My channels - Comics Connected World
- Panels (einzelne Bilder)
- Sprechblasen bzw. Denkblasen sowie
- Onomatopoesien (sprachliche Nachahmungen).
- das Schreiben der jeweiligen Szene
- die Anfertigung von Seitenlayouts
- die Vorzeichnung der Seiten
- das Tuschen der Bleistiftzeichnungen
- die Anfertigung von Teilbildern
- die Zeichnung von Hintergrund und Figuren
- Funnys (humorvolle Comics)
- Abenteuercomics (z.B. Science Fiction, Piratengeschichten, Krimis, Western)
- Semicomics (eine Zwischenform von Funny und Abenteuercomic)
- Superhelden
- Mangas
- Underground Comics
- Sachcomics
- Comic-Journalismus
- erotische Comics
- Minnie Mouse
- Daisy
- die Panzerknacker und
- der reiche Dagobert
Comicfiguren begleiten uns seit unserer Kindheit - ob die Abenteuer in Entenhausen oder das große Epos mit Batman, Spiderman und Co. - es gibt wohl kaum einen Menschen, der nicht irgendwann auf die heimlichen Helden getroffen wäre. Die Welt der Comics ist groß und vielfältig. Bei den Bildern selbst handelt es sich meist um gezeichnete Darstellungen mit ein wenig Text; dabei gibt es unterschiedliche Formen. Lesen Sie über die Geschichte und Varianten der Comics und lernen Sie bekannte Comicfiguren und Comiczeichner kennen.
Die Welt der Comics
Bei einem Comic handelt es sich um eine in einer Bilderfolge dargestellte Geschichte. Die Bilder sind meist gezeichnet und mit ein wenig Text versehen; es besteht also eine Kombination aus bildender Kunst und Literatur, wobei man die Comicwelt mittlerweile als eigene Kunstform angeht.
Zu den typischen Merkmalen - auch wenn diese nicht unbedingt Verwendung finden müssen - zählen
In illustrierten Geschichten, Cartoons und Karikaturen werden diese Elemente typischerweise kombiniert; somit stellen sie sehr ähnliche Künste dar, zu denen eine Abgrenzung schwierig ist.
Formen des Comics
Der Comic lässt sich in unterschiedlichen Formen darstellen. Der Comicstrip stammt ursprünglich aus den Sonntagszeitungen in den USA; hier füllte er anfangs eine ganze Seite. Nach und nach verbreitete sich dieser Trend und kam als daily strip daher.
Dieser wurde deutlich verkürzt und bestand aus einer in etwa vier Bildern dargestellten Geschichte mit einer Pointe als Ende. Heutzutage gilt eine feststehende Länge von einer Längsseite.
Sprechblasen als typisches Merkmal von Comics
In der Regel gibt es dabei bestimmte Motive, die man jeweils variiert, um neue Perspektiven zu schaffen. Bei täglichen Erscheinungen kann man im Laufe einer Woche eine bestimmte Handlungsfolge erzielen.
Des Weiteren gibt es Comics in Heft- und Buchformat. Comichefte wurden im Jahr 1933 zum ersten Mal veröffentlicht. Das erste Heft bestand dabei aus 16 Seiten. Seit Ende der 40er Jahre stellen die so genannten Comic Books die am meisten verbreitete Vertriebsform der Comics dar.
Des Weiteren sind Comicalben und -taschenbücher im Handel erhältlich. Die Alben bestehen beispielsweise aus einer Sammlung von Comics, die in einen Magazin veröffentlicht worden sind. Sie sind in der Regel 48 oder 64 Seiten lang.
In den 60er Jahren folgten Comics in Buchformat. Ab Ende der 70er Jahre kamen sie auch als Graphic Novels in den Vertrieb; dabei handelt es sich um eine Veröffentlichung, die der eines Romans ähnelt.
Entstehung
Bleistiftzeichnungen als gängiges Hilfsmittel
Für die Entstehung von Comics werden Grafiktechniken angewandt. Häufig nutzt man zu diesem Zweck Tuschen- oder Bleistiftzeichnungen. Verbreitet ist auch, als erstes eine Vorzeichnung (z.B. mit einem Bleistift) zu kreieren; anschließend erfolgt eine Reinzeichnung mit Tusche.
Des Weiteren werde auch Rasterfolien, Malerei und Fotografie eingesetzt, um Comics entstehen zu lassen. Seit den 90er Jahren finden verbreitet auch elektronische Hilfsmittel, zum Beispiel das Zeichenbrett, Verwendung.
Fertigte man Comics bis ins 19. Jahrhundert in der Regel als selbstständiger Künstler an, arbeiteten viele von ihnen ab dann immer öfter für einen Verlag. Dennoch blieb die eigenständige Arbeit - gab es keine Fortsetzung, stellte man die Comicserie ein.
Heutzutage arbeiten Verlage oftmals nach bestimmten Stilvorgaben, um ein einheitliches Bild zu schaffen. Trotzdem stechen immer wieder Comiczeichner mit besonderer Arbeit hervor.
Die Arbeit, bis ein Comic fertiggestellt ist, ist meist unter mehreren Mitarbeitern aufgeteilt. Typische Aufgaben sind
Genres
Comics gibt es in zahlreichen Genres; sie sind nicht an feste Inhalte gebunden. Verbreitet sind:
Die Geschichte des Comics
Die Geschichte des Comics als "neunte Kunstform" verbindet sich immer wieder mit gesellschaftlichen und auch technischen Entwicklungen. Eine spannende Reise in die Menschheitsgeschichte - in der Comics schon ganz zu Beginn eine nicht unerhebliche Rolle spielten.
