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Ein Marinechronometer ist ein Präzisionszeitmesser, der auf einem Schiff mitgeführt und zur Bestimmung der Schiffsposition durch Himmelsnavigation eingesetzt wird. Es wird zur Bestimmung des Längengrads verwendet, indem die Greenwich Mean Time (GMT) mit der Zeit am aktuellen Standort verglichen wird, die durch Beobachtungen von Himmelskörpern ermittelt wurde. Als es im 18. Jahrhundert entwickelt wurde, war es eine große technische Errungenschaft, da die genaue Kenntnis der Zeit auf einer langen Seereise ohne elektronische oder kommunikative Hilfsmittel für eine effektive Navigation unerlässlich war. Der erste echte Chronometer war das Lebenswerk eines Mannes, John Harrison, der 31 Jahre lang unermüdlich experimentierte und testete und damit die See- (und später die Luft-) Navigation revolutionierte.
Der Begriff Chronometer setzt sich aus den griechischen Wörtern χρόνος (chronos) (für Zeit) und meter (für Maß) zusammen. Das Buch Physico-Theology des englischen Geistlichen und Wissenschaftlers William Derham aus dem Jahr 1713 enthält eine der frühesten theoretischen Beschreibungen eines Marinechronometers.[1] In letzter Zeit wird der Begriff häufiger für Uhren verwendet, die nach bestimmten Präzisionsstandards geprüft und zertifiziert wurden.

John Rabe wurde am 23. November 1882 in Hamburg geboren.
Nach einer kaufmännischen Ausbildung und einigen Jahren in Afrika beschloss John Rabe, sich in China eine Tätigkeit zu suchen. 1908 traf er dort ein, und ab 1911 war er bei der chinesischen Tochtergesellschaft des Siemens-Konzerns in Peking beschäftigt. 1919 musste er zwar, wie alle anderen Deutschen auch, China verlassen, doch im Jahr darauf kehrte er nach Peking zurück und gründete eine neue Siemens-Vertretung. 1931 avancierte er zum offiziellen Siemens-Repräsentanten in Nanking (auch: Nanjing).
Als die Japaner Nanking am 13. Dezember 1937 einnahmen und während der folgenden Wochen 200 000 bis 300 000 Bewohner ermordeten (Massaker von Nanking), gründeten die in der Stadt lebenden ausländischen Geschäftsleute, Journalisten, Ärzte und Missionare das "Internationales Komitee für die Sicherheit von Nanking" und errichteten eine 4 Quadratkilometer große Schutzzone für Zivilisten. Zum Vorsitzenden wählte das Komitee John Rabe, nicht zuletzt, weil dieser seit 1934 der NSDAP angehörte und deshalb zu erwarten war, dass die mit dem Deutschen Reich verbündeten Japaner (Antikomintern-Pakt, 1936) auf ihn hören würden. Die Schutzzone rettete 200 000 bis 250 000 Chinesen das Leben. Auf seinem eigenen Grundstück richtete John Rabe einen Unterstand ein und nahm mehr als 600 Menschen auf. Um die japanischen Piloten davon abzuhalten, das Areal zu bombardieren, spannte er gut sichtbar eine Hakenkreuzfahne auf.(Quelle: http://www.dieterwunderlich.de/John_Rabe.htm)
John Locke [dʒɒn lɒk] (* 29. August 1632 in Wrington bei Bristol; † 28. Oktober 1704 in Oates, Epping Forest, Essex) war ein einflussreicher englischer Philosoph und Vordenker der Aufklärung.
Locke gilt allgemein als Vater des Liberalismus.[1][2][3] Er ist zusammen mit Isaac Newton und David Hume der Hauptvertreter des britischen Empirismus. Des Weiteren ist er neben Thomas Hobbes (1588–1679) und Jean-Jacques Rousseau (1712–1778) einer der bedeutendsten Vertragstheoretiker im frühen Zeitalter der Aufklärung.
