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Der Wiener Kongress, der vom 18. September 1814 bis zum 9. Juni 1815 stattfand, ordnete nach der Niederlage Napoleon Bonapartes in den Koalitionskriegen Europa neu. Nachdem sich die politische Landkarte des Kontinentes als Nachwirkung der Französischen Revolution erheblich verändert hatte, legte der Kongress wiederum zahlreiche Grenzen neu fest und schuf neue Staaten.
Unter der Leitung des österreichischen Außenministers Fürst Klemens von Metternich berieten politisch bevollmächtigte Vertreter aus rund 200 europäischen Staaten, Herrschaften, Körperschaften und Städten, darunter alle bedeutenden Mächte Europas mit Ausnahme des Osmanischen Reiches. Die führende Rolle in den Friedensverhandlungen, die ein ausgeglichenes Kräfteverhältnis anstrebten, spielten Russland, das Vereinigte Königreich, Österreich und Preußen sowie das wiederhergestellte Königreich Frankreich und der Kirchenstaat. Die deutschen Fragen wurden angesichts ihrer Komplexität und ihres Umfangs getrennt von den übrigen europäischen Angelegenheiten beraten.
Delegierte des Wiener Kongresses in einem zeitgenössischen Kupferstich von Jean Godefroy nach dem Gemälde von Jean-Baptiste Isabey
Britain: Arthur Wellesley, 1st Duke of Wellington
Portugal: Joaquim Lobo Silveira, 7th Count of Oriola
Portugal: António de Saldanha da Gama, Count of Porto Santo
Sweden: Count Carl Löwenhielm
France: Louis Joseph Alexis, Comte de Noailles [fr]
Austria: Klemens Wenzel, Prince von Metternich
France: Frédéric-Séraphin de La Tour du Pin Gouverne [fr]
Russia: Count Karl Robert Nesselrode
Portugal: Pedro de Sousa Holstein, 1st Count of Palmela
Britain: Robert Stewart, Viscount Castlereagh
France: Emmerich Joseph, Duke of Dalberg
Austria: Baron Johann von Wessenberg
Russia: Prince Andrey Kirillovich Razumovsky
Britain: Charles Stewart, 1st Baron Stewart
Spain: Pedro Gómez Labrador, 1st Marquess of Labrador
Britain: Richard Le Poer Trench, 2nd Earl of Clancarty
- Nikolaus von Wacken [de] (Recorder)
Austria: Friedrich von Gentz (Congress Secretary)
Prussia: Baron Wilhelm von Humboldt
Britain: William Cathcart, 1st Earl Cathcart
Prussia: Prince Karl August von Hardenberg
France: Charles Maurice de Talleyrand-Périgord
Russia: Count Gustav Ernst von Stackelberg
维也纳会议(法语:Le congrès de Vienne)是从1814年9月18日到1815年6月9日之间在奥地利维也纳的外交会议。本次会议由奥地利政治家克莱门斯·文策尔·冯·梅特涅主持,其目的在于解决由法国大革命战争和拿破仑战争导致的一系列关键问题,保证欧洲的长久和平。会议的基本原则是“正统主义”和“势力均衡”,目标不仅包括恢复战前国界,还包括重新调节各列强的权力,使他们能够相互平衡并保持和平。参会者主要是保守派,反对共和主义和革命。法国失去了在前一段时间征服的所有领土,而普鲁士、奥地利和俄罗斯则获得了大量的领土——普鲁士吞并了西部的一些德意志小国,并获得了40%的萨克森王国的领土;奥地利获得了威尼斯和北意大利的大部;俄罗斯则获得了波兰的一部分。在数月之前,荷兰王国被建立起来,并包括了部分过去的奥地利领土,这一部分领土于1830年成为比利时。
