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Annelies Marie „Anne“ Frank (geboren 12. Juni 1929 in Frankfurt am Main als Anneliese[1] Marie Frank; gestorben im Februar oder Anfang März 1945 im KZ Bergen-Belsen) war ein jüdisches deutsches Mädchen, das 1934 mit seinen Eltern und seiner Schwester Margot in die Niederlande auswanderte, um der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu entgehen, und kurz vor dem Kriegsende dem nationalsozialistischen Holocaust zum Opfer fiel. In den Niederlanden hatte sie ab Juli 1942 mit ihrer Familie in einem versteckten Hinterhaus in Amsterdam gelebt. In diesem Versteck hielt Anne Frank ihre Erlebnisse und Gedanken in einem Tagebuch fest, das nach dem Krieg als Tagebuch der Anne Frank von ihrem Vater Otto Frank veröffentlicht wurde.
Das Tagebuch der Anne Frank gilt als ein historisches Dokument aus der Zeit des Holocaust und die Autorin Anne Frank als Symbolfigur gegen die Unmenschlichkeit des Völkermordes in der Zeit des Nationalsozialismus.

Fort Zeelandia (chinesisch 熱蘭遮城, Pinyin rèlánzhē chéng, W.-G. Re-lan che-ch'eng) war eine Festung, welche die Niederländische Ostindien-Kompanie (VOC) auf der Insel Formosa (port. Ilha Formosa, heute Taiwan) von 1624 bis 1634 gebaut hatte. Der Ort liegt im Einzugsbereich der später entstandenen Stadt Anping, heute ein Bezirk in der Großstadt Tainan.
1622 hatten die Niederländer versucht, sich auf den nahegelegenen Pescadoren-Inseln (chinesisch 澎湖群島, Pinyin Pénghú Qúndǎo, W.-G. P'eng-hu Ch'ün-tao) festzusetzen, doch mussten sie 1624 dem chinesischen Druck weichen. „Zeelandia“ hieß das Schiff von Martinus Sonck, dem letzten Kommandanten auf den Pescadoren.
Für den neuen Stützpunkt wählte man eine Landzunge an der Bucht „Taiwan“, von der aus man im Falle einer Belagerung den Zugang zur See und damit nach Batavia aufrechterhalten konnte. Allerdings musste man das Süßwasser vom Land her anbringen.
Zwar konnte man die auf den Pescadoren verwendeten Baumaterialien zum größten Teil retten, doch waren umfangreiche Lieferungen von Ziegelsteinen aus Batavia nötig. Als Mörtel verwendete man eine Mischung aus Sand, Muscheln, glutinösem Reis und Zucker.
Fort Zeelandia diente als Sitz des Gouverneurs und der Hauptverwaltung. In der Nähe entstand eine Siedlung. Daneben unterhielt man kleinere Stützpunkte in der Region: Fort Provintia, Fort Utrecht und Fort Zeeburgh. Das an der Nordspitze der Insel bei „Keelung“ (chinesisch 基隆, Pinyin Jīlóng, W.-G. Ji-lung) errichtete Fort Noord-Holland signalisierte die langfristigen Expansionpläne der Kompanie.
Die im chinesischen Reich tobenden Kämpfe zwischen den aus dem Norden vorrückenden Truppen der Mandschu und den Kräften der nach Süden abgedrängten Ming-Dynastie blieben nicht ohne Auswirkung auf Formosa. Am 30. April 1661 begann der chinesische Feldherr Zheng Cheng-gong (Koxinga), ein Anhänger der Ming, die Belagerung der Festung Zeelandia. In den folgenden neun Monaten starben rund drei Viertel der Verteidiger, Entsatz von Batavia blieb aus und schließlich ging auch das Trinkwasser zur Neige. Am 1. Februar 1662 unterzeichnete Gouverneur Frederick Coyett eine Kapitulationsurkunde, übergab am 9. Februar die Festung mit allen Gütern und erhielt im Gegenzug freies Geleit für seine Soldaten und alle Zivilisten. Damit endete nach 38 Jahre die niederländische Kontrolle über das südwestliche Formosa.
Die Anlagen verfielen rasch. Die chinesischen Bezeichnungen wechselten in der Folge wiederholt: Fort Orange (Oranje) (chinesisch 奧倫治城), Fort Taiwan (chinesisch 台灣城) und schließlich Altes Fort Anping (chinesisch 安平古堡, Pinyin Ānpíng gǔbǎo).
Das im Norden gelegene Fort Noord-Holland wurde 1664 erneut besetzt. Zwar gelang es der 300 Mann starken Besatzung zwei Jahre später, einen chinesischen Angriff von 6000 Mann zurückzuschlagen, doch wurde nach und nach deutlich, dass ein Handel im vormaligen Umfang nicht mehr möglich war. Am 18. Oktober 1668 beschloss man daher, Formosa definitiv zu verlassen.
Die Anping-Brücke (chinesisch 安平桥, Pinyin Ānpíng qiáo, englisch Anping Bridge), die auch unter dem Namen Wuli-Brücke (五里桥, Wǔlǐ qiáo ‚"Fünf-Li-Brücke"‘)[1] bekannt ist, liegt auf dem Gebiet der Stadt Jinjiang, Provinz Fujian, China. Sie verbindet Anhai 安海镇 und Shuitou 水头镇 (das zu Nan’an (Quanzhou) 南安市 gehört).
Es handelt sich um eine auf 361 Pfeilern ruhende, 2255 m lange (Gesamtlänge) und 3 bis 3,8 Meter breite[2], ursprünglich als Straßenbrücke genutzte Steinplattenbrücke[3] (vgl. Clapper bridge) aus Granitsteinen, die zwischen 1138 und 1151 in der Zeit der Südlichen Song-Dynastie errichtet wurde. Es ist die längste Steinbrücke aus dem antiken China. Im Volksmund heißt es, keine Brücke unter dem Himmel sei länger als diese (天下无桥长此桥, Tiānxià wú qiáo cháng cǐ qiáo). Die Brücke wurde schon in früher Zeit während der Ming- und Qing-Dynastie mehrfach restauriert. Ihre heutige Länge beträgt 2070 Meter[4].
Die beiden Ränder der Brücke sind mit steinernen Pagoden und Figuren versehen. Es sind steinerne Löwen (shizi) und Fabelkröten (蟾蜍 chánchú) am Geländer zu sehen. Fünf Pavillons laden zu einer Rast ein.
安平桥是中国现存古代最长的石桥,是古代桥梁建筑的杰作。位于中国福建省晋江安海镇和南安水头镇之间的海湾上。享有“天下无桥长此桥”之誉。为全国重点文物保护单位。因安海镇古称安平道,由此得名;又因桥长约5华里,俗称五里桥。安平桥属于中国古代连梁式石板平桥,始建于南宋绍兴八年(1138),历时十四年告成。明清两代曾多次重修。该桥是中古时代世界最长的梁式石桥,也是中国现存最长的海港大石桥,显示了古代劳动人民的聪明才智和桥梁建造的辉煌成就。1961年安平桥成为国家第一批公布的全国重点文物保护单位之一。