Seine politische Philosophie beeinflusste die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten, die Verfassung der Vereinigten Staaten, die Verfassung des revolutionären Frankreichs und über diesen Weg die meisten Verfassungen liberaler Staaten maßgeblich. In seinem Werk Two Treatises of Government argumentiert Locke, dass eine Regierung nur legitim ist, wenn sie die Zustimmung der Regierten besitzt und die Naturrechte Leben, Freiheit und Eigentum beschützt. Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt sind, haben die Untertanen ein Recht auf Widerstand gegen die Regierenden.

约翰·威克里夫(John Wyclif,约1320年—1384年),欧洲宗教改革的先驱。
威克里夫生于英国约克郡,其父亲是威克里夫农庄的主人。他于1345年到牛津大学墨顿学院就读,并于1362年在牛津大学贝利奥尔学院完成硕士学位。其后,他花了9 年时间供读博士学位,并于1372年正式取得该学位。[1]曾任牛津大学哲学、神学博士,1369年起任英王的侍从神父,1374年受英王委派与教宗代表就英国教会的神职任免权问题进行谈判,未达成协议,从此抨击教宗权力至上。
威克里夫(John Wycliffe)为中世纪末期的改教先驱,于公开场合批评罗马大公教会所定的各项规条及不合神心意的教宗。威氏生于1320年,曾在英国牛津大学皇后学院读书,于1372年得到了神学博士的学位。之后就在该校任教,学识渊博,但为人不茍言笑。于1376年开始批评圣职人员,原因即是教会过于和执政掌权者亲近、政教不分,且生活优渥不愁吃穿,教会腐化的程度超乎想像。对于教宗所立的多项规条也不符合圣经的教导,一切应回归到圣经,以圣经为信仰生活的准则。另外由于当时圣经所采取的是武加大译本翻译出来的拉丁文圣经,人民阅读不易,故为了大家都能懂得圣经中的意思,威氏于1380到1382年间,[2]与数位朋友将此圣经合译成英文圣经,同时也将教义等等资料汇总,均以英文来呈现,并带到英国各地方。但此举引发教宗及圣职人员的不满,威氏开始遭受到逼迫,幸赖许多王公贵族及平民百姓支持他,直到过世都未落入逼迫者的手中。[3]威氏曾有一段时间任职于王室,当时英王爱德华三世和 教宗贵革利十一世发生冲突,国王仗着国会对他的支持,拒绝效忠教宗,由于威氏早就敌视教宗,于是以写文章的方式来护卫国王,前后写了〈教皇分裂 (Schisma Place)〉一书,说明了教宗根本不是清心寡欲的使徒;〈圣经真理与实意(On the Truth and Meaning of Scripture)〉一书,提及应将圣经翻译成英文,真正明白圣经的真理及神的旨意,不需要教宗及教会插手其中。当时印刷术尚未发明,整个翻译的工作是 以手抄的方式一段段完成,每抄完一段即流传出去,最后再做总整理,使完整的英文译本可以问世。威氏在1384年12月31日中风过世于卢多倭(Lutterworth)。[4]
John Wyclif [ˈwɪklɪf], auch Wicklyf, Wicliffe, Wiclif, Wiclef, Wycliff, Wycliffe, genannt Doctor evangelicus (* spätestens 1330 in Hipswell, Yorkshire; † 31. Dezember 1384 in Lutterworth, Leicestershire), war ein englischer Philosoph, Theologe und Kirchenreformer.
John Vincent Atanasoff (dʒon vinsent ata'nasɔf; * 4. Oktober 1903 in Hamilton, New York; † 15. Juni 1995 in Frederick, Maryland) war ein US-amerikanischer Computerpionier. Im Jahr 1973 wurde er durch Gerichtsurteil im Patentstreit Honeywell Inc. gegen Sperry Rand zum Erfinder des ersten automatischen elektronischen digitalen Computers bestimmt, einer nicht programmierbaren Maschine für einen besonderen Zweck, die später als Atanasoff-Berry-Computer bekannt wurde.

Johann Wolfgang Goethe, ab 1782 von Goethe (* 28. August 1749 in Frankfurt am Main; † 22. März 1832 in Weimar), war ein deutscher Dichter, Politiker und Naturforscher. Er gilt als einer der bedeutendsten Schöpfer deutschsprachiger Dichtung.