历史学家保罗·施罗德认为,旧的“权力平衡”体系事实上是相当不稳定和具有掠夺性质的,而维也纳会议则刻意回避了这一体系,并建立了一套全新的规则,达成了更为稳定和温和的平衡[1]。维也纳会议是这一时期一系列国际会议的开始,而这些会议最终构成了欧洲协调,试图在欧洲建立一套和平的权力平衡体系,并成为了日后国际联盟和联合国的样板。
会议的直接背景是拿破仑帝国于1814年战败和投降,结束了长达二十五年的持续战争。拿破仑在会议期间重回法国,于1815年3月至7月重建百日王朝并导致新战事的爆发,但会议仍然继续进行,决议于拿破仑在滑铁卢战败之前的九天便已经签署。
从技术上来说,“维也纳会议”并不能算是一个会议,因为实际上全体成员参加的大会并没有召开,大多数的讨论都是由奥地利、英国、法国、俄罗斯和普鲁士等列强间的非正式会晤中进行的,其他代表的参与基本上十分有限。而在另一方面,维也纳会议也是历史上第一次由各国代表共同参与订立条约的洲际性会议,而非简单地在各国首都之间传递信息。维也纳会议的决议在日后虽有一定修改,但仍然奠定了欧洲政治的框架,欧洲大部分地区维持和平,各大帝国保持势力平衡,一直延续到普鲁士统一德意志。
William Edward Boeing, geboren als Wilhelm Eduard Böing (* 1. Oktober 1881 in Detroit; † 28. September 1956 auf dem Puget Sound) war ein US-amerikanischer Flugzeugkonstrukteur und Begründer der Boeing-Flugzeugwerke.
威廉·爱德华·波音(英语:William Edward Boeing,1881年10月1日—1956年9月28日)是波音公司的创始人。
Wilhelm II., mit vollem Namen Friedrich Wilhelm Viktor Albert von Preußen (* 27. Januar 1859 in Berlin; † 4. Juni 1941 in Doorn, Niederlande) aus dem Haus Hohenzollern, war von 1888 bis 1918 letzter Deutscher Kaiser und König von Preußen.
Wilhelm war ein Enkel Kaiser Wilhelms I. und ein Sohn Kaiser Friedrichs III.; dieser regierte nur 99 Tage, so dass im „Dreikaiserjahr“ 1888 auf einen 90-jährigen und einen 57-jährigen Herrscher der 29-jährige Wilhelm II. folgte. Durch seine Mutter Victoria von Großbritannien und Irland war Wilhelm Enkel der britischen Königin Victoria.
Mit seiner traditionellen Auffassung vom Kaisertum zeigte Wilhelm – nach Deutung heutiger Historiker – zu wenig Verständnis für die Anforderungen einer modernen konstitutionellen Monarchie. Erst im Oktober 1918, unter dem Druck des sich für Deutschland und seine mit ihm verbündeten anderen Mittelmächte als verloren abzeichnenden Ersten Weltkriegs, stimmte Wilhelm den Oktoberreformen zu, denen zufolge der Reichskanzler formell das Vertrauen des Reichstags benötigte.
Nach Beginn der Novemberrevolution verkündete Reichskanzler Max von Baden am 9. November 1918 die Abdankung Wilhelms und dessen Sohnes, Kronprinz Wilhelm von Preußen. Bereits seit dem 29. Oktober hielt sich der Kaiser im deutschen Hauptquartier im belgischen Spa auf. Er ging von dort ins Exil in die nahen Niederlande, wo ihm Königin Wilhelmina Asyl gewährte und 1919 die von den Entente-Mächten verlangte Auslieferung als „Kriegsverbrecher“ ablehnte.
Wilhelm II. bemühte sich vom niederländischen Doorn aus erfolglos um eine Restauration der Monarchie in Deutschland. Er starb dort 1941 im Alter von 82 Jahren und wurde in einem Mausoleum im Park des Hauses Doorn beigesetzt.
