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Chinese — German
清明節 清明节
  qing1 ming2 jie2
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Qingming-Fest/Das Fest der reinen Klarheit (Qing Ming Jie) oder Totenfest
 

清明节,又称踏青节、行清节、三月节、祭祖节等,节期在仲春暮春之交。清明节源自上古时代的祖先信仰与春祭礼俗,兼具自然人文两大内涵,既是自然节气点,也是传统节日。扫墓祭祖与踏青郊游是清明节的两大礼俗主题,这两大传统礼俗主题在中国自古传承,至今不辍。
清明节是中华民族古老的节日,既是一个扫墓祭祖的肃穆节日,也是人们亲近自然、踏青游玩、享受春天乐趣的欢乐节日。斗指乙(或太阳黄经达15°)为清明节气,交节时间在公历4月5日前后。这一时节,生气旺盛、阴气衰退,万物“吐故纳新”,大地呈现春和景明之象,正是郊外踏青春游与行清墓祭的好时节。清明祭祖节期很长,有10日前8日后及10日前10日后两种说法,这近20天内均属清明祭祖节期内。
清明节是传统的重大春祭节日,扫墓祭祀、缅怀祖先,是中华民族自古以来的优良传统,不仅有利于弘扬孝道亲情、唤醒家族共同记忆,还可促进家族成员乃至民族的凝聚力和认同感。清明节融汇自然节气与人文风俗为一体,是天时地利人和的合一,充分体现了中华民族先祖们追求“天、地、人”的和谐合一,讲究顺应天时地宜、遵循自然规律的思想。

清明节与春节端午节中秋节并称为中国四大传统节日。除了中国,世界上还有一些国家和地区也过清明节,比如越南、韩国、马来西亚、新加坡等。2006年5月20日,中华人民共和国文化部申报的清明节经国务院批准列入第一批国家级非物质文化遗产名录

清明,是汉字文化圈传统节日、农历二十四节气之一,也是汉族四大传统节日之一,又称踏青节、行清节、祭祖节等。另外,就祭祖而言,、清、四节也是中华传统节日里的“祭祖四大节”,每年阳历4月4日或5日太阳到达黄经15°时开始,《月令七十二候集解》:“三月节……物至此时,皆以洁齐而清明矣。”因此,清明节总是落在国历4月4日或4月5日其中一天[1]。《岁时百问》中说:“万物生长此时,皆清洁而明净,故谓之清明。”《历书》:“春分后十五日,斗指丁,为清明,时万物皆洁齐而清明,盖时当气清景明,万物皆显,因此得名。”由于清明节是根据节气而定的,故清明是少数与西历大致吻合的中国传统节日。

Qīngmíng, Seimei, Cheongmyeong or Thanh minh, is the name of the 5th solar term of the traditional Chinese lunisolar calendar,[1] which divides a year into 24 solar terms (t. 節氣/s. 节气).[2] In space partitioning, Qingming begins when the sun reaches the celestial longitude of 15° and ends when it reaches the longitude of 30°. It more often refers in particular to the day when the sun is exactly at the celestial longitude of 15°, usually on April 5.[3]

Compared to the space partitioning theory, in the time division theory Qingming falls around April 7 or approximately 106.5 days after winter equinox. In the Gregorian calendar, it usually begins around 4 or 5 April and ends around 20 April.

清明(せいめい)は、二十四節気の第5。三月節(旧暦2月後半から3月前半)。

現在広まっている定気法では太陽黄経が15のときで4月5日ごろ。ではそれが起こるだが、天文学ではその瞬間とする。恒気法では冬至から7/24年(約106.53日)後で4月7日ごろ。

期間としての意味もあり、この日から、次の節気の穀雨前日までである。

 

 