Goethe stammte aus einer wohlhabenden und angesehenen bürgerlichen Familie; sein Großvater mütterlicherseits war als Stadtschultheiß höchster Justizbeamter der Stadt Frankfurt am Main, sein Vater Doktor der Rechte und Kaiserlicher Rat. Er und seine Schwester Cornelia erfuhren eine aufwendige Ausbildung durch Hauslehrer. Dem Wunsch seines Vaters folgend, studierte Goethe in Leipzig und Straßburg Rechtswissenschaft und war danach als Advokat in Wetzlar und Frankfurt tätig. Gleichzeitig folgte er seiner Neigung zur Dichtkunst. Die ersten Anerkennungen in der Welt der Literatur erzielte er 1773 mit dem Drama Götz von Berlichingen, das ihm nationalen Erfolg eintrug, und 1774 mit dem Briefroman Die Leiden des jungen Werthers, mit dem er sogar europäischen Erfolg erreichte. Beide Werke sind der literarischen Strömung des Sturm und Drang (1765 bis 1785) zuzuordnen.
Der jugendliche Herzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach berief den 26-jährigen Goethe 1775 an seinen Hof in Weimar, wo er schließlich für den Rest seines Lebens blieb. Er bekleidete dort als Freund und Minister des Herzogs politische und administrative Ämter und leitete ein Vierteljahrhundert das Weimarer Hoftheater. Die aus seiner amtlichen Tätigkeit resultierende Vernachlässigung seiner schöpferischen Fähigkeiten löste nach dem ersten Weimarer Jahrzehnt eine persönliche Krise aus, der sich Goethe durch die Flucht nach Italien entzog. Die Italienreise von September 1786 bis Mai 1788 empfand er als eine „Wiedergeburt“. Ihr verdankte er die Vollendung wichtiger Werke wie Iphigenie auf Tauris (1787), Egmont (1788) und Torquato Tasso (1790).
Nach seiner Rückkehr wurden seine Amtspflichten weitgehend auf repräsentative Aufgaben beschränkt. Der in Italien erlebte Reichtum an kulturellem Erbe stimulierte seine dichterische Produktion, und die erotischen Erlebnisse mit einer jungen Römerin ließen ihn unmittelbar nach seiner Rückkehr eine dauerhafte, „unstandesgemäße“ Liebesbeziehung zu Christiane Vulpius aufnehmen, die er erst achtzehn Jahre später mit einer Eheschließung legalisierte.
Goethes literarisches Werk umfasst Lyrik, Dramen, Epik, autobiografische, kunst- und literaturtheoretische sowie naturwissenschaftliche Schriften. Daneben ist sein umfangreicher Briefwechsel von literarischer Bedeutung. Selbst Napoleon bat ihn zu einer Audienz anlässlich des Erfurter Fürstenkongresses. Im Bunde mit Schiller und gemeinsam mit Herder und Wieland verkörperte er die Weimarer Klassik. Die Wilhelm-Meister-Romane wurden zu beispielgebenden Vorläufern deutschsprachiger Künstler- und Bildungsromane. Sein Drama Faust (1808) errang den Ruf als die bedeutendste Schöpfung der deutschsprachigen Literatur. Im Alter wurde er auch im Ausland als Repräsentant des geistigen Deutschlands angesehen.
Im Deutschen Kaiserreich wurde er zum deutschen Nationaldichter und Künder des „deutschen Wesens“ verklärt und als solcher für den deutschen Nationalismus vereinnahmt. Es setzte damit eine Verehrung nicht nur des Werkes, sondern auch der Persönlichkeit des Dichters ein, dessen Lebensführung als vorbildlich empfunden wurde. Goethes Lyrik, der Faust und der Roman Die Leiden des jungen Werthers gehören zur Weltliteratur.
