024 年担任议会党团领袖,2021 年至 2024 年担任反对党领袖。自 2022 年以来,他一直担任基民盟图林根州主席。