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18 years ago 2 years ago
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http://www.showchina.org/zt/qmj/qmmh/200803/W020080327623745131192.jpg
Am 5. April wird in China ein traditionelles wenn auch nicht gerade fröhliches Fest gefeiert, das Qingming-Fest, das chinesische Totenfest nämlich. Für die Chinesen ist dieser Festtag ein wichtiger Tag des Gedenken und Erinnerns. Qingming bedeutet auf deutsch wörtlich so etwas wie "Helles Licht", Das Qingming-Fest hat in China eine lange Tradition. Ursprünglich entstand es im Zuge der Entwicklung der Bestattungsbräuche und dem Gedenken an die Ahnen. Noch heute ist das Qingming-Fest ein traditionelles Fest zur Erinnerung an die Toten. Im Gegensatz zum Totensonntag, der in Deutschland im November gefeiert wird, fällt das chinesische Totenfest nach dem chinesischen Mondkalender auf den 106. Tag nach der Wintersonnenwende(Dong-Zhi), also ungefähr auf den 4. oder 5. April. Deshalb ist der Tag des "Qingming"-Festes einer der 24 Tage, mit denen nach dem chinesischen Mondkalender das Jahr unterteilt wird. Zur Entstehung des chinesischen Qingming-Festes, gibt es eine Legende. Und die erzählen wir Ihnen jetzt: Es war einmal ein Kronprinz namens Zhong Er, der vor mehr als 2000 Jahren im Jin-Reich lebte. Als Feinde das Reich eroberten, musste der Prinz ins Exil gehen und führte fern von der Heimat ein hartes Leben. An seiner Seite blieb stets sein treuer Diener Jie Zitui. Als der Kronprinz an Hunger litt, schnitt Jie Zitui eines Tages ein Stück Fleisch aus eigenem Körper aus, um so seinen Herrn vor dem Hungertod zu retten. Später konnte Zhong Er wieder in seine Heimat zurückkehren und wurde schließlich König des Landes. Da endlich wollte er auch seinen Retter beschenken. Jie Zitui lehnte jedoch die Belohnungen und Zuwendungen ab. Stattdessen zog er mit seiner Mutter ins Gebirge und führte dort ein Eremitenleben. Um seinen ehemaligen Diener von dort zurückzulocken, ließ Zhong Er das Gebirge niederbrennen. In dem großen Feuer kamen Jie Zitui und seine Mutter tragisch ums Leben. Um Jie Zitui zu gedenken, erklärte Zhong Er den Todestag seines Dieners und Retters zu dem Tag, an dem kein Feuer gemacht werden darf. Und an dem darauffolgenden Tag sollte dann der Toten gedacht werden. Später wurden die beiden Tage zu einem Festtag vereinigt, zum Qingmingjie, dem Totenfest. Da dieses Fest auch die Kinderpflicht sowie die Ehre und das Gedenken an die Vorfahren und Helden symbolisiert, fand das Fest in ganz China Verbreitung. Auch die im Ausland lebenden Chinesen feiern das Fest jedes Jahr. Für sie verkörpert das Fest eine wichtige Verbindung zu ihrer Heimat und ihrer ursprünglichen Kultur. Am Tag des Qingming-Festes gedenkt man heutzutage der verstorbenen Vorfahren und Angehörigen sowie der Gefallenen und trauert um die Märtyrer der Revolution. Man besucht die Gräber oder Urnen und stellt ihnen Opfergaben wie Obst oder Blumen bei. Die Opferzeremonien werden normalerweise auf dem Friedhof, im Tempel oder auch zu Hause veranstaltet. Die Feierlichkeiten können manchmal schon 10 Tage vor dem Qingming-Fest beginnen und bis zu einem Monat nach dem Fest andauern. Das Qingming-Fest findet jedes Jahr im Frühling statt, gerade dann, wenn es bereits wärmer wird, und Gräser und Bäume zu sprießen beginnen. Deshalb unternehmen viele Familien zum Fest einen Ausflug in die grüne Umgebung der Stadt, sie lassen Drachen steigen und erfreuen sich an der Frühlingslandschaft. Deshalb wird das Qingming-Fest manchmal auch Taqing-Fest genannt, was so viel heißt wie ,"auf grünes Gras treten", so eröffnet das Fest auch die Möglichkeit für Ausflüge in die Natur. Und damit hat das Fest doch noch eine fröhlichere Bedeutung.    

 

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  2005-10-13 09:52:50    cri Das Qingming-Fest ist nämlich das chinesische Totenfest. Für die Chinesen ist dieser Festtag ein wichtiger Tag des Gedenken und Erinnerns.

Qingming bedeutet auf deutsch wörtlich so etwas wie "Helles Licht", Das Qingming-Fest hat in China eine lange Tradition. Ursprünglich entstand es im Zuge der Entwicklung der Bestattungsbräuche und dem Gedenken an die Ahnen. Noch heute ist das Qingming-Fest ein traditionelles Fest zur Erinnerung an die Toten.