约翰·沃尔夫冈·冯·歌德[注 1](德语:Johann Wolfgang von Goethe;1749年8月28日—1832年3月22日),德意志文学家、哲学家、美学家、自然科学家、批评家与政治人物,与弗里德里希·席勒同为狂飙突进运动与魏玛古典主义的代表人物。歌德被认为是德语文学史上最伟大、最具影响力的文学家之一,他的作品对西方文学、政治及哲学思想产生了深远的影响。
德国诗人( 28. August 1749-22. März 1832)。1749年8月28日生于莱因河畔的法兰克福,他的父亲是法学博士,得到皇家参议的头衔,母亲是市议会会长的女儿。1765年他去莱比锡大学 攻读法律,1768年因病辍学。1770年进斯特拉斯堡大学继续攻读,次年获法学博士学位。他在1773年写了一部戏剧《铁手骑士葛兹·封·伯里欣根》, 蜚声德国文坛。1774 年发表了《少年维特之烦恼》,更使他声名大噪。1775年他应邀到魏玛,次年被任命为魏玛公国的枢密顾问。在随后直到1786年这段时期里,他成了魏玛公 国的重臣,曾在一段时间里主持公国大政,力图进行一些改革。然而随着各方面阻力的增强,加上他对科学研究与文学创作的爱好,他陷入一种矛盾的痛苦之中,这 导致他在1786年秋不辞而别,化名潜往意大利,直到1788年6月才返回魏玛。 回到魏玛之后,他辞去重要的政治职务,只负责文化艺术方面的工作。此后直到 1794年这段时间,他先后完成了戏剧《哀格蒙特》、《托夸多·塔索》,并着手写第一部《浮士德》;他还进行了大量的科学研究工作,1790年发现了人的 胯间骨。 1794年歌德开始与席勒合作,他俩以各自的创作,把德国文学推向历史上一个前所未有的新高度。歌德先后创作了小说《威廉·迈斯特的学习年代》、叙事诗 《赫尔曼与窦绿苔》(1797),重新写《浮士德》第一部。 席勒在1805年的逝世标志着从1786年开始的德国古典文学时代的结束。在此后的近 30年中,是歌德创作上的鼎盛时期。他完成了小说《亲和力》(1809),诗集《西东合集》(1819),《威廉·迈斯特的漫游年代》(1829),自传 性著作《诗与真》(1831),《意大利游记》以及耗尽他毕生心血的巨著《浮士德》第二部(1831)。 1832年3月22日,歌德在魏玛逝世。
Johannes Gensfleisch, genannt Gutenberg (* um 1400 in Mainz; † 3. Februar 1468 ebenda), gilt als Erfinder des modernen Buchdrucks mit beweglichen Metalllettern (Mobilletterndruck) und der Druckerpresse.
Die Verwendung von beweglichen Lettern ab 1450 revolutionierte die herkömmlichen Methoden der Buchproduktion und löste in Europa eine Medienrevolution aus. Gutenbergs Buchdruck breitete sich schnell in Europa und später in der ganzen Welt aus (siehe Ausbreitung des Buchdrucks) und wird als ein Schlüsselelement der Renaissance betrachtet. Insbesondere sein Hauptwerk, die Gutenberg-Bibel, zwischen 1452 und 1454 entstanden, wird allgemein für ihre hohe ästhetische und technische Qualität gerühmt.
Zu Gutenbergs zahlreichen Beiträgen zur Buchdruckerkunst gehören neben der Verwendung von beweglichen Lettern auch die Entwicklung einer besonders praktikablen Legierung aus Zinn, Blei und Antimon[1], einer ölhaltigen Tinte und eines Handgießinstruments. Zudem erfand er die Druckerpresse. Das besondere Verdienst Gutenbergs liegt darin, alle Komponenten zu einem effizienten Produktionsprozess zusammengeführt zu haben, der erstmals die maschinelle Massenproduktion von Büchern ermöglichte. 1997 wurde Gutenbergs Buchdruck vom US-Magazin Time-Life zur bedeutendsten Erfindung des zweiten Jahrtausends gewählt, und 1999 kürte das amerikanische A&E Network den Mainzer zum „Mann des Jahrtausends“.