William Harvey (* 1. April 1578 in Folkestone/Grafschaft Kent; † 3. Juni 1657 in Roehampton, einem Stadtteil von London) war ein englischer Arzt und Anatom sowie – mit dem experimentellen Nachweis und der 1628 veröffentlichten Arbeit „Über die Bewegung des Herzens und des Blutes“, einer erstmaligen Beschreibung des Kreislaufs vom Blut im Körper (des großen Blutkreislaufs) – der Wegbereiter der modernen, die antike Humorallehre ablösenden, Physiologie und legte mit seinen Publikationen einen Grundstein für die heutige Kardiologie und damit auch für die Herzchirurgie. Zudem entwarf er eine Theorie zur Entstehung allen Lebens aus dem Ei.
威廉·哈维(英語:William Harvey,1578年4月1日—1657年6月3日) 英国医生,实验生理学的创始人之一。
他根据实验,证实了动物体内的血液循环现象,并阐明了心脏在循环过程中的作用,指出血液受心脏推动,沿着动脉血管流向全身各部,再沿着静脉血管返回心脏,环流不息。他还测定过心脏每博的输出量。
他在1628年发表《关于动物心脏与血液运动的解剖研究》(Exercitatio Anatomica de Motu Cordis et Sanguinis in Animalibus),1651年发表《动物的生殖》(De Generatione)等。这些成就对生理学和胚胎学的发展起了很大作用。
William Thomas Green Morton (* 9. August 1819 in Charlton, Massachusetts; † 15. Juli 1868 in New York) war ein US-amerikanischer Zahnarzt und Wegbereiter des Einsatzes der Narkose in Chirurgie und Zahnheilkunde. Er war verantwortlich für die erste öffentliche Vorführung des Äthers als Inhalationsnarkotikum.

Der Palace of Westminster (deutsch Westminster-Palast, oft auch Houses of Parliament genannt) ist ein monumentales, im neugotischen Stil errichtetes Gebäude in London, in dem das aus dem House of Commons und dem House of Lords bestehende britische Parlament tagt. Der Palast befindet sich in der City of Westminster am Parliament Square, in unmittelbarer Nähe zu den Regierungsgebäuden am Whitehall. Er wurde gemeinsam mit der Westminster Abbey und der St. Margaret’s Church von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Die ältesten erhaltenen Teile des Palastes sind die Westminster Hall aus dem Jahr 1097 sowie der Jewel Tower, der etwa 1365 erbaut wurde. Ursprünglich diente er als Residenz der englischen Könige, doch seit 1529 hat kein Monarch mehr dort gelebt. Vom ursprünglichen Gebäude ist nur wenig erhalten geblieben, da es am 16. Oktober 1834 bei einem verheerenden Großbrand fast vollständig zerstört wurde. Die für den Wiederaufbau verantwortlichen Architekten waren Charles Barry und Augustus Pugin.
Der wohl bekannteste Teil des Palastes ist der seit 2012 offiziell Elizabeth Tower genannte Uhrenturm mit der Glocke Big Ben. Die wichtigsten Räume des Palastes sind die Ratssäle des House of Commons und des House of Lords. Daneben gibt es rund 1100 weitere Räume, darunter Sitzungszimmer, Bibliotheken, Lobbys, Speisesäle, Bars und Sporthallen. Der Begriff Westminster ist im britischen Sprachgebrauch oft gleichbedeutend mit dem Parlamentsbetrieb, ist also ein Metonym für Parlament.
Vitamine sind organische Verbindungen, die der Organismus nicht als Energieträger, sondern für andere lebenswichtige Funktionen benötigt, die jedoch der Stoffwechsel nicht bedarfsdeckend synthetisieren kann. Vitamine müssen mit der Nahrung aufgenommen werden, sie sind essenziell. Pflanzen benötigen keine Vitamine, sie können alle für sie notwendigen organischen Stoffe selbst synthetisieren. Einige Vitamine werden dem Körper als Vorstufen (Provitamine) zugeführt, die der Körper dann erst in die Wirkform umwandelt. Man unterteilt Vitamine in fettlösliche (lipophile) und wasserlösliche (hydrophile) Vitamine.
