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German — Chinese
Dezhou Deutscher Wortschatz
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德州市
德州市,简称“德”,古称安德,山东省辖地级市,地处山东省西北部、黄河下游冲积平原。德州之“德”源于“德水”。德水为古黄河别名。隋开皇三年(583年)改“安德”为“德州”。德州市是国务院批复确定的中国冀鲁交界地区的交通枢纽和经济中心、鲁西北重要的工贸城市、山东省新能源产业基地。

Dezhou (chinesisch 德州市 Dézhōu shì) ist eine bezirksfreie Stadt im äußersten Nordwesten der chinesischen Provinz Shandong, die in Deutschland vor allem durch die vom Deutschen Reich im Zeitalter des Kolonialismus besetzte Stadt Tsingtao bekannt ist. Dezhou hat eine Fläche von 10.356 km² und ca. 5,47 Mio. Einwohner (2003). Die japanische Partnerstadt Dezhous ist Niihama in der japanischen Präfektur Ehime.

Besonders interessant und kulturhistorisch wertvoll ist in Dezhou das Grab des Königs der Sulu-Inseln, das von den einheimischen Hui gepflegt wird. Das Grab liegt im Norden des Innenstadtbezirks Decheng, in einem kleinen Dorf namens Beiying. Hier leben 710 Hui (1990), die überwiegend Nachfahren zweier Söhne (Andulu und Wenhala) eines Königs der Ureinwohner von den Sulu-Inseln (heutige Philippinen) sind. Der Sulu-König war im Jahre Yongle 15 (1417) mit einer 340-köpfigen Delegation auf Staatsbesuch am Hof der Ming-Dynastie gewesen und auf dem Heimweg in Dezhou verstorben. Seine beiden jüngeren Söhne blieben am Grab zurück, traten mit drei örtlichen Hui-Familien (Xia, Ma und Chen) in Heiratsbeziehungen und begründeten die Familien An und Wen. Im Jahre Yongzheng 9 (1731) bekam ihre inzwischen auf 193 Personen angewachsene Nachkommenschaft vom Qing-Kaiser die chinesische Staatsbürgerschaft verliehen.

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