Johannes Kepler, auch Johannes Keppler oder Johann Kepler, auch latinisiert Ioannes Keplerus oder Johannes Keplerus (* 27. Dezember 1571jul. in Weil der Stadt; † 15. November 1630greg. in Regensburg), war ein deutscher Astronom, Physiker, Mathematiker und Naturphilosoph. Er war von 1594 bis 1600 im Alter von 23 Jahren in der Steiermark im Auftrag der steirischen Landstände als Lehrer für Mathematik in Graz tätig, wo er auch schon mit eigenen wissenschaftlichen Arbeiten begann.[1] In Graz heiratete Kepler 1597 seine erste Ehefrau Barbara Müller. Mit Beginn der Gegenreformation in Graz musste das protestantische Ehepaar im August 1600 die Stadt verlassen und zog nach Prag.[2]
Ab März 1600 kam es in Prag zu einer schwierigen Zusammenarbeit Keplers mit dem kaiserlichen Hofastronomen Tycho Brahe, bis dieser im Oktober 1601 starb. Als Nachfolger Brahes wurde Kepler kaiserlicher Mathematiker und Hofastronom, eine Stellung, die er bis 1627 behielt. Damit war er auch zuständig für das Sachgebiet Kalenderreform und musste den Kaiser bei der Frage beraten, ob man im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation bei der Zeitrechnung den bisher genutzten julianischen Kalender aufgeben und stattdessen mit der von Papst Gregor XIII. bereits 1582 eingeführten neuen Zeitrechnung den neuen gregorianischen Kalender nutzen solle. Als Sachverständiger argumentierte Kepler auf dem Reichstag in Regensburg für die Nutzung des aus astronomischer Sicht gegenüber dem julianischen Kalender verbesserten gregorianischen Kalenders, jedoch wurden seine Wünsche nicht erfüllt, auch weil alle evangelischen Reichsstände auf der Beibehaltung der alten Zeitrechnung beharrten. Zur Annahme des neuen gregorianischen Kalenders entschloss sich der Reichstag erst 80 Jahre später.
Nachdem Keplers Gönner und Schutzherr Kaiser Rudolf 1612 verstorben war, wurde als neuer Kaiser Matthias gewählt. Nachdem ihm der neue Kaiser Matthias seine Stellung und sein Gehalt als kaiserlicher Mathematiker bestätigt hatte, bot Kepler den Oberösterreichischen Ständen seine Dienste an. Im Mai 1612 wurde er in Linz an der Schule der Landschaft als Lehrer für Mathematik angestellt. Kurz vor dem Tod des Kaisers Matthias im Jahr 1619 begann der Dreißigjährige Krieg, der in der Stadt Prag zu Aufständen und Plünderungen führte.
Im Dreißigjährigen Krieg erstellte Kepler für den Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee Generalissimus Wallenstein Horoskope, in denen Wallenstein Schwierigkeiten und sein Todesjahr 1634 vorhergesagt wurden.
Johannes Kepler entdeckte die Gesetzmäßigkeiten, nach denen sich Planeten um die Sonne bewegen. Sie werden nach ihm Keplersche Gesetze genannt. Er machte die Optik zum Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchung und bestätigte die Entdeckungen, die sein Zeitgenosse Galileo Galilei mit dem Teleskop gemacht hatte. Kepler zählt damit zu den Begründern der modernen Naturwissenschaften. Mit seiner Einführung in das Rechnen mit Logarithmen trug Kepler zur Verbreitung dieses mathematischen Verfahrens bei. In der Mathematik wurde ein numerisches Verfahren zur Berechnung von Integralen nach ihm Keplersche Fassregel benannt.