Im Gegensatz zum Totensonntag, der in Deutschland im November gefeiert wird, fällt das chinesische Totenfest nach dem chinesischen Mondkalender auf den 106. Tag nach der Wintersonnenwende(Dong-Zhi), also ungefähr auf den 4. oder 5. April. Deshalb ist der Tag des "Qingming"-Festes einer der 24 Tage, mit denen nach dem chinesischen Mondkalender das Jahr unterteilt wird.

Zur Entstehung des chinesischen Qingming-Festes, gibt es eine Legende.

Es war einmal ein Kronprinz namens Zhong Er, der vor mehr als 2000 Jahren im Jin-Reich lebte. Als Feinde das Reich eroberten, musste der Prinz ins Exil gehen und führte fern von der Heimat ein hartes Leben. An seiner Seite blieb stets sein treuer Diener Jie Zitui. Als der Kronprinz an Hunger litt, schnitt Jie Zitui eines Tages ein Stück Fleisch aus eigenem Körper aus, um so seinen Herrn vor dem Hungertod zu retten. Später konnte Zhong Er wieder in seine Heimat zurückkehren und wurde schließlich König des Landes. Da endlich wollte er auch seinen Retter beschenken. Jie Zitui lehnte jedoch die Belohnungen und Zuwendungen ab. Stattdessen zog er mit seiner Mutter ins Gebirge und führte dort ein Eremitenleben. Um seinen ehemaligen Diener von dort zurückzulocken, ließ Zhong Er das Gebirge niederbrennen. In dem großen Feuer kamen Jie Zitui und seine Mutter tragisch ums Leben. Um Jie Zitui zu gedenken, erklärte Zhong Er den Todestag seines Dieners und Retters zu dem Tag, an dem kein Feuer gemacht werden darf. Und an dem darauffolgenden Tag sollte dann der Toten gedacht werden.

Später wurden die beiden Tage zu einem Festtag vereinigt, zum Qingmingjie, dem Totenfest.

Da dieses Fest auch die Kinderpflicht sowie die Ehre und das Gedenken an die Vorfahren und Helden symbolisiert, fand das Fest in ganz China Verbreitung. Auch die im Ausland lebenden Chinesen feiern das Fest jedes Jahr. Für sie verkörpert das Fest eine wichtige Verbindung zu ihrer Heimat und ihrer ursprünglichen Kultur.

Am Tag des Qingming-Festes gedenkt man heutzutage der verstorbenen Vorfahren und Angehörigen sowie der Gefallenen und trauert um die Märtyrer der Revolution. Man besucht die Gräber oder Urnen und stellt ihnen Opfergaben wie Obst oder Blumen bei. Die Opferzeremonien werden normalerweise auf dem Friedhof, im Tempel oder auch zu Hause veranstaltet. Die Feierlichkeiten können manchmal schon 10 Tage vor dem Qingming-Fest beginnen und bis zu einem Monat nach dem Fest andauern.

Das Qingming-Fest findet jedes Jahr im Frühling statt, gerade dann, wenn es bereits wärmer wird, und Gräser und Bäume zu sprießen beginnen. Deshalb unternehmen viele Familien zum Fest einen Ausflug in die grüne Umgebung der Stadt, sie lassen Drachen steigen und erfreuen sich an der Frühlingslandschaft. Deshalb wird das Qingming-Fest manchmal auch Taqing-Fest genannt, was so viel heißt wie ,"auf grünes Gras treten", so eröffnet das Fest auch die Möglichkeit für Ausflüge in die Natur. Und damit hat das Fest doch noch eine fröhlichere Bedeutung.

