我的频道 - Musiker der Aufklärung
Der englische Schriftsteller THOMAS PERCY (1729–1811) veröffentlicht die „Reliques of Ancient English Poetry“. Diese auch ins Deutsche übersetzte Sammlung volkstümlicher Balladen erfährt eine weite Verbreitung und beeinflusst die Balladendichtung und -vertonung nachhaltig.
Die „Six simphonies op. 3“ und „Six simphonies op. 6“ von JOHANN CHRISTIAN BACH (1735–1782) erscheinen im Druck. Die Besonderheit dieser Werke liegt in ihrer dreisätzigen Anlage und dem sogenannten galanten Stil. Als galanten Stil bezeichnet man im Gegensatz zur strengen kontrapunktischen Schreibweise eine ungezwungene sowie leicht verständliche Schreibart.(Quelle:www.lernhelfer.de)
CHARLES GOUNOD (1818–1893) entnimmt in seiner Komposition „Ave Maria“ (Zusatztitel: „Méditation sur le premier Prélude de Piano de S. Bach“) die Oberstimmenkontur von JOHANN SEBASTIAN BACHs (1685–1750) erstem Präludium aus dem „Wohltemperierten Klavier“. Die Melodie, die GOUNOD zunächst für Violine und Klavier, später für Gesang aussetzt, erfreut sich großer Beliebtheit und ist weitverbreitet.
Der einflussreiche Musikkritiker EDUARD HANSLICK (1825–1904) kritisiert in der Abhandlung „Vom Musikalisch-Schönen. Ein Beitrag zur Revision der Tonkunst“ (1854) die Gefühls- und Inhaltsästhetik vieler zeitgenössischer Komponisten.
Die „Klaviersonate h-moll“ von FRANZ LISZT (1811–1886) wird 1854 veröffentlicht. Die Klaviersonate, die LISZT 1852/1853 komponiert hat, ist eine großangelegte und zukunftsweisende einsätzige Sonate. (Quelle: www.lernhelfer.de)
Der italienische Schriftsteller FRANCESCO ALGAROTTI (1712–1764) fordert in seiner Studie über die Oper „Saggio sopra l’opera in musica“ eine Vereinfachung und Reform der Opera seria. Seine kritische Analyse der zeitgenössischen italienischen Oper gilt als Vorläufer der Opernreform von CHRISTOPH WILLIBALD RITTER VON GLUCK (1714–1787).
1755–1762 schreibt CARL PHILIPP EMANUEL BACH (1714–1788) seine „Berliner Sinfonien“, die aus neun Werken für Streicher, Bläser sowie Cembalo-Generalbass bestehen. Die Kompositionen sind dreisätzig (Schnell-Langsam-Schnell) angelegt und enthalten ältere Concerto- sowie neuere Sonaten-Merkmale.
CARL PHILIPP EMANUEL BACH (1714–1788) veröffentlicht 1760 eine Sammlung mit sechs Sonaten für Klavier mit veränderten Reprisen. Die Reprisen zeichnen sich durch kunstvolle Verzierungen aus, die BACH in die Gesamtkomposition integriert.
Die „Messe des Morts“ von FRANÇOIS-JOSEPH GOSSEC (1734–1829) wird 1760 mit 200 Musikern uraufgeführt.
(Quelle:www.lernhelfer.de)
Die Niederrheinischen Musikfeste entwickeln sich zu Prototypen der bürgerlichen Musikfeste mit großen Chorvereinigungen.
Ab 1818 entstehen zahlreiche Balladen („Die Uhr“, „Erlkönig“, „Prinz Eugen“ u.a.) von CARL LOEWE (1796–1869). Die Ballade ist eine Ausprägung des Sololiedes, die besonders für die bürgerliche Hausmusik bedeutsam wird.
CARL MARIA VON WEBER (1786–1826) komponiert die programmatische Walzerfolge „Aufforderung zum Tanz“ (1804), die sich zum Modell für den Konzertwalzer und zum Vorbild für den typischen Aufbau des Wiener Walzers entwickelt. (Quelle:/www.lernhelfer.de)