Keplers Entdeckungen und seine Formulierung der drei Planetengesetze machten aus dem mittelalterlichen Weltbild, in dem körperlose Wesen die Planeten einschließlich Sonne in stetiger Bewegung hielten, ein dynamisches System, in dem die Sonne durch ihre Fernwirkung die Planeten aktiv beeinflusst. Kepler selbst bezeichnete die Formulierungen seiner Entdeckungen nie als „Gesetze“, denn sie waren in seinen Augen nur Ausdruck einer Weltharmonie, die der Schöpfer seinem Werk mitgegeben hatte. Aus der Sicht Keplers war es auch die göttliche Vorsehung, die ihn als Theologiestudenten zum Studium der Gestirne geführt hatte. Die natürliche Welt war für Kepler nur der Spiegel, in dem die göttlichen Ideen sichtbar werden konnten, und den gottgeschaffenen menschlichen Geist gab es nur, um die göttlichen Ideen zu erkennen und zu preisen.
Kepler ging über den Gedanken hinaus, das kopernikanische System sei lediglich ein (hypothetisches) Modell zur einfacheren Berechnung der Planetenpositionen. Das heliozentrische Weltbild als eine physikalische Tatsache zu sehen stieß nicht nur bei der katholischen Kirche, sondern auch bei Keplers protestantischen Vorgesetzten auf erbitterten Widerstand. Denn in beiden Konfessionen galten die Lehren von Aristoteles und Ptolemäus als unantastbar.
Dass Kepler auch eine ganzheitliche Philosophie vertrat, hebt u. a. der Historiker Volker Bialas hervor.[3] Für Kepler als theologisch gebildeten Astronomen war eines der Hauptmotive seiner Arbeit, „Priester am Buch der Natur“ zu sein. Zu Glaubensfragen und zu den Streitigkeiten in der Zeit der Reformation äußerte sich Kepler mehrmals nur in versöhnlicher Weise.
约翰内斯·开普勒(德语:Johannes Kepler,德语:[joˈhanəs ˈkɛplɐ, -nɛs -],1571年12月27日—1630年11月15日),德国天文学家、数学家。开普勒是十七世纪科学革命的关键人物。他最为人知的成就为开普勒定律,这是尔后天文学家根据他的著作《新天文学》、《世界的和谐》、《哥白尼天文学概要》萃取而成的三条定律。这些杰作对艾萨克·牛顿影响极大,启发牛顿后来得出牛顿万有引力定律。
开普勒曾在奥地利格拉茨的一家神学院担任数学教师,成为汉斯·乌尔里奇·艾根伯格亲王的同事。后来,他成了天文学家第谷·布拉赫的助手,并最终成为皇帝鲁道夫二世及其两任继任者马蒂亚斯和费迪南二世的皇家数学家。他还曾经在奥地利林茨担任过数学教师及华伦斯坦将军的顾问。此外,他在光学领域做了基础性的工作,发明了一种改进型的折光式望远镜(开普勒望远镜),并提及了同时期的伽利略利用望远镜得到的发现。
开普勒生活的年代,天文学与占星学没有清楚的区分,但是天文学(文科中数学的分支)与物理学(自然哲学的分支)却有着明显的区分。因为宗教信仰,开普勒将宗教论点和理由写进他的作品。因为相信上帝用智能创造世界,人只要透过自然理性之光,也可理解上帝创造的项目。[1]。开普勒将他的新天文学描述为“天体物理学[2]”、“到亚里士多德的《形而上学》的旅行[3]”、“亚里士多德宇宙论的补充[4]”、通过将天文学作为通用数学物理学的一部分改变古代传统的物理宇宙学[5]。
Joseph Nicéphore Niépce, auch Nièpce oder Niepce (französisch [njɛps]; * 7. März 1765 in Chalon-sur-Saône, Frankreich; † 5. Juli 1833 in Saint-Loup-de-Varennes nahe Chalon-sur-Saône), war der Erfinder der Heliografie, der weltweit ersten fotografischen Technik. Von ihm stammt die erste bis heute erhaltene Fotografie.
约瑟夫·尼塞福尔·涅普斯[1][2](法语:Joseph Nicéphore Nièpce,1765年3月7日-1833年7月5日),“涅普斯”又译“尼埃普斯”[3],法国发明家。现存最早的照片由法国人尼埃普斯在1826年拍摄的。但是现在全世界公认的摄影术的发明者却是法国的路易·达盖尔。