18 years ago 2 years ago
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Das „Totenfest“, das Fest des „Hellen Lichtes“, fällt meistens auf den 5. April und ist somit eine wunderbare Jahreszeit, um die chinesischen Riten zu vollziehen. An diesem Tag gedenkt man den Toten und verleiht seiner Trauer um die Verstorbenen Ausdruck. Die Menschen fegen und jäten am Grab der Toten und machen anschließend mit der Familie einen Spaziergang in der Umgebung. Zu dieser Zeit kehrt der Frühling zurück und beherrscht wieder die Welt. Das Gefühl des wachsenden Lebens liegt wieder in der Luft, wenn die Bäume an Lebenskraft gewinnen und Knosten platzen. Die Weidenzweige, die an jedem Tor angebracht werden, fügen der Umgebung zusätzlichen Elan und Lebenskraft bei. Aber es bedeutet eigentlich mehr als das. Der Brauch kann mehr als Tausend Jahr zurückverfolgt werden.
Während der „Zeit der Frühlings- und Herbstannalen“ im Jun Königreich, gab es einen Königssohn der Chong Er genannt wurde. Auf sein Talent neidisch, beschuldigte ihn eine Konkubine fälschlicherweise der Rebellion, um ihren eigenen Sohn als Kronprinzen zu sehen. Er hatte keine andere Wahl als zu fliehen, und mit ihm einige Beamte. Sie versteckten sich in den Bergen und mussten eine Zeit lang hungern. Jie Zitui, ein Beamter des Prinzen, nahm große Schmerzen auf sich, indem er sich ein Stück Muskelflisch aus dem Oberschenkel schnitt, um es für Chong Er zu kochen. Als der junge Meister von der Tat erfuhr, war er zu Tränen gerührt und kniete als Dank vor dem Beamten nieder. Sie lebten hanze drei Jahre lang ein Leben von Hunger und Kälte gekennzeichnet, bis die böse Konkubine starb. Viele Soldaten wurden ausgesandt, um den verlorenen Prinzen ausfindig zu machen und ihn nach Hause zu geleiten. Als man schließlich Chong Er fand, wollte man ihn mit dem Wagen zurück in die Stadt befördern. Als er einsteigen sollte, sah er einen Beamten eine alte Matte auf ein Pferd legen und sagte daraufhin lachend: „Was um alles in der Welt soll diese Matte? Scheiß` sie weg!“ . Jie Zitui hörte es und seuftzte: „ Es ist die Not, die mit seiner Majestät geteilt werden kann, aber nicht der Wohlstand.“ So ging er leise davon und lebte seither zusammen mit seiner alten Mutter in Abgeschiedenheit.
Als Chong Er König wurde, belohnte er viele Menschen, aber er vergaß Jie Zitui. Dies war ihm nicht bewusst, bis er an den alten Beamten erinnert wurde. Weil jedoch seine Einladung angelehnt wurde, entbrannte sein Zorn. Soldaten wurden beauftragt, die Berge in Brand zu setzen, um Jie Zitui dazu zu zwingen herauszukommen. Am Schluss fanden sie jedoch den Beanten und seine Mutter verbrannt unter einer Weide. Er bevorzugte es lieber zu sterben, als sich der Macht zu unterwerfen. Chong Er war so von Reue überwältigt, dass er mit seinen Untertanen in Ehren an Jie hielt eine Gedenkzeremonie hielt.
So trauert das Volk nun jedes Jahr an seinem Todestag um ihn. Um Feuer zu vermeiden, isst man am Tag zuvor und an „Qing Ming“ nur kalte Speisen. Später wurde dem Brauchtum auch das Anbringen von Weidenzweigen an die Tore beigefügt.
Neben der Tradition der Würdigung der Toten, lassen die Menschen am „Totenfest“ auch oft Drachen steigen. Die Drachen können verschiedener Form, Farbe und Größe sein. Das Design wird  häufig Fröschen, Schmetterlingen, Krabben, Fledermäusen oder Störchen nachempfunden.
Das Essen am „Qing Ming“ ist mild und auch den Ahnen bieten Chinesen an einem Hausalter oft knusprige Dankopfer an. Die traditonellen Speisen bestehen aus Hähnchen, Eiern oder anderen Gerichten, die der Vorfahre zu seinen Lebzeiten mochte. Begleitet von Reis sind diese und das Essensbesteck sorgfältig hergerichtet, um Glück herbeizuholen. Manchmal wird neben den Opfergaben auch brennender Weihrauch aufgestellt, um den Transfer der nahrhaften Gaben zum Ahnen zu beschleunigen.
In einigen Teilen Chinas wird das Essen anschließend von der kompletten Familie gegessen.
 