Die Anfänge
Comics sind keineswegs eine Erfindung der Moderne: Vorreiter für die heute so beliebten Bildergeschichten finden sich bis in die Vorzeit. Damals noch ohne Text, wurden hier bereits beeindruckende Figuren von Mensch und Tier gezeichnet. Typisch auch für heutige Comics: Der Ablauf von Zeit bzw. Bewegung, welcher in mehreren Bildfolgen dargestellt wurde.
Berühmtes Beispiel hierfür ist die Höhle von Lascaux in Frankreich, welche beeindruckende Zeugnisse der ersten "Comic-Kunst" von vor mehreren 10.000 Jahren beherbergt. Ein weiterer Zeitsprung versetzte den Comic ins Zweistromland, das damalige Mesopotamien: Hier und in Ägypten wurde erstmals eine Kombination aus Bildfolgen und zugehörigem Text versucht.
Die Erfindung des Buchdrucks
Über die Jahrhunderte hinweg wurde die Form des Comics immer wieder verändert und verfeinert. Einen riesigen Entwicklungsschritt und die Möglichkeit zur weiten Verbreitung stellt die Erfindung des Buchdrucks dar: Endlich war es möglich, Bilder in Serie zu fertigen und zu verbreiten.
Gewissermaßen als Erfinder des ersten Comichelden darf dabei der Schweizer Zeichner Rodolphe Töpffer gelten: Er schuf Bildergeschichten, welche ein und dieselbe Figur in immer neuen Erlebnissen zeigten.
Verbreitung in Zeitungen
Im 19. Jahrhundert schließlich zählten einzelne Comicbilder, versehen mit oftmals bissigen Kommentaren, zum Standard in zahlreichen Zeitungen. Auch Autoren wie der Kinderbuchschreiber Wilhelm Busch waren von dieser Entwicklung beeinflusst. Busch schuf, in Comic-artiger Manier, Figuren wie die weltberühmten Max & Moritz, deren Geschichten von moralischen Texten unterlegt wurden.
Die ersten Comicstrips
Von den ersten, oftmals gesellschaftskritischen und politischen Karikaturen zum ersten kommerziellen Comic verging noch einmal ein knappes Jahrhundert. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts kamen in den USA die ersten sogenannten Comicstrips in die Tageszeitungen.
Erste Comicfilme
In den 1920er Jahren schließlich erschuf Walt Disney seine weltberühmten Figuren von Micky Mouse bis Donald Duck und legte hiermit den Grundstein für einen Comic, welcher über die Zeitung hinaus bald auch in Filmen Verwendung finden sollte.
1938 schließlich war das Geburtsjahr von Superman, dem ersten waschechten Superhelden der Comicwelt. Zahlreiche Nachfolger machten es seinen Erfindern gleich.
Berühmte Comicfiguren
Heute sind Namen wie Batman und Spiderman weder aus Kulturindustrie noch aus den Jugendzimmern dieser Welt wegzudenken.
Disney's Figuren
Beginnen wir mit Walt Disney und seinem ganzen Imperium an Comicfiguren. Die wohl berühmteste seiner Figuren ist die freundliche Micky Mouse, welche gemeinsam mit Donald Duck in Entenhausen lebt. Und auch andere, sprechende und tierische Bewohner dieser imaginären Stadt zählen zu den bekanntesten Figuren weltweit:
sind nur einige Beispiele für die kunterbunte Welt von Disney. In Deutschland bekannt sind außerdem die Figuren von Rolf Kauka, welcher Geschichten von Fix & Foxi viele Jahre in die Zeitschriftenregale brachte.
Asterix (im Original: Astérix) ist die 1959 von Autor René Goscinny (1926–1977) und Zeichner Albert Uderzo (1927–2020) geschaffene, erfolgreichste französische Comicserie.
Hauptfiguren sind der Titelheld Asterix, sein Freund Obelix und weitere Bewohner eines kleinen Dorfes im Gallien der Zeit um 50 v. Chr. Mit Hilfe eines Zaubertranks ihres Druiden Miraculix, der übermenschliche Kräfte verleiht, leisten sie den römischen Eroberern Widerstand. Ihre Abenteuer führen sie durch die ganze antike Welt und über sie hinaus. Dank einer Kombination von subtilem, satirischem Humor mit grobem Klamauk spricht Asterix eine breite Leserschaft der unterschiedlichsten Altersgruppen und sozialen Schichten an. Die Comic-Serie gehört zu den wenigen, die in der Schule, vor allem im Fremdsprachenunterricht für Französisch, Latein und Altgriechisch, verwendet werden.
Nach dem Tod von René Goscinny nahm Albert Uderzo von Band 25 (Der große Graben) bis Band 34 (Asterix & Obelix feiern Geburtstag) auch die Funktion als Autor wahr. Seit Band 35 (Asterix bei den Pikten) wird die Serie von Didier Conrad als Zeichner und Jean-Yves Ferri als Texter gestaltet. Die Geschichten erschienen ursprünglich in Fortsetzungen im Comic-Magazin Pilote und in Albenform im Verlag Dargaud. Heute werden die Alben im französischen Original bei Hachette Livre und in deutscher Übersetzung bei Egmont Ehapa Media verlegt. Insgesamt umfasst die Serie bislang 39 Alben. Bis auf die Episodenbände 32 (Asterix plaudert aus der Schule) und 34 erzählt jedes davon eine in sich geschlossene Geschichte. Zudem sind im Laufe der Jahre einige Kurzgeschichten erschienen. Mehrere Abenteuer wurden verfilmt.
Die Namen „Asterix“ und „Obelix“ leiten sich ab von den typografischen Zeichen Asterisk (‚*‘, griechisch ἀστερίσκος, asterískos = ‚Sternchen‘) und Obeliscus (‚†‘, griechisch ὀβελίσκος, obeliskos = ‚kleiner Spieß‘).