Bei unterschiedlichen Tieren gelten zum Teil verschiedene Substanzen als Vitamine. So können z. B. die meisten Tiere inklusive die Mehrzahl der Säugetiere, Vitamin C produzieren, weshalb diese keinen derartigen Vitamin-Bedarf haben. Trockennasenaffen (also auch Menschen), einige Familien in der Ordnung der Fledertiere und Sperlingsvögel, alle Echten Knochenfische sowie Meerschweinchen können dies aufgrund des Fehlens des Enzyms L-Gulonolactonoxidase nicht.[1][2] Somit ist Vitamin C für die meisten Tiere kein Vitamin, sondern ein Metabolit. Katzen benötigen ebenfalls Retinol (oder Vitamin A1), nehmen aber eine Sonderstellung ein, da sie im Gegensatz zu fast allen anderen Tieren β-Carotin nicht in Retinol umwandeln können.[3]
Beim Menschen gilt die oben angegebene Definition für 13 organische Verbindungen. Von diesen können 11 auf keine Weise vom Organismus selbst synthetisiert werden. Vitamin D kann der Körper selbst herstellen, sofern ausreichend Sonnenexposition besteht (Photosynthese). Eigensynthese besteht auch für Niacin, das aus der Aminosäure Tryptophan hergestellt werden kann. Die notwendige Niacinzufuhr richtet sich nach der Menge an zugeführtem Protein und wird damit von den Ernährungsgewohnheiten beeinflusst.

Das Haus Wittelsbach ist eines der ältesten deutschen Hochadelsgeschlechter. Es ist nach seinem Stammsitz im 12. Jahrhundert, der Burg Wittelsbach, benannt.[1] Aus ihm gingen jahrhundertelang die Pfalzgrafen, die späteren Herzöge, Kurfürsten und Könige von Bayern (1180–1918) hervor, ebenso wie die Pfalzgrafen bei Rhein (1214–1803 und 1816–1918), die als Herrscher der Kurpfalz Kurfürsten des Heiligen Römischen Reichs waren.
Zwei Wittelsbacher waren römisch-deutsche Kaiser (Kaiserkrönungen 1328 und 1742), ein weiterer wird zu den römisch-deutschen Königen (Wahl 1400) gezählt. Weitere Territorien des Heiligen Römischen Reichs, die zeitweilig von Mitgliedern des Hauses regiert wurden, waren das Kurfürstentum Köln (1583–1761), das Herzogtum Jülich-Berg (1614–1794/1806), das Hochstift Lüttich, die Mark Brandenburg (1323–1373), die Grafschaften Tirol (1342–1363/1369) sowie Holland, Hennegau und Seeland (1345–1432) sowie das Herzogtum Bremen-Verden (1654–1719). Zweimal, 1619 und 1742, waren Wittelsbacher Gegenkönige in Böhmen.
Als eine der bedeutendsten Dynastien Europas stellten sie zeitweilig auch die Könige von Ungarn (1305), Schweden (1441–1448 und 1654–1720), Dänemark und Norwegen (1440) sowie von Griechenland (1832–1862). Die Wittelsbacherin Sophie von der Pfalz, mütterlicherseits eine Stuart, wurde durch den Act of Settlement von 1701 Erbin des englischen, ab 1707 britischen Throns.
Das Gipfeltreffen in Wien fand am 3. und 4. Juni 1961 zwischen Nikita Chruschtschow, Regierungschef der Sowjetunion und Parteichef der KPdSU, und John F. Kennedy, Präsident der Vereinigten Staaten, statt. Das in Wien im neutralen Österreich abgehaltene Treffen sollte dazu dienen, aktuelle Spannungen zwischen den beiden einander im Kalten Krieg gegenüberstehenden Supermächten zu verringern. Es hatte unmittelbar keine Wirkung.