18 years ago 2 years ago
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Am 5. April wird in China ein traditionelles wenn auch nicht gerade fröhliches Fest gefeiert, das Qingming-Fest, das chinesische Totenfest nämlich. Für die Chinesen ist dieser Festtag ein wichtiger Tag des Gedenken und Erinnerns.

Qingming bedeutet auf deutsch wörtlich so etwas wie „Helles Licht“, Das Qingming-Fest hat in China eine lange Tradition. Ursprünglich entstand es im Zuge der Entwicklung der Bestattungsbräuche und dem Gedenken an die Ahnen. Noch heute ist das Qingming-Fest ein traditionelles Fest zur Erinnerung an die Toten.

Im Gegensatz zum Totensonntag, der in Deutschland im November gefeiert wird, fällt das chinesische Totenfest nach dem chinesischen Mondkalender auf den 106. Tag nach der Wintersonnenwende(Dong-Zhi), also ungefähr auf den 4. oder 5. April. Deshalb ist der Tag des „Qingming“-Festes einer der 24 Tage, mit denen nach dem chinesischen Mondkalender das Jahr unterteilt wird.

Zur Entstehung des chinesischen Qingming-Festes, gibt es eine Legende. Und die erzählen wir Ihnen jetzt:

Es war einmal ein Kronprinz namens Zhong Er, der vor mehr als 2000 Jahren im Jin-Reich lebte. Als Feinde das Reich eroberten, musste der Prinz ins Exil gehen und führte fern von der Heimat ein hartes Leben. An seiner Seite blieb stets sein treuer Diener Jie Zitui. Als der Kronprinz an Hunger litt, schnitt Jie Zitui eines Tages ein Stück Fleisch aus eigenem Körper aus, um so seinen Herrn vor dem Hungertod zu retten. Später konnte Zhong Er wieder in seine Heimat zurückkehren und wurde schließlich König des Landes. Da endlich wollte er auch seinen Retter beschenken. Jie Zitui lehnte jedoch die Belohnungen und Zuwendungen ab. Stattdessen zog er mit seiner Mutter ins Gebirge und führte dort ein Eremitenleben. Um seinen ehemaligen Diener von dort zurückzulocken, ließ Zhong Er das Gebirge niederbrennen. In dem großen Feuer kamen Jie Zitui und seine Mutter tragisch ums Leben. Um Jie Zitui zu gedenken, erklärte Zhong Er den Todestag seines Dieners und Retters zu dem Tag, an dem kein Feuer gemacht werden darf. Und an dem darauffolgenden Tag sollte dann der Toten gedacht werden.

Später wurden die beiden Tage zu einem Festtag vereinigt, zum Qingmingjie, dem Totenfest.

Da dieses Fest auch die Kinderpflicht sowie die Ehre und das Gedenken an die Vorfahren und Helden symbolisiert, fand das Fest in ganz China Verbreitung. Auch die im Ausland lebenden Chinesen feiern das Fest jedes Jahr. Für sie verkörpert das Fest eine wichtige Verbindung zu ihrer Heimat und ihrer ursprünglichen Kultur.

Am Tag des Qingming-Festes gedenkt man heutzutage der verstorbenen Vorfahren und Angehörigen sowie der Gefallenen und trauert um die Märtyrer der Revolution. Man besucht die Gräber oder Urnen und stellt ihnen Opfergaben wie Obst oder Blumen bei. Die Opferzeremonien werden normalerweise auf dem Friedhof, im Tempel oder auch zu Hause veranstaltet. Die Feierlichkeiten können manchmal schon 10 Tage vor dem Qingming-Fest beginnen und bis zu einem Monat nach dem Fest andauern.

Das Qingming-Fest findet jedes Jahr im Frühling statt, gerade dann, wenn es bereits wärmer wird, und Gräser und Bäume zu sprießen beginnen. Deshalb unternehmen viele Familien zum Fest einen Ausflug in die grüne Umgebung der Stadt, sie lassen Drachen steigen und erfreuen sich an der Frühlingslandschaft. Deshalb wird das Qingming-Fest manchmal auch Taqing-Fest genannt, was so viel heißt wie ,,auf grünes Gras treten", so eröffnet das Fest auch die Möglichkeit für Ausflüge in die Natur. Und damit hat das Fest doch noch eine fröhlichere Bedeutung.