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Das bianqing (chinesisch 編磬 / 编磬, Pinyin biānqìng, englisch Chinese stone chimes), das auch als shibianqing (石编磬, shíbiānqìng) bezeichnet wird, ist ein altes chinesisches Klangsteinspiel, das aus einem Satz von meist L-förmigen Klangsteinen (Lithophonen, 磬 / 磬, qìng) besteht, die mit einem hölzernen Hammer zum Klingen gebracht werden. Die Klangsteine hängen an einem Holzgestell.
Konzert auf Nachbauten antiker Musikinstrumente im Provinzmuseum Hubei (Wuhan). Das Glockenspiel (bianzhong) aus dem Grab des Markgrafen Yi von Zeng befindet sich im Hintergrund, das Klangsteinspiel (bianqing) auf der rechten Seite
Zusammen mit dem bronzenen Glockenspiel (bianzhong) war es ein wichtiges Instrument der chinesischen Ritual- und Hofmusik. Es bestand zumeist aus 16 Klangsteinen. Im Grab des Markgrafen Yi von Zeng wurde ein Klangsteinspiel aus 32 Klangsteinen entdeckt. Auch im Grab des Königs von Nanyue (Nányuè wáng mù) in Kanton, dem Grab des Nan-Yue-Herrschers Zhao Mo (趙眜) aus der Westlichen Han-Zeit, wurde ein Klangsteinspiel entdeckt.
Bereits in der Erlitou-Kultur zur Zeit der Xia kannte man Klangsteine, wie der Fund in der bronzezeitlichen Stätte Dōngxiàféng (东下冯) (ca. 1900–1500 v. Chr.) in der Provinz Shanxi belegt.
Neben aus Steinen gefertigten gibt es auch Klangsteinspiele aus Jade und – dem Zhongguo yinyue cidian zufolge – auch aus Bronze.

Bian Que (chinesisch 扁鵲 / 扁鹊 Biǎn Què, W.-G. Pien Ch'üeh, auch: Qiao Bian und Pien Ch'iao; ca. 500 v. Chr.) wurde im heutigen Renqiu in Hebei geboren. Der Name Bian Que bedeutet „Vogel“.[1] Sein richtiger Name war Qin Yueren (chinesisch 秦越人 Qín Yuèrén), sein Medizinlehrer soll Chang Sangjun gewesen sein.[2] Das Wirken von Bian Que ist dem anderer Größen der Antike (z. B. Hippokrates e.a.) ebenbürtig und bis heute prägend[2]; er lebte jedoch mindestens eine Generation von Hippokrates in der „Frühlings- und Herbstperiode“ der Zhou-Dynastie.[3][2] Überliefert wurden seine Werke maßgeblich von Sima Qian in dessen Aufzeichnung „Shiji“.[2]
Bian Que ist der Erstbeschreiber der bis heute in Chinas Universitäten gelehrten „vier diagnostischen Methoden“ der chinesischen Medizin (TCM - hier zur Unterscheidung von der Medizin des antiken Griechenlandes (z. B. Hippokrates e.a.)).[2] Zu ihnen zählen auch die chinesische Puls- und Zungendiagnostik.
扁鹊(公元前407—前310年)姬姓,秦氏,名缓,字越人,又号卢医,春秋战国时期名医。春秋战国时期渤海郡郑(今河北沧州市任丘市)人。由于他的医术高超,被认为是神医,所以当时的人们借用了上古神话的黄帝时神医“扁鹊”的名号来称呼他。少时学医于长桑君,尽传其医术禁方,擅长各科。在赵为妇科,在周为五官科,在秦为儿科,名闻天下。秦太医李醯术不如而嫉之,乃使人刺杀之。扁鹊奠定了中医学的切脉诊断方法,开启了中医学的先河。相传有名的中医典籍《难经》为扁鹊所著。
Die Terrakotta-Armee nahe der chinesischen Stadt Xi'an wurde in Jahre 1974 während einer Brunnenbohrung im Dorf Xijang, in der Provinz Shaanxi, gefunden. Wenige Tage später bereits, begann ein chinesisches Archäologen-Team damit, die Sensation freizulegen. In mehrjähriger Arbeit wurden nach und nach viele tausend der lebensgroßen Terrakotta-Figuren freigelegt. Heute ist die Terrakotta-Armee Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und eines der beeindruckendsten und wertvollsten Zeugnisse der frühen chinesischen Geschichte.
Auf chinesisch wird die Terrakotta-Armee "Soldaten- und Pferdefiguren" genannt, denn das sind die beiden Hauptmotive des gigantischen Kunstwerks. Die Armee aus Terrakotta-Figuren bewacht den Grabhügel des ersten gesamtchinesischen Kaisers Qin Shi Huang. Mehr Informationen über die geschichtlichen Hintergründe finden Sie in unserem China-Lexikon zum Thema Terrakotta-Armee von Xian.
炳灵寺石窟,位于中国甘肃省临夏回族自治州永靖县王台镇塔坪村的积石山大寺沟西侧的崖壁。
西晋初年(约公元3世纪)开凿在黄河北岸大寺沟的峭壁之上,正式建立于西秦建弘元年(420年)[1],上下四层。最早称为唐述窟,是羌语“鬼窟”之意,唐代称龙兴寺,宋代称灵岩寺,明朝永乐年后称炳灵寺,“炳灵”为藏语“仙巴炳灵”的简化,是“千佛”“十万弥勒佛洲”之意。
现存洞窟34个,龛149个;石雕像694身,泥塑像82身;洞窟形式和云冈、龙门近似,但佛龛多作覆钵式塔形,为别处少见;有代表性的是第169窟,窟中有西秦建弘元年(420年)墨书题记,为此处最早的纪年。
Der Bingling-Tempel bzw. die Binglingsi-Grotten (chinesisch 炳靈寺石窟 / 炳灵寺石窟, Pinyin Bǐnglíng sì shíkū – „Binglingsi-Grotten“) mit seinen Höhlen der Zehntausend Buddhas ist ein Höhlentempel-Komplex am Nordufer des Liujiaxia-Stausees am Gelben Fluss im Kreis Yongjing des Autonomen Bezirks Linxia der Hui der chinesischen Provinz Gansu. Sie sind etwa 80 km von Lanzhou, der Hauptstadt der Provinz Gansu, entfernt und nur mit dem Boot erreichbar.
Die erste Grotte wurde um 420 am Ende der Jin-Dynastie (265–420) gebaut. Heute gibt es noch 183 Höhlen mit insgesamt 694 Steinstatuen und 82 Lehmfiguren in verschiedener Größe.
Die Potsdamer Konferenz vom 17. Juli bis zum 2. August 1945 im Schloss Cecilienhof bei Potsdam, offiziell als Dreimächtekonferenz von Berlin bezeichnet, war ein Treffen der drei Hauptalliierten des Zweiten Weltkriegs nach dem Ende der Kampfhandlungen in Europa zur Beratung auf höchster Ebene über das weitere Vorgehen.
Die Ergebnisse wurden, insoweit es Deutschland betraf, im Potsdamer Abkommen festgehalten. Hinsichtlich Japans gaben die Regierungschefs der Vereinigten Staaten von Amerika, Nationalchinas und des Vereinigten Königreichs die Potsdamer Erklärung heraus.